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Schiefer Wurf

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Tags: wurf

 
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Alberto456

Alberto456 aktiv_icon

16:26 Uhr, 07.11.2012

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Danke für die Hilfe :-)

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Atlantik

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16:35 Uhr, 07.11.2012

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Schau mal hier nach:

http//www.frustfrei-lernen.de/mechanik/schiefer-wurf-physik-mechanik.html

mfG

Atlantik
Alberto456

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16:53 Uhr, 07.11.2012

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Ich muss also sx und sy nach t umstellen oder? bzw. nach Alpha denke ich mal. Also so würde ich jetzt mal vorgehen. Ist das so richtig?
Antwort
Atlantik

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16:58 Uhr, 07.11.2012

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Leider kann ich dir da nicht helfen. Ich weiß nur, dass der Abwurfwinkel so groß ist wie der Aufschlagswinkel (Wurfparabel)

mfG

Atlantik
Alberto456

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17:30 Uhr, 07.11.2012

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Trotzdem danke :-)
Jemand anders der mir helfen kann?
Antwort
DK2ZA

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17:45 Uhr, 07.11.2012

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Da fehlt noch eine Angabe, z.B. der Abwurfwinkel α. Aus diesem und x1 und y1 ergibt sich dann die Wurfgeschwindigkeit und die Flugdauer.


GRUSS, DK2ZA

Alberto456

Alberto456 aktiv_icon

17:48 Uhr, 07.11.2012

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Aber außer der Tatsache, dass aus dem Ursprung geworfen wird, ist nichts gegeben. Eben, dass das Ziel bei x1,y1 liegt und erhöht ist. Eben wie ein Basketballkorb oder sowas.
Antwort
DK2ZA

DK2ZA aktiv_icon

17:50 Uhr, 07.11.2012

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Dann kann man den Abwurfwinkel α vorgeben. Dabei gilt

tan-1(y1x1)<α<π2

Alberto456

Alberto456 aktiv_icon

18:12 Uhr, 07.11.2012

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Kannst du mir bitte genauer erklären, wie du darauf kommst? Danke :-)
Aber, dass ich sx und sy benutzen muss war richtig oder?
Antwort
DK2ZA

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18:53 Uhr, 07.11.2012

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Wenn man genau in Richtung auf das Ziel wirft, dann fliegt der Ball ein Stück a unter dem Ziel durch, weil er ja während des Fluges um die Strecke a fällt. Man kann a verkleinern, indem man die Wurfgeschwindigkeit erhöht und so die Flugzeit verringert. a kann aber nicht Null werden, weil dazu die Flugzeit Null sein müsste.

Also muss man den Abwurfwinkel α vergrößern und höher zielen. Der Winkel zum Ziel ist tan-1(y1x1). α muss also größer sein, damit das Ziel getroffen werden kann. Natürlich darf α auch nicht 90° =π2 oder größer werden, sonst fliegt der Ball in die falsche Richtung.

Alberto456

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19:01 Uhr, 07.11.2012

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Danke schonmal :-)
Aber wie berechne ich jetzt, wie groß Alpha ist? Es soll also größer sein als, das was du angegeben hast.
Am Besten stell ich mal die Aufgabe hier rein, damit ich auch nichts vergesse.

Sie spielen in einer Basketballmannschaft, es steht 97:97, es sind noch wenige Sekunden zu spielen und Sie haben den letzten Freiwurf. Sie haben sich während des Spiels allerdings so verausgabt, dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten können. Aufgrund Ihrer schwindenden Kräfte entscheiden Sie sich, den Freiwurf so auszuführen, dass sie mit minimaler Geschwindigkeit abwerfen. Ihr Abwurfpunkt liegt bei (x,y)=(0,0), der Korb befindet sich bei (x,y)=(x,y1).

a) Nach welcher Zeit T und unter welchem Winkel Alpha trifft der Ball den Korb?
b) Mit welcher Geschwindigkeit werfen Sie?
c) Überprüfen Sie, ob Ihre Ergebnisse stimmen.
Antwort
DK2ZA

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19:29 Uhr, 07.11.2012

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Aha! Es war also doch noch etwas gegeben, nämlich dass die Wurfgeschwindigkeit minimal sein soll.

Damit ist die Aufgabe dann eindeutig lösbar, fragt sich nur, wie.

Wenn mir etwas dazu einfällt (heute nicht mehr) dann melde ich mich wieder.

GRUSS, DK2ZA

Alberto456

Alberto456 aktiv_icon

19:31 Uhr, 07.11.2012

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Ok danke schonmal :-)
Vielleicht bekomme ich ja auch noch 'nen Geistesblitz
Antwort
Edddi

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14:34 Uhr, 08.11.2012

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für jedes α mit π2>α>arctan(y1x1) brauchst du eine bestimmt Abwurfgeschw. v, damit die Wurfparabel duch (x1y1) geht.

Dabei zerlegt sich v in die hor. und vert. Komponente. Es gilt:

vH=vcos(α) und vV=vsin(α)

Die Wegkomponenten ergeben sich nach einer zeit t zu:

sH=vHt=vtcos(α)

sV=vVt-g2t2=vtsin(α)-g2t2

um nach einer Zeit t bei sH=x1 und sV=y1 zu sein muss gelten:

x1=vtcos(α)

y1=vtsin(α)-g2t2

Lösen des GLS:

y1=x1tan(α)-g2t2t=(2g)(x1tan(α)-y1)

dies einsetzen in

x1=vtcos(α)

x1=v(2g)(x1tan(α)-y1)cos(α)

x1=v(2g)(x1tan(α)-y1)cos2(α)

liefert v(α)

v(α)=x1(2g)(x1tan(α)-y1)cos2(α)

Nun das α suchen, für die v minimall:

v'(α)=0

[(x1tan(α)-y1)cos2(α)]'=0

(x1tan(α)-y1)'cos2(α)+(x1tan(α)-y1)'cos2(α)=0

.
.
x1cos(2α)+y1sin(2α)=0
.
.
α=12arccos(±y1x12+y12)

...für diese Lösungen musst du noch prüfen, ob:

π2>α>arctan(y1x1)

π2>12arccos(±y1x12+y12)>arctan(y1x1)

Mit Zahlenwerten ist's wesentlich einfacher.

Für x1=10 und y1=2 ergäbe sich z.B.:

90>α>11,31

α=39,3450 und α=50,6549

(durch den Wurzeltherm waren beide Lösungen möglich, nun also noch eine durch Probe ausschließen)

v(α)=10(15)(10tan(α)-2)cos2(α)

v(50,6549)=11,0444

v(39,3450)=11,61411

Minimum dann bei v=11,0444

für jeden anderen Winkel sollte v nun größer sein.

Probe mit v(50)=11,04626 und v(51)=11,0449

...scheint zu passen

was einfacheres fällt mir nicht ein...

;-)
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Edddi

Edddi aktiv_icon

17:49 Uhr, 08.11.2012

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... es gäbe noch eine andere Methode:

Mit der vert. v-Komponente ergibt sich der vertikale Weg:

sV=vVt-g2t2

Wir suchen nun nach Lösungen für sV=y1

y1=vVt-g2t2

dafür wird folgende Zeit benötigt:

-g2t2+vVt=y1

t2-(2g)vVt=-(2g)y1

(t-vVg)2=(vVg)2-(2g)y1

(t-vVg)2=vV2g2-2gy1g2

(t-vVg)=±vV2-(2gy1)g

t=vV±vV2-(2gy1)g

... es kommt nur die längere Zeit in Frage weil der Scheitelpunkt ja erst überwunden werden muss, heißt der ball muss schon wieder am Fallen sein:

t=vV+vV2-(2gy1)g

In dieser zeit ist auch die hor. Wegkomponente x1 zurückzulegen. Dafür ist die hor. v-Komponenten vH notwendig:

vH=x1t=x1vV+vV2-(2gy1)g=x1gvV+vV2-(2gy1)

Nun können wir v in Abh. von vV berechnen:

v=vV2+vH2=vV2+(x1gvV+vV2-(2gy1))2

das Minimum von v(vV) oder praktikabler von v2(vV) erhalten wir über:

v2(vV)'=(vV2+(x1gvV+vV2-(2gy1))2)'=0

2vV+2(x1gvV+vV2-(2gy1))(x1gvV+vV2-(2gy1))'=0

... usw., wird auch nicht viel übersichtlicher...

;-)
Alberto456

Alberto456 aktiv_icon

09:05 Uhr, 10.11.2012

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Oh vielen Dank jetzt hab ich das auch verstanden :-)
Bis auf ein paar Sachen:
also Alpha muss natürlich größer sein als die punkte "x1" und "y1" liegen. Aber warum benutzt man noch gleich arctan?
Und wie kommst du auf das, beim Lösen des Gleichungssystems, also "y1= x1*tan(Alpha)...."?
Und warum die Ableitung von v(Alpha)? Könntest du die Ableitung vllt etwas genauer beschreiben? Also dein Vorgehen? Nur wenn du die Zeit hast :-)
Danke nochmal :-)
Alberto456

Alberto456 aktiv_icon

13:15 Uhr, 10.11.2012

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Zusatz:
Und wieso nimmst du bei v'(α) nur [x1tan(α)-y1cos(α)2]' und nicht das ganze v(α)?

Edit: Vllt kann es mir auch jemand anders erklären :-)

Antwort
Edddi

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07:48 Uhr, 12.11.2012

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... es gilt ja für den Winkel α:

tan(α)=y1x1

somit ist α=arctan(y1x1)

Nun zu v(α)

v(α)=x1...

dann ist

v'(α)=x1[1...]'=x1(1'...-1(...)')...2

v'(α)=x1[1...]'=-x1(...)'...2

-x1(...)'...2=0

(...)'=0

1(...)'2(...)=0

(...)'=0

;-)
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