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Abbildung, die Matrix in Polynom einsetzt

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Lineare Abbildungen

Matrizenrechnung

Tags: Linear Abbildung, Matrizenrechnung, polynom

 
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Ninad

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16:31 Uhr, 21.04.2015

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Hallo zusammen :-)

Es geht um folgende Aufgabe:

Sei K ein Körper, AKn,n,n2.
Sei f:Kn[t]Kn,n eine Abbildung, wobei pf(p):=p(A).

Es gilt allgemein p=k=0nαktk und p(A):=k=0nαkAk.

Zu zeigen:
a)f ist linear
b) ist f injektiv?
c) ist f surjektiv?

Also die Linearität hab ich glaube ich richtig gezeigt.
Bei der Injektivität habe ich folgendes Gegenbeispiel:

Sei A=(010000000), seien p=5t2+4t3 und q=2t2+4t
Dann ist f(p)=p(A)=0 und f(q)=q(A)=0. Somit gibt es unterschiedliche Polynome p,qKn[t], die beide auf das gleiche Element abbilden, also nicht injektiv.
Stimmt das Gegenbeispiel, also kann ich mir so ein A vorgeben, oder muss es für alle A gelten?

Bei der Surjektivität bin ich überfragt... würde mich über Hilfe freuen!

Viele Grüße



Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:

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DrBoogie

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16:49 Uhr, 21.04.2015

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"Stimmt das Gegenbeispiel, also kann ich mir so ein A vorgeben, oder muss es für alle A gelten?"

Du hast nur ein einziges fixes A, also geht es schon grundsätzlich nicht, "für alle A.
Das Gegenbeispiel stimmt nicht, q(A)0, aber es geht ähnlich, sogar einfacher, z.B. p=t3 und q=t2.
Die Abbildung ist nicht surjektiv für n>1, denn p(A) hat dieselbe Eigenvektoren wie A, daher kann p(A)=B nur sein, wenn auch B dieselben Eigenvektoren hat wie A. Es ist aber möglich (zumindest über den meisten Körpern) eine Matrix B zu finden, die andere Eigenvektoren hat.


Ninad

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17:23 Uhr, 21.04.2015

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Ich habe q aus Versehen falsch aufgeschrieben, es soll heißen q=2t2+t4. Dann gilt auch q(A)=0 :-)

Bin nicht ganz sicher, ob ich die Surjektivität überhaupt richtig verstehe bei dieser Abbildung. Wähle ich nicht p beliebig, aber fest, und dann kann ich A variieren und einsetzen, sodass doch am Ende der ganze Raum Kn,n dabei raus kommen kann? Verstehe das nicht so ganz.
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DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

17:28 Uhr, 21.04.2015

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Bei Dir ist A fest und p beliebig.
Um es zu verdeutlichen, für eine feste Matrix A hast Du die Abbildung:
φA:pp(A). Surjektiv wäre sie, wenn sich jede Matrix B als p(A) mit einem passenden p darstellen ließe. A bleibt aber ganze Zeit fix.
Frage beantwortet
Ninad

Ninad aktiv_icon

17:41 Uhr, 21.04.2015

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Okay alles klar, danke für die schnelle Antwort :-)