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Hi,
"Die Massen von Christstollen seien normalverteilt mit und und unabhängig voneinander. Die Christstollen werden in Kartons à Stück verpackt. Das Verpackungsmaterial wiegt exakt . Wie ist die Gesamtmasse der gefüllten Kartons verteilt? Bestimmen Sie die W'keit, dass ein Karton weniger als wiegt.
Bei "Einzelmasse Christstollen" mit sind wir uns denke ich alle einig (auch wenn ich das Quadrieren der Einheit hier irgendwie als nicht wirklich problemlos interpretierbar oder gar zielführend erachte).
Nun stellt sich mir die Frage, ob ich das Verpackungsgewicht in die ZV "Gesamtmasse verpackt/unverpackt" direkt miteinbeziehen soll, oder das Verpackungsgewicht möglichst lange "ignorieren" soll.
Ich tendiere dazu, das Verpackungsgewicht -- als konstanten, die Streuung nicht beinflussenden Parameter -- erst einmal wegzulassen, um den Erwartungswert nicht zu "verfälschen" und würde folgendermaßen rechnen:
In den Lösungen, die ich habe, sieht der Rechenweg eine sofortige Miteinbeziehung des Verpackungsgewichts vor:
Letztere Variante löst in mir Unbehagen aus, da der Erwartungswert "manipuliert" wird, die Varianz sich aber nach wie vor allein von herleitet. Warum kann man hier zum ursprünglichen Erwartungswert ohne Weiteres die hinzuaddieren? Warum tut man Selbiges nicht auch mit der Varianz?
Was ist "Best Practice"? Vor allem die Philosophen und Neurotiker unter euch sind nun gefragt.
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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pivot 
04:49 Uhr, 16.02.2020
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Hallo,
wir sind uns ja einig, dass die Varianz des Gewichts der 16 Christstollen zusammen gleich (ohne Karton) ist. . Nun wird noch das konstante Gewicht des Kartons addiert. .
Jetzt gilt allgemein für eine beliebige konstante und der Zufallsvariablen X, dass ist. Die Addition (Subtraktion) der Konstanten hat keinen Einfluss auf die Gesamtvarianz. Somit ist .
Gruß
pivot
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Ok, dann ist das mit der Varianz schon einmal geklärt. Wären denn grundsätzlich beide Lösungsansätze argumentationstechnisch korrekt?
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pivot 
06:00 Uhr, 16.02.2020
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Der zweite schon. Beim ersten ist nicht klar, wieso du 250 abziehst.
Die standardisierte ZV ist . Also ist , und .
Du willst ja berechnen. Meiner Meinung nach musst du nicht und solltest du nicht mit hantieren. Natürlich ist , mit . Aber von der Logik her wird nach der W´keit gefragt, dass die Geasamtpackung (inkl. Karton) kleiner ist. Rein theoretisch hätte auch z.B. sein können und deine Rechnung hätte immer noch gestimmt. Das wäre aber ebenfalls nicht sachlogisch gewesen.
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ergibt Sinn, weil ausschließlich Zufallsvariablen addiert werden, eine neue Zufallsvariable entsteht und der Erwartungswert dann einfach ist, right?
Muss ich mir das Zustandekommen des Erwartungswertes im Fall mit Verpackungsgewicht dann so vorstellen?
Wird die Konstante dann also einfach wie eine weitere ZV behandelt und der Erwartungswert von , der ja wieder ergibt, auf den kumulierten Erwartungswert aller hinzuaddiert?
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pivot 
08:23 Uhr, 16.02.2020
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Alles richtig. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass eben keine Zufallsvariable ist.
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