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Liquiditätsbelastung errechnen Tilgungsplan?

Universität / Fachhochschule

Finanzmathematik

Tags: BWL, Finanzmathematik, Investition und Finanzierung, KLR, Kosten- und Leistungsrechnung

 
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Pauliriek

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11:15 Uhr, 11.01.2017

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Kann mir jemand sagen, wie ich diese Aufgabe lösen kann?

Viele Grüße
Paul

aufgabe2
Online-Nachhilfe in Mathematik
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supporter

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11:53 Uhr, 11.01.2017

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benötigtes Bruttodarlehen; 97000097100=1000000

Ratenhöhe R:

10000001,064=R1,064-10,06
R=288591,49
Pauliriek

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12:11 Uhr, 11.01.2017

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Danke für deine Antwort.

Wieso muss ich denn zuerst die Bruttodahrlehenshöhe ausrechnen?
Was mache ich denn mit dem Disagio?

Was genau sagt mir jetzt R=288591,49?

Ich bin total ahnungslos
Antwort
supporter

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12:28 Uhr, 11.01.2017

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Bei einem Diagio von 3% muss man 1000000 Kredit aufnehmen, von dem dann 970000 ausbezahlt werden.
Disgio=Verlust bei Auszahlung, der steuerlich gelten gemacht werden kann.
Es ist faktisch eine Zinsvorauszahlung.

Das Darlehen muss 4 Jahre lang mit R bedient werde
Frage beantwortet
Pauliriek

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13:03 Uhr, 11.01.2017

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Ok, das mit dem Disagio verstehe ich nun

Wie haben so Kapitalwiedergewinnungsfaktor-Tabellen bekommen.
Bei 6% und 4 Jahren wird ein Faktor von 0,2886 angezeigt.
Wenn ich den mit 1000000 mulitpliziere ist es ja das gleiche Ergebnis wie mit der Formel.

Also wäre der Kauf mit Darlehen über die Hausbank das liquiditätunbelastenste und auch in der Summe nach 4 Jahren die günstigere Variante.(?)

DANKE :-)
Frage beantwortet
Pauliriek

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13:03 Uhr, 11.01.2017

Antworten
Ok, das mit dem Disagio verstehe ich nun

Wie haben so Kapitalwiedergewinnungsfaktor-Tabellen bekommen.
Bei 6% und 4 Jahren wird ein Faktor von 0,2886 angezeigt.
Wenn ich den mit 1000000 mulitpliziere ist es ja das gleiche Ergebnis wie mit der Formel.

Also wäre der Kauf mit Darlehen über die Hausbank das liquiditätunbelastenste und auch in der Summe nach 4 Jahren die günstigere Variante.(?)

DANKE :-)
Antwort
Enano

Enano

15:07 Uhr, 11.01.2017

Antworten
"Also wäre der Kauf mit Darlehen über die Hausbank das liquiditätunbelastenste und auch in der Summe nach 4 Jahren die günstigere Variante.(?)"

Wie bist du darauf gekommen?
Wie sieht denn deine Rechnung dazu aus?
Wieso betrachtest du die Aufgabe als erledigt, wenn du noch unsicher bist?

Pauliriek

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16:29 Uhr, 11.01.2017

Antworten
Die jährliche Darlehensrate beträgt 288.590 € (Nach den Tabellen die wir haben: Der Kapitalwiedergewinnungsfaktor bei 6% und 4 Jahren ist 0,28859)

Also eine jährliche Rate die günstiger ist als das Leasingangebot.

Antwort
Enano

Enano

16:36 Uhr, 11.01.2017

Antworten
"Also eine jährliche Rate die günstiger ist als das Leasingangebot."

Und warum wurde in der Aufgabenstellung auf die Kaufoption nach 3 Jahren und dass diese ausgeübt wurde, hingewiesen?
Pauliriek

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16:58 Uhr, 11.01.2017

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Also kostet das Leasing nur 3 Jahre 930.000 + 140.000? Das habe ich überlesen.

Also kostet das Leasingangebot 1.070.000 und das Darlehen 1.154.360.
Somit ist das Leasingangebot gesamt günstiger.

Aber hat nicht das Darlehen trotzdem eine geringere Liquiditätsbelastung? Ist zwar gesamt 84.360 teurer aber in den abzubezahlenden Jahren ist weniger auszugeben.
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supporter

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17:06 Uhr, 11.01.2017

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Man könnte noch den Barwert der Leasingzahlungen ermitteln bzw. den internen Kalkulationszinssatz.

970000=310000(1q+1q2+1q3)+140000q3
Antwort
Enano

Enano

17:19 Uhr, 11.01.2017

Antworten
"Somit ist das Leasingangebot gesamt günstiger."

Wenn nur die gesamte Liquiditätsbelastung betrachtet wird, ist das richtig.

"Aber hat nicht das Darlehen trotzdem eine geringere Liquiditätsbelastung?"

Nein, insgesamt nicht.

Aber nachteilig beim Leasingangebot ist im Vergleich zum Ratendarlehen die höhere finanzielle Belastung in den ersten drei Jahren.

Pauliriek

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17:43 Uhr, 11.01.2017

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"Man könnte noch den Barwert der Leasingzahlungen ermitteln bzw. dem Kalkulationszinssatz"

Geht das denn aus der Aufgabenstellung hervor?
Also die Formel kann ich auf jeden Fall nicht ausrechnen... :-D) Geht das nicht auch mit so einem Auf- oder Abzinsungsfaktor?
Antwort
supporter

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17:52 Uhr, 11.01.2017

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DEr Faktor ist leider unbekannt.

Die Formel löst dir wolframalpha oder ein Näherungsverfahren (Newton).

http//www.wolframalpha.com/input/?i=970000%3D310000%E2%8B%85(1%2Fq%2B1%2Fq%5E2%2B1%2Fq%5E3)%2B140000%2Fq%5E3
Pauliriek

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21:20 Uhr, 11.01.2017

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das ist aber ne Klausuraufgabe des letzten Semester. Da kann ich nicht ins Internet gehen :-D)
Antwort
Enano

Enano

01:37 Uhr, 12.01.2017

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"Geht das denn aus der Aufgabenstellung hervor?"

Auch bei der Lösung von Klausuraufgaben würde ich nach dem ökonomischen Prinzip handeln, d.h. das vorgegebene Ziel mit möglichst geringem Einsatz von Mitteln erreichen.

Es sollte nur die Liquiditätsbelastung berechnet und eine Alternative ausgewählt werden.

Also warum mehr berechnen, als gefordert wurde?

Aber weil beide Alternativen Vor- und Nachteile haben, würde in der Praxis eine Entscheidung sicher nicht nur alleine aufgrund der Liquiditätsbelastung getroffen werden.






Pauliriek

Pauliriek aktiv_icon

16:39 Uhr, 12.01.2017

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Eine plausible Antwort ist doch:

Das Leasing ist im Bezug auf den Gesamtpreis günstiger. Nachteilig beim Leasingangebot ist im Vergleich zum Darlehen die höhere finanzielle Belastung in den ersten drei Jahren. (wie Enano sagte)

Ich würde der Geschäftsführung vorschlagen, dass ich mich trotz des höheren Gesamtpreises für das Darlehen entscheide. Durch das Darlehen ist das Unternehmen in den ersten drei Jahren liquider und die EDV-Ausstattung kann noch während das Darlehen getilgt wird schon abgeschrieben werden. Bei dem Leasing kann erst nach drei Jahren begonnen werden abzuschreiben.
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