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Äquivalenzrelation

Universität / Fachhochschule

Tags: Abbildung, Äquivalenzrelation, bijektiv, injektiv, surjektiv

 
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blueberry

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18:24 Uhr, 11.11.2012

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Ich habe Porbleme mit dieser Aufgabe:

Seinen f:AC,g:AB und h:BC Abbildungen mit f=h°g. °=Kringel
Beweisen SIe dass dann gilt:

a)Die Relation ist eine Äquivalenzrelation auf A.

(Zur Erinnerung: ~f:={(a1,a2)AxA,f(a1)=f(a2)})

b)~g~f

c) Wenn g surjektiv und ~g=~f ist, dann ist h injektiv.


Ich weiß, dass ich bei einer Äquivalezrelation zeigen muss, dass sie reflexiv (also xA:(a,a)R), symmetrisch (a,bA:(a,b)R(b,a)R) und transitiv (a,b,cA:(a,b)R(b,c)R(a,c) in R)ist. ich weiß auch, dass a1~fa_2:f(a1)=f(a2).

Ich weiß nur leider nicht, wie ich das auf die Relation ~f übertragen soll. Hat ~f was mit den Äquivalenzklassen von f zu tun? Und wie ist ~g definiert?
Ich will auch keinen kompletten Lösungsweg, sondern einen Ansatz bzw eine grobe Vorgehensweise für die drei Teilaufgaben.

Ich wäre dankbar für jede Antwort!!!

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Clemensum

Clemensum aktiv_icon

20:06 Uhr, 11.11.2012

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Moin Blueberry!

Ich verwende (der didaktischen Geschicktheit halber) nun eine verständlichere Schreibweise um dir das Leben leichter zu machen;
Die zu betrachtende Relation stellt also eine Beziehung zwischen den Elementen a1 und a2 her. Und zwar lautet sie wie folgt:
a1a2:f(a1)=f(a2)a1,a2A Zeigen sollst du nun, dass eine Äquivalenzrelation auf A ist.
Zu a):
Ich mache dir die Transitivität vor:
Gelte also a1a2a2a3. Das ist - per definitionem - äquivalent zu: f(a1)=f(a2)f(a2)=f(a3). Offensichtlich gilt nun f(a1)=f(a3), also a1a3.

Zu b)
Wir müssen zeigen, dass -g:={(a1,a2)A×A:g(a1)=g(a2)}-f. (Beachte, die Definition von -g folgt sofort aus der von -f, da man f als Platzhalter für jede Funktion sehen kann; die Reichweite dieser Definition geht deutlich über die dieses Beispiels hinaus).
Und wie zeigt man, dass eine Menge in einer anderen liegt? In dem man sich ansieht, wer denn in den Mengen wohnt und man muss also zeigen, dass die Bewohner von -g auch Bewohner von -f sind.

Sei dazu (u,v)-g beliebig aber fest gewählt. Per Definition von -g folgt nun Bg(u)=g(v)B. Da wir nun in B sind, können wir auf beiden Seiten h anwenden (das darf man machen, weil ein Definitionselement ja ein und nur ein Bild haben darf!) und erhalten h(g(u))=h(g(v)). Und wegen f=hg folgt schließlich f(u)=f(v) und damit (u,v)-f. Also haben wir gezeigt, dass ein (beliebiger) Bewohner von -g tatsächlich auch ein solcher in -f ist.

Versuche nun c) selbstständig zu lösen.
Hinweis: Gehe Aufgabe b) genau durch, stelle fest, dass man aufgrund den hiesigen Voraussetzungen (hier in c) ! ) nun die Schlusskette von rechts nach links lesen kann und interpretiere dies dann mit der Definition der Injektivität, indem du den charakteristischen Elementen in B irgendwelche Namen gibst.
(Beachte aber, dass man die Surjektivität unbedigt braucht; Wäre nämlich g nicht surjektiv, so könnte man aus h(g(a1))=h(g(a2)) nicht b1:=g(a1)=g(a2)=:b2 für alle b1,b2B folgern, was ja für die Injektivität strikt verlangt wird)

Gruß,
Clemensum

Frage beantwortet
blueberry

blueberry aktiv_icon

23:55 Uhr, 11.11.2012

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danke, ich glaube ich habs jetzt verstanden :-)