anonymous
12:21 Uhr, 28.07.2015
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Grüßt euch, hier die Aufgabe:
,,Das Robert-Koch-Institut in Berlin hat den Verlauf der Darmerkrankung EHEC untersucht. Die Zahl der Erkrankten kann näherungsweise durch folgende Funktionsgleichung dargestellt werden:
Die Erfassung der Erkrankten beginnt zum Zeitpunkt Zeit in Tagen"
Ich habe nur zu eine Frage:
Berechne, an welchem Tag sich die Zahl der Erkranktem am stärksten änderte.
Ich weiß, dass das etwas mit dem Wendepunkt zu tun hat. So ganz erklären kann ich es mir leider nicht.
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Hallo, gesucht ist der Zeitpunkt des steilsten Anstiegs (oder Abfallens) der Funktion. Dort hat die erste Ableitung ein Maximum (oder Minimum). Es kann sich also um ein lokales Extremum der ersten Ableitung (=Nullstelle der zweiten Ableitung=Wendestelle handeln oder um ein globales Extremum der 1. Ableitung (auch Anstiege an den Intervallrändern betrachten).
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anonymous
12:40 Uhr, 28.07.2015
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,,Es kann sich also um ein lokales Extremum der ersten Ableitung (=Nullstelle der zweiten Ableitung=Wendestelle handeln oder um ein globales Extremum der 1. Ableitung (auch Anstiege an den Intervallrändern betrachten)."
Aber generell macht es für solche Rechnungen keinen Unterschied, ob es ein globales oder lokales Extremum ist, oder doch?
In diesem Fall müsste es ein globales Extremum der 1. Ableitung sein (siehe Bild im Anhang, die erste Ableitung ist grün gefärbt). Richtig?
Was meinst du mit ,,Anstieg an den Intervallrändern" beachten?
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Hallo, der erfasste Erkrankungszeitraum beginnt bei x=0, über ein Ende dieses Zeitraums ist im Text nichts gesagt. Es ist aber klar, dass dieser Zeitraum spätestens dann endet, wenn die Anzahl der Kranken rein rechnerisch negativ wird (als bei der nächsten Nullstelle der Erkrankungsfunktion). Es ist mit bloßem Auge zu sehen, dass die Funktion dort steiler abfällt, als sie im Wendepunkt ansteigt. Da dort aber weder die erster noch die zweite Ableitung Null ist, taugt die Methode der Ableitungsnullsetzung NICHTS bei globalen Extrema an den Intervallrändern.
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anonymous
13:37 Uhr, 28.07.2015
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Tut mir leid. Verstehen tue ich nicht so viel.
Als Erstes: Was ist ein Intervallrand?
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anonymous
19:35 Uhr, 28.07.2015
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Folgendes irrtiert mich eigentlich am meisten: Wenn ich ausrechnen soll, wann die Funktion am meisten steigt oder fällt, dann bekomme ich raus. Das heißt, dass die Funktion bei ihren Wendepunkt hat. Aber für x-Koordinaten größer steigt die Funktion deutlich steiler, als sie bei steigt!
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Die ganze Krankengeschichte endet nach Tagen.
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anonymous
09:50 Uhr, 29.07.2015
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Im Kontext der Aufgabe ist das natürlich richtig. Allerdings würde ich es gerne rein mathematisch betrachten.
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anonymous
09:51 Uhr, 29.07.2015
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Also meine Frage von oben bleibt.
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Durch diese logische Einschränkung erhalten wir die Definitionsmenge Und da lassen sich sowohl globale als auch lokale Extrema der ersten Ableitung leicht bestimmen.
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anonymous
10:18 Uhr, 29.07.2015
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Respon, ich möchte keine logische Einschränkung! Ich möchte vom Sachkontext weg! Deshalb fällt die Definitionsmenge logischerweise ja auch weg. Ich verstehe nicht, warum die Funktion sich bei am stärksten ändern soll!
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Die Funktion ändert sich bei am stärksten. ( Siehe auch Post von Gast62 )
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anonymous
11:28 Uhr, 29.07.2015
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Nein, das kann meines Wissens nicht sein. Die Funktion ändert sich NICHT bei am stärksten.
Unterschied zwischen globalem und lokalem Extremum?
In diesem Fall müsste es ein globales Extremum der 1. Ableitung sein (siehe Bild im Anhang, die erste Ableitung ist grün gefärbt). Richtig?
Was meinst du mit ,,Anstieg an den Intervallrändern" beachten?
Vielleicht verstehe ich ja dann eure Antworten, wenn meine Fragen geklärt sind.
Danke im Voraus!
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Die Änderungsrate ist der jeweilige - absolute - Wert der ersten Ableitung an einer bestimmten Stelle. Das globale Extremum von liegt also bei .
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"1.) Unterschied zwischen globalem und lokalem Extremum?" Einfach ausgedrückt: lokales Extremum: In jeder Umgebung des Extremums sind ALLE Funktionswerte kleiner ( bzw. größer ) globales Extremum: Im GESAMTEN Definitionsintervall sind ALLE Funktionswerte kleiner ( bzw. größer ) als der Funktionswert des Extremums.
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oben sollte es natürlich sein ( und nicht
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anonymous
12:17 Uhr, 29.07.2015
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Du schreibst: ,,lokales Extremum: In jeder ε− Umgebung des Extremums sind ALLE Funktionswerte kleiner ( bzw. größer )"
Wie groß ist die Umgebung bzw. wie groß kann ich sie wählen?
Im Anhang ist ein Bild der ersten Ableitung zu sehen.
Betrag von Betrag von
Je mehr gegen unendlich geht, desto größer wird der Betrag (siehe auch Anhang). Was meinst du?
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Für ist die in der Aufgabe beschriebene Funktion nicht definiert.
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anonymous
13:01 Uhr, 29.07.2015
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Ich befürchte, dass ich mich entweder unklar ausdrücke oder zwei verschiedene Aufgaben miteinander vermische. Ich werde eine neue, aber stark ähnliche Frage zu der hier stellen.
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