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Normalteiler

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cimbom64

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13:04 Uhr, 19.10.2014

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Hey Leute eine etwas längere Frage an der ich die ganze Zeit schon bin:

Y [latex]\subseteq [/latex] X sind Mengen. G sei Gruppe. Es gilt:
G*={ a: X --> G | a Abbildung } der G-wertigen Funktionen auf X mit der Multiplikation: (ab)(x)=a(x)b(x) für alle a,b Element G* und x Element X.

Zeigen sie:
N={a Element G* | a(y)=1 für alle y Element Y} ist ein Normalteielr in G*

Ich weiss das gelten muss a(x)a(y)a^{-1}(x) Element N. Das heisst es muss 1 rauskommen. Nur wie zeige ich das jetzt? Danke euch im voraus...

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
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cimbom64

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13:12 Uhr, 19.10.2014

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Ist es falsch wenn ich es so sage:

a(x)a(y)a^{-1}(x)=a(x)1a^{-1}(x)=1a(x)a^{-1}(x)
=1*1=1 Element N also Normalteiler.

ich tausche 1 mit a(x) aufgrund der Eigenschaft des neutralen Elements: 1a(x)=a(x)1
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DrBoogie

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13:22 Uhr, 19.10.2014

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Du musst zeigen: aNa-1N für alle a. Das bedeutet: a(x)b(x)a-1(x)N (x in Klammern bedeutet nur, dass es sich um Funktionen geht, nicht die konkreten Werte!!!) für alle x aus X und alle a auf G*, b aus N. Und a(x)b(x)a-1(x)N ist gleichbedeutend mit
a(y)b(y)a-1(y)=1 für alle y aus Y. Aber da b(y)=1 für alle y aus Y wegen bN, ist auch a(y)b(y)a-1(y)=a(y)a-1(y)=1.

Die Aussage ist also ziemlich trivial, wenn man versteht, was es überhaupt für Objekte sind. Das zu verstehen ist aber etwas schwieriger.
cimbom64

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13:50 Uhr, 19.10.2014

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Hehe deins sieht besser aus.. Ich danke dir.. Kannst du mir vielleicht noch hier helfen?

Ich soll noch zeigen das gilt:

G*/N isomorph zu G^Y mit G^Y={ c : Y --> G | c Abbildung }
cimbom64

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13:51 Uhr, 19.10.2014

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das heisst ich muss zeigen das sie bijektiv sind und sie ein Homomorphismus sind... dann sind sie ja isomorph soweit ich weiss
cimbom64

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13:54 Uhr, 19.10.2014

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Das müsste schnell gehen...Nur eine Frage: Schreibe ich es so richtig hin?

G*/N= { aN: a Element G* } = { a(x)a(y) } = {a(x)*1 } = {a(x)}
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DrBoogie

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13:59 Uhr, 19.10.2014

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Nein, {a(x)a(y)} ist definitiv nicht richtig. Ich verstehe nicht mal, was das bedeutet.
cimbom64

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14:12 Uhr, 19.10.2014

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Wie sieht denn dann G*/N aus? :(
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DrBoogie

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14:20 Uhr, 19.10.2014

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G*/N={aNaG*} und aN={abbN}.
Wenn Du verdeutlichen willst, dass es sich um Funktionen handelt, kannst Du auch
aN={a(x)b(x)bN} schreiben, solange Du im Kopf behälst, dass a(x) in diesem Fall nicht den Wert a(x) bedeutet.
Wenn Du sozusagen kombinieren willst, könntest Du theoretisch auch
G*/N={aNaG*}={{abbN}aG*} schreiben, aber ich würde davon abraten, das bringt nur Verwirrung.

Und a(x)a(y) geht gar nicht, denn es kann keine zwei verschiedene Argumente bei den Funktionen geben, sie hängen alle von derselben Variable, sonst konstruierst Du irgendetwas zweidimenionales, was völlig verkehrt ist. Also entweder immer x als Argument verwenden oder immer y, aber nicht mischen.


cimbom64

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17:27 Uhr, 19.10.2014

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Aber schau mal... Y ist doch Teilmenge X. Also wenn ich schreibe a(y) ist doch das y Element X. Oder sehe ich das falsch? Aber danke dir nochmals...
cimbom64

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17:27 Uhr, 19.10.2014

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Nur wie zeige ich jetzt das G*/N isomorph zu G^Y ist?
Antwort
DrBoogie

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18:06 Uhr, 19.10.2014

Antworten
"Also wenn ich schreibe a(y) ist doch das y Element X."

Ja, schon. Und was willst Du damit sagen?
Antwort
DrBoogie

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18:08 Uhr, 19.10.2014

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Wie ist GY definiert?
cimbom64

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18:16 Uhr, 19.10.2014

Antworten
Oh entschuldige..Und zwar:

GY={a:YG|a Abbildung}
Antwort
DrBoogie

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19:36 Uhr, 19.10.2014

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Dann ist die Abbildung φ:aGYaN der gesuchte Isomorphismus.
Zu beweisen ist: Ker(φ)=E, wobei E die Abbildung Y1G ist und φ(GY)={aNaY}. Beides geht ziemlich direkt.
cimbom64

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20:00 Uhr, 19.10.2014

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φ:a∈GY→aN ich verstehe diese Abbildung gar nicht...
Antwort
DrBoogie

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21:36 Uhr, 19.10.2014

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Nun, ich weiß nicht, wie man Abbildung verstehen oder nicht verstehen kann.

φ:aaN bildet ein Element a aus GY auf die Faktorklasse aN.
Ein Element aus GY ist eine Funktion YG. Also hast Du eine Abbildung auf Funktionen.
Wobei hier noch gesagt werden muss, dass man a noch von Y auf X erweitern muss, indem man a(x)=1 für xY annimmt. Wenn ich also für a aus GY solche Erweiterung auf X mit aX bezeichne, dann ist die korrekte Definition von φ:
φ:aaXN, aGY.

Und dann was Du zeigen musst:
Beweis von Ker(φ)=E geht so:
φ(a)=N (das ist die Eins in der Faktorgruppe G*/N) => aXN=N => aXN =>
=> aX(y)=1 für alle yY => a(y)=1 für alle yY => a=E - die Eins in der Gruppe GY.

Beweis von φ(GY)=G*/N geht so:
sei b aus G*/N beliebig, dann ist b=aN. Definiere dann c so: c(y)=1 für alle yY, c(x)=a-1(x) für alle xY. Dann liegt c in N und deshalb acN=aN, aber ac ist 1 für alle xY. Wenn wir jetzt als acY die Einschränkung von ac auf Y nehmen, dann gilt b=aN=acN und ac=(acY)X, also b=φ(acY) mit acYGY.
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cimbom64

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23:18 Uhr, 19.10.2014

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Woher hast du das denn hergezaubert...Auf sowas wäre ich nie gekommen oo
Frage beantwortet
cimbom64

cimbom64 aktiv_icon

23:18 Uhr, 19.10.2014

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Ich danke dir für deine Hilfe :-)