Hallo,
sicher habt ihr Ergebnisse über das Innere bzw. den Abschluss?! Gemeint ist so etwas wie:
Oft wird gerne vorab folgendes gezeigt:
In Worten: Der Rand besteht aus all denjenigen Elementen, die sowohl , als auch beliebig nahe sind.
Der Abschluss von kann dann als die Menge derjenigen Elemente identifiziert werden, für die alle Kugeln um diese Elemente mit einen nicht leeren Schnitt haben.
Habt ihr das zur Verfügung, oder müssen wir elementar heran gehen?
Mfg Michael
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Hallo,
hm, na, dann eben ohne.
(i) in Worten: Ein Element liegt im offenen Kern von genau dann, wenn es eine -Umgebung gibt, die ganz in liegt.
(ii) in Worten: Ein Element liegt im Abschluss von genau dann, wenn es keine -Umgebung gibt, die ganz im Komplement von liegt. Heißt: Jede -Umgebung dieses Element trifft .
(iii) in Worten: liegt auf dem Rand von , wenn es sowohl Teil des Abschlusses von , als auch Teil des Abschlusses des Komplements von ist. Nach zwei bedeutet dies: ist Element des Randes von , wenn jede -Umgebung dieses Element sowohl , als auch dessen Komplement trifft.
Zu zeigen ist folgende Mengengleichheit:
"": Sei also . Aus (ii) folgt, dass dies bedeutet, dass gilt. Es gilt also genau , d.h. es gibt also wegen (i) kein , sodass . Mit anderen Worten: Jede -Umgebung von trifft . Falls gilt, ist alles ok. Falls nicht, dann bedeutet das, dass es auch keine -Umgebung von gibt, die ganz in liegt. Jede -Umgebung muss also sowohl , als auch treffen. Gemäß Ausführung oben bedeutet dies gerade, dass gilt.
Dass die Vereinigung elementfremd ist, folgt aus der Vorüberlegung: Im Kern von sind genau die Elemente, für die es (mind.) eine -Umgebung gibt, die ganz in liegt. Elemente des Randes sind aber gerade die, bei denen jede -Umgebung sowohl , als auch dessen Komplement trifft.
Kannst du damit die umgekehrte Inklusion alleine?
Mfg Michael
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