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Abschluss = die Vereinigung von Rand , das Innere

Universität / Fachhochschule

Tags: Metrische Räume

 
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yara98

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21:05 Uhr, 18.04.2023

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Abschluss ist die Vereinigung von Rand und das Innere

zu zeigen Für alle Teilmengen YX gilt

Y=Y.Y

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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michaL

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21:07 Uhr, 18.04.2023

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Hallo,

wie sind bei euch denn Rand, Abschluss und Inneres definiert?

Mfg Michael
yara98

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21:22 Uhr, 18.04.2023

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(X,d) ein metrischer Raum und YX

(i) das Innere:
int(Y):=Y:={yY:(ε>0:BεX(y)Y)}

(ii) der Abschluss:
cl(Y):=Y:=Xint(XY)

(iii) der Rand:
Y:=Ycl(XY)
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michaL

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22:17 Uhr, 18.04.2023

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Hallo,

sicher habt ihr Ergebnisse über das Innere bzw. den Abschluss?!
Gemeint ist so etwas wie:
AAA

A=A

(A)=A

Oft wird gerne vorab folgendes gezeigt:
Y={yXε>0:Bε(y)YBε(y)cY}

In Worten: Der Rand besteht aus all denjenigen Elementen, die sowohl Y, als auch cY beliebig nahe sind.

Der Abschluss von Y kann dann als die Menge derjenigen Elemente identifiziert werden, für die alle Kugeln um diese Elemente mit Y einen nicht leeren Schnitt haben.

Habt ihr das zur Verfügung, oder müssen wir elementar heran gehen?

Mfg Michael
yara98

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22:32 Uhr, 18.04.2023

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Wir hatten leider keine davon.

AAAA¯=A(A)=A
Y={yXɛ>0:Bɛ(y)YBɛ(y)cY}

Aber wenn es nicht ohne sie (oder sehr kompliziert) geht.
Dann gerne ..
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michaL

michaL aktiv_icon

09:24 Uhr, 19.04.2023

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Hallo,

hm, na, dann eben ohne.

(i) in Worten: Ein Element liegt im offenen Kern von Y genau dann, wenn es eine ε-Umgebung gibt, die ganz in Y liegt.

(ii) in Worten: Ein Element liegt im Abschluss von Y genau dann, wenn es keine ε-Umgebung gibt, die ganz im Komplement von Y liegt.
Heißt: Jede ε-Umgebung dieses Element trifft Y.

(iii) in Worten: y liegt auf dem Rand von Y, wenn es sowohl Teil des Abschlusses von Y, als auch Teil des Abschlusses des Komplements von Y ist.
Nach zwei bedeutet dies: y ist Element des Randes von Y, wenn jede ε-Umgebung dieses Element sowohl Y, als auch dessen Komplement trifft.

Zu zeigen ist folgende Mengengleichheit:
Y=Y.Y

"YYY":
Sei also yY.
Aus (ii) folgt, dass dies bedeutet, dass yX\(X\Y) gilt.
Es gilt also genau y(X\Y), d.h. es gibt also wegen (i) kein ε>0, sodass Bε(y)(X\Y).
Mit anderen Worten: Jede ε-Umgebung von y trifft Y.
Falls yY gilt, ist alles ok.
Falls nicht, dann bedeutet das, dass es auch keine ε-Umgebung von y gibt, die ganz in Y liegt.
Jede ε-Umgebung muss also sowohl Y, als auch cY treffen.
Gemäß Ausführung oben bedeutet dies gerade, dass yY gilt.

Dass die Vereinigung YY elementfremd ist, folgt aus der Vorüberlegung:
Im Kern von Y sind genau die Elemente, für die es (mind.) eine ε-Umgebung gibt, die ganz in Y liegt.
Elemente des Randes sind aber gerade die, bei denen jede ε-Umgebung sowohl Y, als auch dessen Komplement trifft.

Kannst du damit die umgekehrte Inklusion alleine?

Mfg Michael
Frage beantwortet
yara98

yara98 aktiv_icon

11:40 Uhr, 19.04.2023

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Die umgekehrte Inklusion sollte ich alleine hinkriegen.
sehr verständlich. Dankeschön