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Hallo Leute,
ich bin gerade am Uni-Mathe lernen Semester). Ich habe jetzt die Aufgabe wie Sie im Titel steht und will nur überprüufen, ob ich alles richtig gemacht habe.
Die Rechnung sieht man im Bild. Wäre auch offen für Verbesserungsvorschläge. Ergänzend zum Rechnungsweg wäre es nett nochmal zu erklären, warum man den ggT bilden muss und warum man die Eulerische Phi-Funktion nutzen muss. Mir wurde es leider nicht so genau erklärt und ich habe mir das meiste durch Internetrechere selbst beibringen müssen.
Gruß Platofan23
PS:Es werden noch ein paar Fragen kommen. Freue mich über freundliche Zusammenarbeit
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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> warum man die Eulerische Phi-Funktion nutzen muss.
Man muss sie nicht nutzen, aber sie hilft eben bei der Reduktion des Exponenten auf erträgliche Werte, in der dargestellten Weise. Du kannst sie auch links liegen lassen und die kompletten Potenzen berechnen.
Ich stelle mal einen etwas anderen, weniger rechenlastigen Lösungsweg vor:
Gemäß Euler-Fermat ist , das ergibt auch (d.h. eins von beiden), ein genaueres Nachrechnen ergibt nun .
Damit bekommen wir , und für bleibt dann wegen nur noch diejenige der Varianten mit k=0,1,2,3 übrig, welche durch 4 teilbar ist. Das tritt für k=2 ein, und es ist dann .
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anonymous
09:53 Uhr, 28.04.2020
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Oder - ein pragmatischer Weg: Wir wissen ja:
Wenn man das mal so weiter treibt, dann kommt schnell die Ahnung auf, mehr als Kombinationen für die Endziffern sind wohl nicht möglich - nein sogar nur geradzahlige. Und siehe an, schon nach Durchläufen kommt man wiederum zur Endziffengruppe:
Endziffern Endziffern Endziffern
Und wer noch weiß, wie man mit Papier und Bleistift multipliziert, der weiß noch, dass man anfängt, die letzte Ziffer zu multiplizieren, ggf. einen Übertrag macht, dann die nächste Ziffer multipliziert, . Wenn also die letzten zwei Endziffern bekannt sind, dann sind auch die letzten beiden Ziffern des Doppelten schnell bekannt. . die Endziffernfolge ist periodisch, mit einer Periode von .
Da
wird also die gleiche Endzifferngruppe haben, wie und das ist bekanntlich .
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Den letzten Schritt verstehe ich, aber warum nutzt du 2^φ(25)und nicht φ(100)welches es normal sein müsste, da ja die letzten zwei Stellen gesucht werden. Der Ansatz ist doch im Prinzip der Satz von Euler?
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Die Frage geht wohl an mich:
Die Bestimmung von kann wegen auch geschehen als Lösung des KongruenzSYSTEMS und . Ersteres ergibt trivialerweise , während die Lösung von in der von mir beschriebenen Weise stattfindet. Zum Schluss müssen die beiden Lösungen und zu der einen Lösung modulo 100 zusammengefügt werden (Stichwort: Chinesischer Restsatz).
D.h., man teilt erst das Gesamtmodul 100 auf, löst die Einzelkongruenzen der dann zahlentheoretisch "einfacheren" Module, und fügt zum Schluss alles per Chinesischem Restsatz zum Originalmodul wieder zusammen. Das ist nicht immer nötig bzw. die beste Variante, aber im vorliegenden Fall sehe ich es schon als ganz passablen Weg an.
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achsoo. Kannst du mir sagen für was man immer noch den ggT berechnen soll. Ich habe es so verstanden, dass man damit prüft ob der Teiler eine Primzahl ist. Wenn es keine wäre dürfte man die Phi-Funktion dann ja nicht anwenden.
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> Ich habe es so verstanden, dass man damit prüft ob der Teiler eine Primzahl ist. Wenn es keine wäre dürfte man die Phi-Funktion dann ja nicht anwenden.
Ja, das sehe ich auch als Grund an. D.h., der Euler-Fermat darf auf hier NICHT angewandt werden.
[Übrigens ein weiterer Vorteil meiner Betrachtung, zumindest was den Modulteil 25 betrifft: Dort herrschte die nötige Teilerfremdheit ggT(2,25)=1.]
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Das müsste, dann auch heißen das meine Rechnung falsch ist oder bzw. auch nicht weil ich ja nicht direkt den Eulersatz verwendet habe...
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Ja, jetzt wo du es sagst, fällt es mir auch auf:
In der Rechnung oben taucht irgendwann auf. Das ist zweifelsohne richtig, nur fällt es ein wenig vom Himmel, d.h., es wird nicht näher erklärt, wie der Wert zustande kam - das kann mehr oder weniger aufwändig geschehen sein...
Das weitere ist dann schon klarer: Wegen gilt dann für alle Potenzen , sofern . (*)
P.S.: Eine einfache Erklärung wäre , und dann greift das Argument (*).
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ja gut. ich versuche das immer über
z.B
2^450 mod 100=2^3*150 mod 100=(2^150)^3 mod 100 = (2^150 mod 100)^3 mod 100= 24 mod 100
zu erklären. Also das der Teil der in der Klammer steht immer modulo gerechnet und aufgeteilt wird.
Es gibt ja immer mehrere Wege nach Rom :-D)
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Hab mir gerade folgendes überlegt: Es gibt ja vom Kleinen Fermat zwei gebräuchliche Fassungen:
1) für alle nicht durch teilbaren ,
2) für ALLE .
Hab mir gerade überlegt, wie man auch eine entsprechende Analogie für den Euler-Fermat
1') für alle teilerfremden .
schaffen könnte, d.h., eine -Potenz-Aussage, die für ALLE gilt:
2') für alle .
Dabei sei von allen in der Primfaktorzerlegung von auftretenden Primzahlpotenzen der MAXIMALE Exponent.
Beispiel: , da wäre , und 2') würde dann
für ALLE
besagen, speziell auch für .
2') ist sicher keine Neuentdeckung, aber ich bin halt nicht so firm in all den (mehr oder weniger bekannten) Untervarianten und Folgerungen von Euler-Fermat. :-)
EDIT: Das in 2') kann man überdies durch die Carmichael-Funktion ersetzen, und die Aussage bleibt richtig! Mit haben wir damit sogar
,
und die obige Rechnung vereinfacht sich nach dieser Vorarbeit sogar zu . Ich glaub, kürzer krieg ich es nun wirklich nicht mehr hin. :-D)
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das kann gut sein, aber das geht mir jeztz dann doch zu weit. Ich sage dann mal dicke danke :-D)
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Ja, ist Ok, ist ja nur Kür.
Hab halt ein bisschen Brainstorming zu dem Thema gemacht, und vielleicht finden ja andere diese weiter gehenden Überlegungen interessant (oder können mir sagen, ob es für 2') in der Literatur einen eigenen Namen gibt, und wie der lautet).
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interessant ist es aufjedenfall, aber man zeit für hat auch. naja momentan sind die unis ja zu und selbst beim dualen ist es nicht mal sicher, ob noch mal geschoben wird XD.
achja ich hab dann noch ein aufgabe, wo ich gerne eine meinung zu hätte:
Berechnen Sie modulo 10 alle ganzzahligen Lösungen zu:
4*3+4*x=6/7*2+2
nun habe ich hier angefangen und in inverse von 7 bestimmt. Dort komme ich auch 3 bzw. dann von mod 10 abgezogen 3 ist dann 7...
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