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Laplace Transformierte, Zeitverläufe

Universität / Fachhochschule

Gewöhnliche Differentialgleichungen

Tags: In DGL sichtbar?, Verschiebung, x Achse

 
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E_Technik_Student

E_Technik_Student aktiv_icon

20:45 Uhr, 19.06.2010

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Hallo,

Ich habe eine Schaltung (betrachte stationären Zustand) gegeben. Betätige ich ein Ventil, dann bekomme ich eine Schaltung, die mit folgender DGL beschrieben werden kann:

U d = L d i ( t ) d t + i R

Die Lösung lautet:

i ( t ) = U d R ( 1 e t τ ) + i ( t = 0 ) e t τ für 0<t<T/2

Okay, dass kommt auch hin. Der Strom steigt exponentiell von einem Anfangswert (Strom beginnt im negativen) auf einen Endwert (im positiven).

Nun habe ich ein mathematisches Problem (glaube ich) beim Folgezustand. Das Ventil V ist wieder geschloßen. Ich bekomme die DGL:

U d = L d i ( t ) d t + i R

Wenn ich die DGL wieder löse bekomme ich:

i ( t ) = U d R ( 1 e t τ ) + i ( t = T / 2 ) e t τ für T/2<t<T.

In der Lösung steht:

i ( t ) = U d R ( 1 e t T / 2 τ ) + i ( t = T / 2 ) e t T / 2 τ

Wie komme ich da mathematisch drauf? Wenn ich mir die Funktion hinzeichne, dann sehe ich, dass die da erst beginnt, klar. Aber mathematisch? Wo fließt diese Verschiebung ein, d.h. wo habe ich sie mißachtet?

Vielleicht kann mir ja wer helfen, auch wenn die Aufgabe eher technischer Natur ist.


Danke

Änderung:

Ich habe eben noch schnell den Spannungs- und Stromverlauf an der Last gegeben. Dieser soll durch die DGL Lösung entstehen.

Kann man diese Verschiebung überhaupt aus den Gleichungen bekommen oder muss man diese mit dem Wissen machen wie die Verläufe aussehen?


Aufgabe

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Online-Nachhilfe in Mathematik
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pwmeyer

pwmeyer aktiv_icon

07:59 Uhr, 21.06.2010

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Hallo,

soweit ich sehe, hast Du bei Deiner Lösung nicht den Anfangswert richtig berücksichtig. D.h. setzt man in Deiner Lösung t=T2, dann erhält man nicht i(t=T2).

Gruß pwm
E_Technik_Student

E_Technik_Student aktiv_icon

09:15 Uhr, 21.06.2010

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OKay. Aber komme dann immer noch nicht da hin. Habe ich versucht. Kannst mal zeigen, was du meinst?

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pwmeyer

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10:29 Uhr, 22.06.2010

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Hallo,

Du hast ein Verfahren (Laplacetransformierte), um das Anfangswertproblem

(1) Li'+Ri=U,i(0)=i0

zu lösen. Jetzt willst Du lösen

Lj'+Rj=U,j(T2)=i1

Dann kannst Du setzen: i(t):=j(T2+t). Das erfüllt (1) mit ioi1. Du berechnest dann i(t) und machst die Zeitverschiebung wieder rückgängig: j(t)=i(t-T2).

Gruß pwm
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