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Wahrscheinlichkeitsrechnung

Schüler

Tags: Münzwurf, Wahrscheinlichkeit

 
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Lea27

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21:06 Uhr, 27.05.2014

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Die Aufgabe:
Wie oft muss man eine Münze werfen, damit die relative Häufigkeit für Kopf mit etwa 95%iger Wahrscheinlichkeit im Intervall [o,4?0,6] liegt?

Ich muss doch n ermitteln, oder?
Aber ich weiß nicht wie.
Danke schoneinmal.

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Aurel

Aurel

22:43 Uhr, 27.05.2014

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Theorie siehe: nibis.ni.schule.de~lbs-gym/Stochastikpdf/Tschebyschew.pdf
[du musst den Link in die Adresszeile kopieren, Anklicken geht leider nicht]


in deinem Fall:

0,05p(1-p)nε2

0,050,5(1-0,5)n0,12

n500

-----------------

weitere Theorie

Schwaches Gesetz für relative Häufigkeiten:

de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_der_gro%C3%9Fen_Zahlen#Schwaches_Gesetz_f.C3.BCr_relative_H.C3.A4ufigkeiten

Tschebyscheff-Ungleichung:

de.wikipedia.org/wiki/Tschebyscheff-Ungleichung
Antwort
Matlog

Matlog aktiv_icon

00:45 Uhr, 28.05.2014

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Wir gehen hier sicherlich von einer "fairen" Münze mit p=12 aus, die n Mal geworfen wird.
Somit Erwartzungswert μ=12n und Standardabweichung σ=np(1-p)=12n.

Das Problem mit der Tschebyscheff-Ungleichung ist, dass sie für beliebige Zufallsvariable mit dieser Varianz von 14n gilt, also nicht nur für eine Binomialverteilung. Deshalb ist die Tschebyscheff-Ungleichung meist nicht besonders "scharf".
Für die sich daraus ergebenden n500 liegt die Wahrscheinlichkeit in Wirklichkeit weit über den geforderten 95%.

Was könnte man sonst machen? Ich kenne Euren momentanen Wissensstand in der Theorie leider nicht.
Meiner Meinung nach wäre die Anwendung der sogenannten sigma-Regeln die einfachste Möglichkeit:
Hier gilt die 2 sigma-Regel P(|X-μ|2σ)=0,955.
Das bedeuted jetzt für unseren Fall:
n0,12σ=212n=n
0,01n2n
n(n-100)0
n100

Lea27

Lea27 aktiv_icon

16:02 Uhr, 28.05.2014

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Ich verstehe leider nicht, wie man auf die 500 kommt
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prodomo

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16:34 Uhr, 28.05.2014

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Du musst in der Antwort von aurel die letzte Ungleichung nach n auflösen. Sagt dir Normalverteilung etwas ?
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Aurel

Aurel

21:11 Uhr, 28.05.2014

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Weißt du mit welcher Methode du die Aufgabe lösen sollst - mit der Tschebyscheff-Ungleichung oder der Sigma-Umgebung, letztere liefert, wie man sieht, ein genaueres Ergebnis (exakt müsste man mindestens 97 mal werfen - wenn ich mich nicht verrechnet habe). Aber vielleicht sollte das eine Übungsaufgabe zur Anwendung der Tschebyscheff-Ungleichung sein, wobei ich vermute, dass das eher selten Schulstoff ist.