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Liebe Mathe-Community! Ich hätte eine kurze Frage zu einem Mathe-Beispiel zur Binomialverteilung. Das Beispiel lautet: „In einer Packung befinden sich Schrauben. Davon sind zehn defekt. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass unter fünf zufällig entnommen Schrauben, genau zwei nicht in Ordnung sind?“ Meine Frage: Was genau ist bei diesem Beispiel nun das und das das man in der Formel über einetzen muss? Ich bin mir ziemlich sicher, dass das gleich 2 ist, jedoch bin ich mir beim nicht ganz sicher (also ob es oder 5 ist). Die Zufallsvariable (Anzahl der defekten Schrauben) ist, glaube ich, hier auf jeden Fall annähernd binomialverteilt, weil die Wahrscheinlichkeit theoretisch genommen nicht gleichbleibend ist. Um aber zu überprüfen, ob dieses Beispiel binomialverteilt ist, muss man ja das durch das dividieren und das Ergebnis davon muss kleiner als sein. Deswegen vermute ich, dass das gleich ist. Doch wie können die fünf zufällig entnommenen Schrauben hier berücksichtigt werden, oder können sie das überhaupt hier? - Sehr verwirrend. Ich hoffe, jemand kann mir helfen. :-) Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.) |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: |
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Hallo, prinzipiell ist es weniger die Binomialverteilung als die Hypergeometrische Verteilung die hier Verwendung findet. Gruß pivot |
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Hallo, erstmals vielen Dank für die recht schnelle Antwort! Da wir die hypergeometrische Verteilung noch nicht im Unterricht besprochen haben, bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich habe dieses Kapitel gerade in meinem Schulbuch aufgeschlagen und es scheint diese zu sein. Was mich jedoch wundert, ist, dass auf dem Arbeitsblatt, das wir dazu bekommen haben, steht, dass es sich um eine Binomialverteilung handelt (siehe Bild). Liegt das Arbeitsblatt falsch bei diesem Beispiel? LG |
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Wenn man es genau nimmt ist die Markierung falsch. Was man machen kann ist, die Hypergeometrische Verteilung durch die Binomialverteilung annähern (approximieren). Hattet ihr das schon? |
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Wir hatten bisher nur die Binomialverteilung im Unterricht und Begriffe wie zB „annähernd binomialverteilt“, aber das ist sicherlich etwas anderes (die hypergeometrische haben wir eben gar nicht besprochen). Das Arbeitsblatt behauptet, dass dieses Beispiel annähernd binomialverteilt sei, aber es sollte wohl falsch liegen. |
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Sehe ich auch so. Prinzipiell liegt bei dem Beispiel keine Binomialverteilung vor. |
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Bei keinem der fünf Beispiele auf dem Arbeitsblatt handelt sich (exakt) um eine Binomialverteilung. Aufgabe ist es hier herauszufinden, in welchen Fällen es (vereinfachend) trotzdem sinnvoll ist, mit dieser zu rechnen! Wann darf man das tun? Wenn die Anzahl der Ziehungen ziemlich klein ist im Vergleich zur Gesamtanzahl der zu ziehenden Objekte. Als Faustregel sagt man: In deiner Aufgabe ist jetzt und also Approximation also sinnvoll. Außerdem ist hast du zwar auch richtig identifiziert, aber die von dir angegebene Bedingung (oder macht überhaupt keinen Sinn! Was ich mit bezeichnet habe (Anzahl der Ziehungen) ist natürlich auch das für die Binomialverteilung! |
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Ok, danke! Also ist das erste Beispiel keine (annähernde) Binomialverteilung, weil ist und das letzte auch nicht, weil auch größer als ist? Und das zweite ist aber annähernd binomialverteilt und das dritte und vierte auch, weil die Wahrscheinlichkeit jeweils als gleich angenommen wird (weil die Griundgesamtheit theoretisch die Bewohnerinnen und Bewohner eines ganzen Landes umfasst und die Stuchprobe sehr klein ist). Stimmt das? LG |
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Hypergeometrisch: Die Differenz ist gering. |
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Ok, vielen Dank!! |