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Anzahl der k-elementigen Teilmengen

Universität / Fachhochschule

Binomialkoeffizienten

Tags: Binomialkoeffizient

 
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MathsTom

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21:03 Uhr, 31.03.2014

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Hallo,
ich möchte zeigen, dass die Anzhal der k-elementigen Teilmengen einer n-Elementigen Menge stets (nk)=n(n-1)...(n-k+1)k! ist.
Das ganze mache ich mit Induktion: Es muss natürlich 0kn sein.
IA: n=1, dann ist k=0,1.
Für k=0 erhält man die leere Menge, (10)=1.
Für k=1 erhält man das einzige Element in der Menge, (11)=1.

IV: Für ein n gilt: Eine n-elementige Menge hat (nk) k-elementige Teilmengen, 0kn.

IS: Wie geht man hier vor?
Zudem habe ich zwei kleinere Fragen: Wenn ich mit n=0 beginne, habe ich (00)=00!=0. Aber es gibt doch eine 0-elementige Teilmenge, die leere Menge.

Ich danke euch :-)
Tom

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:

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DrBoogie

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21:06 Uhr, 31.03.2014

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Es gibt eine Vereinbarung, dass 0!=1. Dementsprechend ist 00=1.
Siehe de.wikipedia.org/wiki/Fakult%C3%A4t_(Mathematik)
MathsTom

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21:09 Uhr, 31.03.2014

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Schon klar, aber 01 ist ja immernoch 0. Setzt mal in der Formel für (nk) für n und k0 ein. Ich komme da auf 01. Vielleicht stelle ich mich aber auch doof an :-P)
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DrBoogie

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21:18 Uhr, 31.03.2014

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Nein, es gilt 00=0!0!0!=1.

MathsTom

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21:21 Uhr, 31.03.2014

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Laut der Definition ja, aber es ist ja auch (nk)=n(n-1)...(n-k+1)k! und bei mir kommt das damit nicht hin...
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Shipwater

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23:55 Uhr, 31.03.2014

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Pünktchenschreibweise verwirrt, schreibe (nk)=j=1kn+1-jj dann folgt (00)=j=101-jj und jetzt erkennst du auch, dass da 1 herauskommt, siehe leeres Produkt: de.wikipedia.org/wiki/Leeres_Produkt
k=1 führt also dazu, dass im Zähler nur n stehen bleibt, aber bei k=0 hast du ein leeres Produkt, also einfach 1, das hast du verwechselt.
Zur eigentlichen Aufgabe: Schreibe im Induktionsschritt die Menge als {a1,...,an+1} und zähle dann einmal die Teilmengen die an+1 enthalten und dann noch die, die an+1 nicht enthalten.
MathsTom

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09:45 Uhr, 01.04.2014

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Okay, also habe ich M={a1,...,an+1}.
Es gibt nach IV (nk) k-elementige Teilmengen von M, die an+1 nicht enthalten.
Man kann aber auch eine k-1 elementige Menge aus {a1,...,an} auswählen und dann an+1 dazulegen. Dafür gibt es nach IV (nk-1) Möglickeiten.

Somit gibt es (nk)+(nk-1) Möglichkeiten, aus einer n+1-elementige Menge eine k-elementige Teilmenge auszuwählen. Hier ist 0kn. Bleibt der Fall K=n+1. Hier gibt es aber nur eine Möglichkeit und das passt zu (n+1n+1)=1.

Das reicht? ;-) Man sollte die Summe vielleicht nochmal ausrechnen:
(nk)+(nk-1)=i=1kn+1-ii+j=1k-1n+1-jj=i=1k-1n+1-iin+1-kk+j=1k-1n+1-jj=i=1k-1n+1-ii(n+1k)
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Shipwater

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11:27 Uhr, 01.04.2014

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(nk)+(nk-1)=(n+1k) kann man leicht nachrechnen. Das sollte eigentlich bekannt sein, Pascalsches Dreieck und so.
MathsTom

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12:05 Uhr, 01.04.2014

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Aber wie komme ich da mit meiner GLeichungskette von oben drauf?
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Shipwater

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15:21 Uhr, 01.04.2014

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Rechne mit (nk)=n!k!(n-k)! das macht es angenehmer.
MathsTom

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16:08 Uhr, 01.04.2014

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Ok, ja das ist wirklich einfacher ;-)
Ob ich noch was loswerden darf?
V sei VR endlicher Dimension, ungleich 0. Zwei Basen B1,B2 sind gleich orientiert, wenn der Endomorphismus f1,2:VV, der B1 auf B2 abbildet, positive Determinante hat.
Die Relation "sind gleichorientiert" definiert eine Äquivalenzrelation, das habe ich schon gezeigt. Nun soll ich zeigen, dass es genau zwei Äquivalenzklassen gibt.
Dazu die Idee: B1,B2 sind wie in Definition gewählt, mit detf1,2<0(=0 ist ausgeschlossen, da bijektiv). Dann ist jede Basis B äquivalet zu B1 oder B2.
f1 sei die Abbildung, die B auf B1 bringt, f2 analog.
Gilt dann f2=f1,2f1?

Und wer sagt mir, dass es immer Basen gibt, die nicht gleich orientiert sind?

Lieben Dank!
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Shipwater

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19:53 Uhr, 01.04.2014

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Jap das sieht gut aus und dann hast du ja det(f2)=det(f1,2)<0det(f1) also ist entweder det(f1)>0 oder det(f2)>0
Und zur letzten Frage: Zu beliebigem B1 kannst du ein anders orientiertes B2 einfach erhalten, indem du das erste Basiselement mit -1 multiplizierst. Denn die Determinante der Basiswechselmatrix ist ja dann -1.
MathsTom

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19:56 Uhr, 01.04.2014

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Danke, dass du drüber geguckt hast!

Wieso ist die Determinante dann -1? ;-)
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Shipwater

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20:04 Uhr, 01.04.2014

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Wie sieht denn die entsprechende Basiswechselmatrix aus? (also die bezüglich B1 und B2 meine ich damit natürlich)
MathsTom

MathsTom aktiv_icon

20:07 Uhr, 01.04.2014

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Der Begriff sagt mir leider nichts... Aber ich kann dann ja die Darstellungsmatrix von f bzgl den zwei Basen betrachten. Diese müsste dann Diagonalgestalt haben, oder? Mit Diag(-1,1,...,1). Dann folgt das sofort.
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Shipwater

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20:10 Uhr, 01.04.2014

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Richtig, so hab ich das gemeint.
Frage beantwortet
MathsTom

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20:11 Uhr, 01.04.2014

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Danke! :-)