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Hi,
es geht um die Aufgabe im Bild.
Ich weiß nicht genau, wie man die einzelnen Möglichkeiten berechnet.
Man hat ja dieses Tupel
Die Einträge werden durch die Zufallsvariable X belegt und die Einträge werden durch die Zufallsvariable Y belegt.
Der Eintrag wird also von X und Y belegt.
Und genau das macht die Berechnung schwer, weil man nicht einfach die Bernoulliverteilung für den 5-fachen Münzwurf benutzen kann. Weil man beachten muss, dass nicht gleichzeitig mit Wappen und Zahl belegt ist.
P(X=0) und P(Y=0): ------------------------ Wenn P(X = genau 0 mal Wappen) und P(Y = genau 0 mal Zahl) hat, dann wirkt sich dies auf das Tupel so aus:
(Z,Z,Z) für X und (W,W,W) für Y wird hier mit Z UND W belegt, das geht nicht. Also ist die W-keit Null. Aber wie berechnet man das für das ganze Tupel ?? Wie kommt man mit einer Rechnung darauf??
Ich würde in einer Klausur sagen, dass die W-keit Null ist, weil der Eintrag entweder Wappen oder Zahl annehmen kann, aber nicht Wappen und Kopf zur selben Zeit.
P(X=1) und P(Y=1): ------------------------ Wenn P(X = genau 1 mal Wappen) und P(Y = genau 1 mal Zahl) hat, dann wirkt sich dies auf das Tupel so aus:
Möglichkeiten für X, genau 1 mal Wappen ----------------------------------------- Davon gibt es 3 Möglichkeiten: ZWZ ZZW WZZ
Möglichkeiten für Y, genau 1 mal Zahl ---------------------------------------- Davon gibt es auch 3 Möglichkeiten: ZWW WWZ WZW
Nun muss man irgendwie herausfinden, ob es Möglichkeiten gibt, wo der Eintrag mit Zahl UND Wappen gleicbzeitig belegt wird.
Um aus den Möglichkeiten für X und Y das Tupel zu konstruieren kombiniert man jeder Möglichkeit von X mit jeder Möglichkeit von Y.
Man hat dann insgesamt 9 mögliche Tupel . Inklusive Tupel mit Doppelbelegung von .
Durch Hinschauen sieht man, dass bei diesen 5 Möglichkeiten doppelt gelegt ist: ZWZ und WWZ ZWZ und WZW
ZZW und ZWW
WZZ und WWZ WZZ und WZW
Also fallen von 9 Möglichkeiten 5 Möglichkeiten weg => es gibt für P(X=1) und P(Y=1) 4 Möglichkeiten. Die W-keit für eine Möglichkeit beträgt genau wie in der Tabelle.
Ich habe hier eine Variante mit einer teilweisen Berechnung: -------------------------------------------------------------------------------- P(X=2 mal Wappen) und P(Y=2 mal Zahl)
WWZ------------------------------------ZZW WZW------------------------------------WZZ ZWW------------------------------------ZWZ
Es gibt von beiden Varianten, 3!/2!=3 Möglichkeiten. Insgesamt haben wir 3*3=9 Mögliche für das 5-er Tupel, inklusive der Doppelbelegungen vom Eintrag .
Aufzählung der unbrauchbaren Möglichkeiten:
Möglichkeiten, wo bei WWZ, Z an letzter Stelle steht: eine Möglichkeiten, wo bei WZZ, W an erster Stelle steht: eine Insgesamt 1*1=1 Möglichkeiten, für das 5-er Tupel
Möglichkeiten, wo bei WZW, W an letzter Stelle steht: zwei Möglichkeiten, wo bei ZWZ, Z an erster Stelle steht: zwei Insgesamt 2*2=4 Möglichkeiten, für das 5-er Tupel
Also 5 unbrauchbare Möglichkeiten von 9 => es gibt 4 brauchbare Möglichkeiten.
Eine Möglichkeit der Berechnung der unbrauchbaren und der brauchbaren Möglichkeiten wäre eine Abbildung f zu definieren.
Durch aufsummieren der 1-er erhält man die Anzal der brauchbaren Möglichkeiten, die man mit multipliziert.
Mehr Ideen habe ich nicht.
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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anonymous
00:02 Uhr, 03.01.2015
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Hallo Überleg dir mal, wie wahrscheinlich der folgende Fall ist: und
:-)
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Ich kann die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass x=3=y gilt nicht beantworten,
weil ich den Zusammenhang nicht kenne.
Wenn x und y Lösungen eines LGS sind, dann ist das möglich.
Auch so kann x und y die 3 annehmen.
Eigentlich kann x und y jeden beliebigen Wert annehmen.
Aber der Eintrag , aus dem Tupel, der wird ja einmal durch X und einmal durch Y, beides
Zufallsvariablen belegt.
Wenn X den Eintrag mit Wappen belegt, dann muss Y den Eintrag auch mit Wappen belegen.
Weil je nach dem, wie man es sieht ist Y abhängig von X oder X abhängig von Y.
Das ist doch das Gleiche, wenn man sagt das ist falsch.
Genau so, wenn P(X = genau einmal Wappen) und P(Y = genau ein mal Zahl)
Dann gehört die Möglichkeit ZZW für X und ZWW für Y NICHT zu den Möglichkeiten.
Weil wir diese Belegung für die Einträge des 5-er Tupels haben:
sowie
ist hier mit Wappen sowie mit Zahl belegt. => Wappen = Zahl das ist falsch.
Und alle diese falschen Möglichkeiten wollte ich gerne irgendwie ausrechnen.
Aufschreiben kann ich alle falschen Möglichkeiten, ich kann ihre Anzahl aber nicht berechnen.
Klar könnte ich von allen Möglichkeiten die richtigen ausrechnen und dann alle M-keiten minus richtige M-keiten = falsche M-keiten rechnen.
Ich weiß einfach nicht, wie ich ein mathematisches Konstrukt zusammenbauen soll, das schaut ob der Eintrag mit verschiedenen Werten (Wappen, Zahl) belegt wird.
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ledum 
12:57 Uhr, 04.01.2015
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hallo wirf alle 3 Münzen auf einmal. dann hast du alle Möglichkeiten von bis also verschiedne Anordnungen. keine davon kann 3 mal die vorne und 3 mal die 1 hinten haben. also ist und unmglich ebenso und da an Stelle 3 eine 0 oder eine 1 stehen muss. usw. du siehst dir anscheinend und unabhängig voneinander an? Gruß ledum
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Also beim 5-fachen Münzwurf haben wir ja 2*2*2*2*2=32 5-er Tupel.
Wir haben 2 Zufallsvariablen:
X "Anzahl von Wappen bei den ersten 3 Würfen"
Hier könnte jetzt mein Fehler liegen: die 1-ten 3 Würfe entsprechen doch im 5-er Tupel den Einträgen 1 2 und 3. Ist das falsch??
Y "Anzahl von Zahl bei den letzten 3 Würfen"
Hier bin ich auch der Meinung, das die letzten 3 Würfe den Einträgen 3 4 und 5 im 5-er Tupel entsprechen.
Wenn diese 2 Gedanken falsch sind, dann wird natürlich alles falsch.
Aber ich wüßte nicht, wie man sonst die ersten 3 und die letzten 3 Würfe darstellen sollte.
X betrachtet die Einträge 1 2 3 Y betrachtet die Einträge------3 4 5
Ist es falsch nun zu sagen, dass die beiden ZV's X und Y den 3-ten Eintrag "gemeinsam" betrachten, bzw. belegen??
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anonymous
16:19 Uhr, 04.01.2015
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"Ich kann die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass gilt nicht beantworten, weil ich den Zusammenhang nicht kenne." Junge, mach es dir nicht so schwer. Es ist eigentlich ganz einfach, du musst nur mal von den Formeln und Zahlen loslassen, und ganz praktisch denken. Wenn man erst mal 3 mal Wappen geworfen hat, dann kann nicht mehr 3 mal Kopf auftreten. (Denn du hast ja nur 5 Würfe.)
Oder in anderen, in mathematischen Worten: Die Wahrscheinlichkeit, dass ist, beträgt:
Du siehst, manchmal muss man einfach gerade denken, ohne viel ,y,Formel,Kombinatorik-Gelumpe...
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Ich habe heute noch mal jemanden in der Uni gefragt.
Er sagte mir, dass meine "Idee", dass der Eintrag nicht gleichzeitig mit Wappen und Zahl belegt werden kann, ist richtig.
Daran erkennt man ja auch die Abhängigkeit.
Und weil wir in der Klausur nie ausrechnen müssen, wie viele unmögliche und wie viele möglichen Möglichkeiten es gibt, soll ich mir darüber keine Gedanken machen.
Man zeigt dann einfach, dass für P(X=0) und P(Y=0) die Wahrscheinlichkeit gleich Null ist und dadurch sieht man, dass auch bei 5000 Münzwürfen Abhängigkeit vorliegt.
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