Hallo,
ein regelmäßiges n-Eck hat immer folgende Eigenschaft:
Es gibt einen Umkreis und jeweils zwei benachbarte Ecken bilden zusammen mit dem Mittelpunkt des Umkreises ein gleichschenkliges Dreieck, dessen Schenkellänge gleich dem Radius des Umkreises ist und die Basis des Dreiecks ist eine Kante des n-Ecks. Der Winkel am Mittelpunkt des Umkreises ist 360°/n bzw. die beiden an der Basis anliegenden Winkel sind gleich und (gemäß Innenwinkelsumme von Dreiecken) 1/2*(180° - 360°/n) = 1/2*((n*180°)/n - (2*180°)/n) = 1/2*((n-2)*180°/n) = (n-2)/n*90° bzw. Daraus folgt, daß der Innenwinkel zwischen zwei Kanten des n-Ecks Basiswinkel eines der gleichschenkligen Dreiecke, der benachbarten Dreiecke) eine Größe von 2*(n-2)/n*90° = (n-2)/n*180° bzw. hat.
Will man nun n-Ecke nach den Vorgaben aneinanderlegen, dann muß der Innenwinkel des n-Ecks ("der", weil ja alle gleich sind bei einem regelmäßigen n-Eck) mal einen ganzen Winkel ergeben: (n-2)/n*180° = 360° bzw.
Jetzt werden wir mal "mathematisch interdisziplinär" und gehen zur Analysis über: Wir haben eine gebrochenrationale Funktion für (daß größer als 3 sein muß, ist ja klar, oder? Demzufolge soll unser Definitionsbereich sein!) für die wir mal eine verkürzte Kurvendiskussion machen: Für gegen geht gegen 2 Es gibt keine lokalen Maxima und keine lokalen Minima und die Funktion hat eine Unstetigkeitsstelle außerhalb des betrachteten Intervalls bei . Damit ist die Funktion im betrachteten Intervall streng monoton fallend (Wert bei ist 6 und Grenzwert gegen unendlich ist ) und erreicht (wird auch wirklich angenommen und ist nicht nur Grenzwert gegen Unendlich!!!) die ganzzahligen Werte (wie wir bereits wissen für und . Für diese (restlichen) Werte von schauen wir, ob das ganzzahlig ist: ist nicht ganzzahlig
Es gibt also nur 6-Ecke (regelmäßiges 6-Eck), 4-Ecke (regelmäßiges 4-Eck ist ein Quadrat!) und 3-Ecke (regelmäßiges 3-Eck ist gleichseitiges Dreieck) als Möglichkeiten!
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