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Abgeschlossenheit eines Polarkegels

Universität / Fachhochschule

Algebraische Topologie

Mengentheoretische Topologie

Tags: Abgeschlossenheit, Algebraische Topologie, Kegel, Mengenlehre, Mengentheoretische Topologie

 
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MathStudent

MathStudent aktiv_icon

21:54 Uhr, 26.12.2019

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Ich will beweisen, dass ein Polarkegel abgeschlossen ist.
Ein Kegel ist definiert als die Menge Kn, wobei λ>0,xK gilt λxK.
Ein Polarkegel K ist definiert als K:={wnwTd0,dK}.
Nun soll bewiesen werden, dass K abgeschlossen ist.
In der Musterlösung ist gegeben:
Sei wi,i eine Folge in K mit Grenzwert w, d.h. es gilt wiTd0 für alle i und auch limiwiTd=wTd0. Also ist K abgeschlossen.
Ich verstehe nicht wie man in diesem Satz bewiesen haben soll, dass für den Grenzwert w gilt, dass wTd0. Wieso kann nicht passieren, dass für alle i,wiTd0, aber für den Grenzwert w gilt, wTd>0? Ich verstehe nicht, wie das in dem einsätzigen Satz garantiert wird.


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Kegel (Mathematischer Grundbegriff)

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
Online-Nachhilfe in Mathematik
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pleindespoir

pleindespoir aktiv_icon

21:58 Uhr, 26.12.2019

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"Ich will beweisen, dass ein Polarkegel abgeschlossen ist. "
Das brauchst Du nicht zu beweisen - der friert doch von allein zu ;-)
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ermanus

ermanus aktiv_icon

12:11 Uhr, 28.12.2019

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Hallo,
du kannst Ko schreiben als
dKKdo mit Kdo:={wnwTd0}.
Zeige, dass die Mengen Kdo als Urbilder abgeschlossener Mengen unter
stetigen Abbildungen aufgefasst werden können.
Zumindest wäre das meine Beweismethode gewesen ...
Zu deiner Musterlösung:
die ai:=wid bilden eine Folge reeller Zahlen ai0.
Wenn diese Folge konvergiert, dann muss für ihren Limes ebenfalls
limailim0=0 gelten.
Die Konvergenz der Folge ergibt sich aus der Stetigkeit der Matrizenmultiplikation.
Gruß ermanus
Antwort
abakus

abakus

12:33 Uhr, 28.12.2019

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www.mathelounge.de/683525/abgeschlossenheit-von-polarkegel-beweisen
Antwort
ermanus

ermanus aktiv_icon

12:44 Uhr, 28.12.2019

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Aha! In mathelounge bereits beantwortet :(
Dennoch hier die Art, wie ich es bewiesen hätte:
φd:n,wwTd ist
offenbar stetig (eine stetige Linearform) und es gilt Kdo=φd-1((-,0]).

MathStudent

MathStudent aktiv_icon

22:43 Uhr, 29.12.2019

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Ja, ich hatte die Frage hier gestellt, aber in den ersten 48 Stunden habe ich nur diese verfehlte Antwort von @pleindespoir bekommen. Deshalb habe ich nach einem anderen Forum gesucht und Mathelounge gefunden.
Aber danke an @abakus für die Antwort. Mir ging es in meiner Frage darum, zu verstehen, wie man Abgeschlossenheit einer Menge beweist, und das wollte ich anhand dieses Beispiel tun. Wäre die folgende Beweisführung korrekt:
Für alle Elemente der Menge wK gilt: wTd0,dK.
Ich dachte, dass man die Abschlossenheit von K beweist, indem man zeigt, dass der Rand von K in der Menge liegt.
Dafür würde ich beweisen, dass bei jeder Folge (wi), wo die Folgenglieder wi in K liegen, auch der Grenzwert w in K liegt. Da für alle Folgenglieder gelten muss: wiTd0 muss auch für den Grenzwert w gelten, wTd0. Sollte das nicht der Fall sein, also wT>0, dann muss es ein Kreis Bε(w) geben, wo auch jedes wiBε(w) gilt wiTd>0, was dann mit der Aussage wiTd0 in Widerspruch liegt.
Ist dieser Beweis korrekt?
Antwort
ermanus

ermanus aktiv_icon

23:05 Uhr, 29.12.2019

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Hallo,
ja, so kannst du argumentieren, musst aber bei deiner Aussage
"Da für alle Folgenglieder gelten muss: wiTd0
muss auch für den Grenzwert w gelten, wTd0"
zumindest anmerken, dass dies aus der Stetigkeit der Abbildung
wwTd folgt.
Gruß ermanus
Frage beantwortet
MathStudent

MathStudent aktiv_icon

12:54 Uhr, 30.12.2019

Antworten
Jetzt ist es echt klar geworden. Danke besonders für den Hinweis auf die Stetigkeit.