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Assoziativität von Matrizen zeigen

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Matrizenrechnung

Tags: Matrizenrechnung

 
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anonymous

anonymous

15:24 Uhr, 09.01.2010

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Betrachten Sie die drei Matrizen AMm,n(),BMp,q(),CMr,s() und bestimmen Sie, für welche m,n,p,q,r,s die Ausdrücke

(AB)C und A(BC) definiert sind. Zeigen Sie, dass in den zutreffenden Fällen die Gleichheit (AB)C=A(BC),d.h. die Assoziativität der Matrixmultiplikation gilt.

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- Fälle: n=p und q=r müssen gelten, damit die Ausdrücke definiert sind.

Kann mir jmd. ne Variante vom Beweis der Assoziativität deR Matrixmultiplikation ohne großen Schreibaufwand zeigen? Oder kann man das nur durch diesen großen Schreibaufwand beweisen, also

(AB)C=[(AB)C]=[ABC]=[A(BC)]=A(BC)

Dabei müsst ihr euch die eckigen Klammern als Grenzen der Matrix vorstellen, das heißt das ich im 2. Schritt die Matrix von AB mit der Matrix von C multipliziere, dann im nächsten Schritt das Produkt hinschreibe und im darauffolgenden Schritt die Matrix A ausklammer, halt wie man sonst auch die Assoziativität zeigt.^^

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
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hagman

hagman aktiv_icon

15:33 Uhr, 09.01.2010

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A beschreibt eine lineare Abbildung nm.
Man macht sich klar, dass das Matrizenprodukt der Hintereinanderausführung von Abbildungen entspricht, d.h. wenn A die Abbildung f:nm beschreibt und B die Abbildung g:qp=n, so beschreibt AB die Abbildung fg:qm.
Die Assoziativität der Matrizenmultiplikation ist in diesem Sinne nichts anderes als die Assoziativität der Abbildungskomposition f(gh)=(fg)h
anonymous

anonymous

16:48 Uhr, 09.01.2010

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Also könnte ich den Beweis wie folgt führen?

Definiere A als f:nm,B als g:qr und C als h:sr. Da die Multiplikation zweier Matrizen die Hintereinanderausführung zweier Abbildungen darstellt, stellt die Assoziativität der Matrizenmultiplikation "(A*B)*C = A*(B*C)" die Assoziativität der Abbildungskomposition

(fg)h=f(gh) dar.

Beweis:

(fg)h=h(fg)=h(g(f))=(gh)(f)=f(gh)

wär das ok so?
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michaL

michaL aktiv_icon

12:30 Uhr, 10.01.2010

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Hallo Dirk,

wenn du das für deinen Beweis verwenden willst, wirst du wahrscheinlich beweisen müssen, dass die Abbildung φ:Hom(Km,Kn)Mat,m,n,K, fMBB(f) ein Isomorphismus ist (dabei bedeutet Hom(Km,Kn) den Ring der linearen Abbildungen von Km nach Kn, Mat,m,n,K den Matrizenring der mxn-Matrizen über dem Körper K und MBB(f) die f darstellende Matrix bzgl. der Basis B).
Die Basis B wird VORHER fest gewählt.

Der Beweis ist nicht wirkich schwierig, vielleicht ist er auch schon in der Vorlesung dran gewesen.
Die andere Möglichkeit wäre, das Element xi,j der Ergebnismatrix von A(BC) und (AB)C mit Skalarprodukten darzustellen und so die GLeichheit zu beweisen. Das wäre tatsächlich umständlicher.
Mehr Ideen hätte ich dazu aber auch nicht.

Mfg Michael