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Bedingungen für Invertierbarkeit von Polynomen

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Körper

Polynome

Primzahlen

Tags: Körper, polynom, Primzahl

 
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student11

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13:57 Uhr, 03.12.2011

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Ich habe folgende Aufgabe gegeben:

Sei F ein endlicher Körper und n>1 eine natürliche Zahl. Finden Sie eine notwendige und hinreichende Bedingung für die Koeffizienten von a(x), damit a(x)F[x]xn invertierbar ist.

Naja, ich habe mir überlegt, dass a(x) maximal Grad n-1 haben kann. Damit a(x) invertierbar sein kann, dürfen auch nicht alle Koeffizienten null sein, und auch nicht alle bis auf den zweitletzten, denn auch ein konstantes Polynom ist nicht invertiertbar ( man müsste es mit einem Polynom des Grades n multiplizieren, diese stehen in diesem Ring aber gar nicht zur Verfügung).

Ich habe auf Wikipedia etwas zu Irreduzibilitätskriterium von Eisenstein gelesen, da geht es darum, dass p nicht an teilen darf und p ai teilen muss und p2 nicht a0 teilen darf..

Ich nehme an, das wäre die gesuchte Antwort auf die Frage.. Aber wieso?
Wäre dankbar für Ansätze.. Ich kann damit wenig anfangen.. leider..



Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
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hagman

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15:56 Uhr, 03.12.2011

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Schreibweise unklar. Was ist mit F[x]xn gemeint?
student11

student11 aktiv_icon

16:08 Uhr, 03.12.2011

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Sorry.. Ich hab das Schreiben von Formeln noch nicht ganz im Griff.

Damit ist der Ring gemeint, den man erhält, wenn man den Körper aller Polynome über x betrachtet und diesen modulo xn rechnet, also die Restklasse.

Also eigentlich die Polynomen die Grad kleiner als n haben.

Ist das so verständlich? Ich hoffe es..
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sirseth

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17:06 Uhr, 03.12.2011

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Es handelt sich offenbar um die Übung Diskr. Math 11.3d) ;-)
Bei mir klemmts nämlich an genau der selben Stelle wie bei dir.
Unser Assistent hat uns noch als Tipp gesagt, wir sollen a(x) als a0+i=1n-1(aixi) schreiben und uns dann überlegen, was für einen Einfluss a0 hat. Bisher bin ich aber damit auch noch nicht weitergekommen...
student11

student11 aktiv_icon

17:11 Uhr, 03.12.2011

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also den Einfluss von a0 kenn ich (glaube ich zumindest).

wenn du ein Polynom a(x) mit a0=0 hast, kannst du x ausklammern. Dieses Polynom ist dann nicht mehr irreduzibel. Du kannst es dann immer schreiben als
x*(an*x^(n-1)+an-1*x^(n-2)+...+a1)..

Nun, ich glaube aber nicht, dass diese Bedingung hinreichend ist.. :-)
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sirseth

sirseth aktiv_icon

17:21 Uhr, 03.12.2011

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Ich bin soeben auf das da gestossen: wiki.vis.ethz.ch/L%C3%B6sungsvorschlag_Diskrete_Mathematik_Herbst_2006
Die Aufgabe 7.4 ist genau diese Aufgabe ;-)
Dort wird es ziemlich schön erklärt. Falls a0=0, kann man a(x) schreiben als a(x)=p(x)x. Damit ist dann aber a(x)xn-1=p(x)xxn-1=p(x)xn=p(x)0=0. Also wäre a(x) per Definition Nullteiler, die aber niemals invertierbar sein können (das müsste man noch zeigen, nicht sehr schwierig). Das war zu "notwendig", jetzt muss man noch zeigen, dass die Bedingung a00 hinreichend für die Existenz eines Inversen von a(x) ist.
a00a(x) nicht teilbar durch xgcd(a(x),xn)=1
Mit dem erweiterten euklidischen Algorithmus kann man u(x) und v(x) berechnen, so dass u(x)xn+v(x)a(x)=1. Da man modulo xn rechnet, fällt dann der erste Teil weg und man erhält v(x)a(x)=1 (modulo xn) womit man das Inverse für a(x) gefunden hat (v(x)).
Frage beantwortet
student11

student11 aktiv_icon

17:43 Uhr, 03.12.2011

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vielen dank :-)
dann wäre das auch gelöst.. :-)
konntest du die anderen aufgaben denn?
hatte irgendwie mühe mit den ggT,...

http//www.onlinemathe.de/forum/ggT-Nullteiler-von-Polynomen-in-Restklassen

Vielleicht findest du da auch eine Lösung ;-)

Antwort
sirseth

sirseth aktiv_icon

15:40 Uhr, 04.12.2011

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Ja mit den anderen Aufgaben hatte ich keine grösseren Probleme. Und sonst helfen wie immer auch noch wikipedia und google :-)