 |
 |
 |
 |
 |
 |
Startseite » Forum » Ausgleich einer steuerlichen Belastung
Ausgleich einer steuerlichen Belastung
Universität / Fachhochschule
Tags: Ausgleich, Steuerbelastung, Zuwendung
 
|
  |
|---|
|
Es handelt sich zwar um ein steuerliches Problem, die Lösung ist aber reine Mathematik: Ein Erblasser möchte seine Immobilie unter vier Personen gleichmäßig aufteilen. Um keine Person zu benachteiligen, soll bei der Aufteilung berücksichtigt werden, dass die Erben unterschiedliche Freibeträge haben und unterschiedlichen Steuersätzen unterliegen: Freibetrag Steuersatz Wie kann man rechnerisch die ursprünglichen Anteile so verändern, dass nach Abzug der Steuern gleichgroße Anteile entstehen ? Die Lösung sollte möglichst in Form einer Excel-Formel erfolgen. Im Voraus herzlichen Dank für Eure Mühe. Frantek Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
|
 |
|
Mach mal ein Beispiel: Erbmasse Falls alle erhielten, wieviel bliebe dann jeweils netto übrig. Vlt. kommst du so auf die Lösung. |
 |
|
Hallo Supporter, hier ein Beispiel: Vererbt werden sollen €. Wenn diese gleichmäßig verteilt werden, bekommen vier Personen je € brutto. A hat einen Freibetrag von € und einen Steuersatz von . Er zahlt also keine Steuer. Sein Netto ist damit identisch mit dem Brutto. Dies entspricht einem Anteil von am Gesamt-Netto. und haben einen Freibetrag € und einen Steuersatz von . Sie zahlen also jeweils € an Steuern und erhalten netto € vom Gesamt-Netto hat einem Freibetrag von € und einen Steuersatz von . Daher zahlt er € Steuern und hat einen Gesamt-Nettoanteil von . Die Rechenoperation Form einer Veränderung der jeweiligen Brutto-Beträge) soll erreichen, dass alle vier Personen ein Netto von des Gesamt-Nettos haben. Der Brutto-Anteil von A muss also soweit vermindert werden, dass sein Netto-Anteil auf sinkt, der von entsprechend erhöht werden. Freibeträge und Steuersätze können als fixe Größen behandelt werden. Noch eine Bemerkung: Ich bin darauf angewiesen, das sich die Rechenoperation in Excel ausführen lässt. Ich hoffe sehr auf Eure Hilfe. Frantek |
|
|
|
Hallo Supporter, hier ein Beispiel: Vererbt werden sollen €. Wenn diese gleichmäßig verteilt werden, bekommen vier Personen je € brutto. A hat einen Freibetrag von € und einen Steuersatz von . Er zahlt also keine Steuer. Sein Netto ist damit identisch mit dem Brutto. Dies entspricht einem Anteil von am Gesamt-Netto. und haben einen Freibetrag € und einen Steuersatz von . Sie zahlen also jeweils € an Steuern und erhalten netto € vom Gesamt-Netto hat einem Freibetrag von € und einen Steuersatz von . Daher zahlt er € Steuern und hat einen Gesamt-Nettoanteil von . Die Rechenoperation Form einer Veränderung der jeweiligen Brutto-Beträge) soll erreichen, dass alle vier Personen ein Netto von des Gesamt-Nettos haben. Der Brutto-Anteil von A muss also soweit vermindert werden, dass sein Netto-Anteil auf sinkt, der von entsprechend erhöht werden. Freibeträge und Steuersätze können als fixe Größen behandelt werden. Noch eine Bemerkung: Ich bin darauf angewiesen, das sich die Rechenoperation in Excel ausführen lässt. Ich hoffe sehr auf Eure Hilfe. Frantek |
|
|
|
Das dürfte hier so schwierig werden, weil Fallunterscheidungen notwendig sind. Sei Erbmassse brutto 1. Es fallen für niemanden Steuern an. 2. Hier müsste man den . Freibetrag für A kennen und die Steuersätze für die Überschreitungen. Über das Beispiel mit den muss ich noch genauer nachdenken. Ich vermute aber, dass es schwierig ist, weil sich die Beträge gegenseitig beeinflussen. Man könnte versuchen 4 Gleichungen aufzustellen. Ob es dafür eine algebraische Lösung gibt. kann ich momemtan nicht sagen. Ich denke darüber nach. |
|
|
|
Erstmal grundsätzlich pro Person: Bei Freibetrag und Steuersatz ist der Zusammenhang zwischen Brutto und Netto : falls , sowie falls Umgestellt bedeutet das falls sowie falls . Gehen wir nun davon aus, dass jeder der vier den gleichen Nettobetrag bekommen soll. Die Frage ist ja nun, wie groß der bei gegebener Erbmasse zu wählen ist. Dazu ist eine Fallunterscheidung nötig: 1.Fall: Hier haben wir die Gleichung . 2.Fall: Gleichung . 3.Fall: Gleichung In jedem der Fälle kann man erstmal die Intervallgrenzen für feststellen, für die der Fall relevant ist, und anschließend die angegebenen Gleichungen nach umstellen. |
 |
|
Vielen Dank für die Mühe. Ich werde den Vorschlag entsprechend umsetzen. Frantek |
1470529
1470215