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Hallo, wie kommt es zustande, dass aus dem unterstrichenen Teil diese Gestalt der Begleitmatrix folgt: Wenn ich für berechne: . Aber das stimmt ja nicht. Wo liegt mein Fehler? Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: |
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Hallo Anes1710, da hast du wohl grundsätzlich die Formel falsch interpretiert. Bleiben wir bei deinem Beispiel . Dann hast du wegen der -Zyklizität mit einem "erzeugenden Vektor" die Basis . Wegen muss sich als Linearkombination der Basiselemente schreiben lassen, d.h. es gibt Skalare mit . Hierzu ein konkretes Beispiel: werde bzgl. der Standardbasis durch die Matrix beschrieben. Dann ist ein Vektor mit . ist eine Basis von . Man bekommt . Die Darstellungsmatrix von bzgl. der Basis ist . Das ist die Begleitmatrix des Minimalpolynoms von : . Gruß ermanus |
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Ist deine Vorgabe für beliebig oder steckt da was dahinter? |
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würde nicht funktionieren, da ein Eigenvektor von ist, dann probiere ich doch mal , ob's damit besser geht ;-) (im Übrigen steckt natürlich auch Erfahrung und Intuition dahinter). |
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Warum würde denn bei einem EV das nicht funktionieren? |
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Weil dann und linear abhängig sind, also keine Basis bilden können. |
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ist dann der Erzeuger des VR, weil isomorph zu einem monogenen Quotientenraum ist oder? Da zyklisch, ich erhalte mit der i-fachen Komposition von angewandt auf eine Basis für wobei die Bilder wieder in liegen. Wie bekomme ich jetzt meine 1. Spalte der Begleitmatrix. Das ist ja der Vektor . Ich muss ja dann in der Basis darstellen. Dabei bilden die Koeffizienten meine Spalte. Dann ist . oder? |
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Da hast du Recht. Was so ein anbetrifft, würde ich an deiner Stelle noch ein bisschen warten, bis die Vorlesung/das Skript die (Jordansche) Normalformentheorie voll entwickelt hat. Die Begleitmatrix von kannst du aber bereits jetzt "ohne Schwierigkeiten" angeben, indem du das Minimalpolynom von konkret bestimmst. |
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Aber wie kriege ich denn ohne das die Gestalt meiner Matrix raus in dem Beweis? Das Minimalpoylnom stimmt doch in diesem Fall mit dem charakteritischen überien, ich muss einfach nur dieses ausrechen und dann auf die Diagonale schreiben? |
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In der angestrichenen Gleichung steht doch geradezu , d.h. für . Da den Grad hat, ist es das Minimalpolynom. Dessen Begleitmatrix ist ja oben im Skript angegeben. |
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Aber zur Berechnung des Minimalpolynoms kann ich doch das charakteristische berechnen und dann meine Begleitmatrix aufstellen. In deinem Beispiel ist es ja wobei und in der letzten Spalte stehen. Das Finden von einem monogenen ist Ausprobieren oder hast du ein System? |
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Ich habe einfach ausprobiert :( Dennoch kann man mit Hilfe der Theorie der Zerlegung eines Endomorphismus in einen diagonalisierbaren und einen nilpotenten Teil das Ganze wohl systematischer hinkriegen (Jordansche Normalform). Hier spielt der Begriff der Haupträume dann eine Rolle. Das kann ich aber hier nicht alles erklären. Da musst du mit der Vorlesung bzw. dem Buch Geduld haben ... oder selbst weiterforschen ;-) |
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Ok danke:-) Aber das mit dem charakteristischen Polynom und der Begleitmatrix war ok? |
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Ja; denn im -zyklischen Fall sind Minimalpolynom und charakteristisches Polynom dasselbe. |
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Perfekt dankeschön:-) Ich hätte noch eine Frage zu folgendem |
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Es geht mir dabei um den Index: Was bezeichnen jeweils diese und bezieht sich jeweils auf das Primpolynom Ist dann die jeweilige Vielfachheit von diesem? Also Dann ist Wäre das so richtig interpretiert? |
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Eher so: ist , dann kann z.B. dazu gehören mit zu und zu gehörig, also und . Ich mache dir dazu später noch ein Beispiel ... |
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Wir betrachten den Endomorphismus , der bzgl. der Standardbasis durch die folgende Matrix beschrieben wird: Das charakteristische Polynom ist . Es sind also und . Die -invarianten Unteräume sind mit , also , mit , also , mit , also . |
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Aha jetzt verstehe ich das:-) Dann bezeichnet der Doppelindex den höchsten Grad des jeweiligen Polynoms Man sieht doch auch, dass das Minimalpolynom das kgV der ist, also entpricht es in dem Beispiel gerade dem charakteristischen. Es steht dann noch: in der Sprache der Moduln der Untermodul der Torsion und der freie Anteil entfällt, da ein Torsionsmodul ist. Warum entfällt das: Also Torsionsmodul bedeutet ja, dass es ein und gibt mit gilt: Ein solches wäre doch das Minimalpolynom von dem Endomorphismus also Reicht das dann schon? |
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Ja, letzteres reicht. Was das Minimalpolynom anbetrifft, hast du einen Fehler gemacht: Es ist das Minimalpolynom = kgV, also ein echter Teiler des charakteristischen Polynoms. |
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Ja du hast Recht. Herzlichen Dank für deine Hilfe ermanus:-) Du bist eim toller Helfer:-) |
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Ich habe doch noch eine Frage zu der Rückrichtung: sei Basis von die Begleitmatrix zu einem normierten Polynom vom Grad ist. Wieso folgt mit der Setzung dass und dann, dass zyklisch ist? |
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