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geg.: Bei 2ME werden minimale variable Stückkosten erreicht und die kurzfristige Preisuntergrenze beträgt GE. Minimale Stückkosten ergeben sich bei einer Ausbringungsmenge von 5ME Fixkosten = 75GE ax³+bx²+cx+d wie rechne ich aus? |
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Was sind denn die variablen Stückkosten? Schreib das mal als erstes auf. |
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wenn ich das wüsste |
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Die variablen Kosten sind die Kostenbestandteile, die von der Produktionsmenge abhängen. ist kein solcher Bestandteil, also fliegt raus aus der Betrachtung der variablen Kosten, denn stellt die Fixkosten dar. Das sind jetzt die variablen GESAMTkosten. Um zu den variablen STÜCKkosten zu kommen muss man noch durch die produktionsmenge dividieren: Und diese variablen Stückkosten haben ihr Minimum dort, wo die 1. Ableitung von Null wird. Berechne also die Stelle wo dies der Fall ist. Und der Funktionswert von an dieser Stelle ist gleich der kurzfristigen Preisuntergrenze. Alle Klarheiten beseitigt? |
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erstmal vielen danke :-) . es geht also ich habe jetzt das rausbekommen: K(2)=18GE Kv(2)=0 ist das richtig? wenn ja wie komme ich denn jetzt auf ? |
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Das ist jetzt nicht ganz richtig. Schreib nochmal die Gleichung hin für die minimalen variablen Stückkosten. Erinnere Dich, das war die Ableitung von gleich Null, also: war: Diese Gleichung ist laut Angabe erfüllt bei also gilt: bzw. Das ist nun Deine erste Gleichung Deines Gleichungssystems um die 4 Unbekannte zu ermitteln. Mach jetzt in dieser Art weiter mit der Angabe: "die kurzfristige Preisuntergrenze beträgt GE" |
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also nochmal von vorne Bei 2 ME werden minimale variable Stückkosten erricht: Kv(x) = ax²+bx+c = Kv(2)= Bei 2 ME werden minimale variable Stückkosten erricht und die Kurzfristige Preisuntergrenze beträgt 18GE: ax³+bx²+cx+d 18GE Minimale Stückkosten ergeben sich bei einer Ausbringungsmenge von 5ME 6ax+2b ist das richtig ? wenn nein könntest du es mir vielleicht mal richtig hinschreiben weil ich im moment sonst gar nicht mehr durchblicke . wäre super nett...vielleicht verstehe ich es dann |
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Heul! Ich habe Dir doch gerade die Angabe "Bei 2 ME werden die minimalen variablen Stückkosten erreich" aufgedröselt. Du musst die Gleichung für die erste Ableitung der minimalen Stückkosten verwenden, diese dann Null setzen und für die 2ME einsetzen. Die Aufgabe verlangt hohe Konzentration. Also mach es besser Schritt für Schritt. Zweite Angabe: Bei 2 ME werden minimale variable Stückkosten erricht und die Kurzfristige Preisuntergrenze beträgt 18GE: Das heisst dass die Variablen Stückkosten bei den Wert annehmen: Also: Dritte Angabe: Minimale Stückkosten ergeben sich bei einer Ausbringungsmenge von 5ME Die minimalen Stückkosten sind: erste Ableitung von ist gleich Null Dies ist erfüllt an der Stelle ME, also: bzw. |
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erstmal vielen vielel dank das dur dir dafür so viel zeit nimmst :-) jet habe ich es verstanden aber wie komme ich jetzt auf ps. gibst du vielleicht nachhilfe oder so? |
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Also ich gebe Nachhilfe nur in diesem board hier, und das kostenlos ;-) Wenn ich mich jetzt nicht irgendwo auf dem Weg vergalloppiert habe, dann hast Du nun ein Gleichungssystem von 4 Gleichungen: Mit diesem Gleichungssystem kannst Du nun ein Lösungsverfahren Deiner Wahl anwenden: Einsetzungsverfahren, Gleichsetzungsverfahren, Additionsverfahren . was immer Dir gefällt. Ziel ist es die Werte für und zu ermitteln. Diese setzt Du dann in die vorgegebene allgemeine Kostengleichung ein: |
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also gilt für der Satz " Bei 2ME werden minimale variable Stückkosten erreicht"? |
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Ja, genauso sehe ich das. Der Satz führt zu |
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okay alles klar :-) danke also ich habe jetzt: I II III I II |I+II III |I+III I II III I II III I II III . verstehe ich nicht |
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okay alles klar :-) danke also ich habe jetzt: I II III I II |I+II III |I+III I II III I II III I II III . verstehe ich nicht |
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Bei der ersten Umformung von Gleichung II hast Du einen Wurm drin: II: wird bei Dir zu: IIa: Du hast vergessen die rechte Seite auch mit zu multiplizieren. Ich zeige Dir jetzt mal den Weg, den ich gegangen bin: I: II: III: aus I: eingesetzt in III: eingesetzt in I: a und nun eingesetzt in II: hattest Du ja schon ganz am Anfang: Und fertig :-D) |
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puuh...schwere aufgabe meines erachtens ...vielen dank :-) ich geh jetzt erstmal schlafen hab schon kopfschmerzen:-D) würde gerne auf dich zurückkommen wenn es für dich ok ist? :-) |
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Die Aufgabe hatte es wirklich in sich, da musste man schon höllisch aufpassen. Ich hatte mich beim ersten Lösungsversuch auf meinem Zettel auch verrechnet. Und Du kannst hier jederzeit weitere Fragen posten. Wenn jemand da ist, wird er versuchen zu helfen. |
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noch eine frage: wie rechnet man die langfristige preisuntergrenze aus? |
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Die langfristige Preisuntergrenze ist dort, wo auch die Fixkosten mit gedeckt sind. Es ist also das Minimum der Gesamt-Stückkosten. |
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Also: ? |
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Das wäre dort, wo die Stückkosten Null werden. Wenn Du das schaffst, dann wirst mal stinkreich :-D) Nein, es ist dort, wo die 1. Ableitung der Stückkosten Null wird und dort die 2. Ableitung der Stückkosten positiv ist. |
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also: x-2-20/x² |*x² x³-2x²-20x² x³-22x² und wie rechne ich weiter? |
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Nein, Du machst aus den Gesamtkosten die Gesamt-Stückkosten Und leitest diese ab: Das löst Du nun nach auf und hast damit die Extremstellen. Danach prüfst Du ob die Extremstellen Minima oder Maxima sind. Das Minimum ist die Stelle an denen die Gesamt-Stückkosten Minimal sind. Setze also dieses in die ein und Du erhältst die langfristige Preisuntergrenze. |
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also x-2-(75/x²) und dann nehme ich x² oder? wenn nein was dann? |
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Japp, dann bekommst Du eine kubische Gleichung mit Eine Nullstelle musst Du durch raten herausfinden. Ich gebe Dir einen Tip: versuche es mit . Somit ist ein Linearfaktor Nun Polynomdivision durchführen und dann die Nullstellen des Resultats ausrechnen. |
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geht das horner schema auch? |
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Vermutlich. Aber da bin ich jetzt nicht ganz so sattelfest. |
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bei mir kommt immer math error raus |
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Math Error beim Versuch wovon? Leg lieber den TR ganz weit weg und mach die Sachen mit Kopf, Stift und Papier. ;-) |
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also ich habe die gleichung x²+3x+75 mit dem horner-schema raus und habe dann die p-q-formel angewendet um die nullstellen auszurechnen und das geht nicht |
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Darf ich raten: Die Diskriminante ist eine Wurzel aus einer negativen Zahl? Was sagt dann der Mathematiker? Die Funktion hat keine Nullstelle in Folglich war 5 die einzige Nullstelle und ist der Ort der langfristigen Preisuntergrenze. Jetzt die Gesamtstückkosten an dieser Stelle ausrechnen und hast den langfristigen Minimalpreis. |
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also einfach einsetzen? |
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richtig |
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also dann: der langfristigen Minimalpreis beträgt bei der stelle GE? |
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Ja, das ist so korrekt |
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wie könnte ich jetzt noch rausbekommen wie hoch die fixen kosten sein müssten, damit das betriebsoptimum bei 4ME liegt? |
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Dann musst Du die Nullstelle der Funktion verschieben, die Du vorhin in den Klauen hattest: muss dann werden: Ausmultiplizieren und das konstante Glied am Ende sind dann die neuen Fixkosten. |
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dann komme ich auf: -4x³-12x²-60x da sind dann ja aber keine fixen kosten |
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Da entspricht nun den neuen Fixkosten. |
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ich verstehe jetzt zwar nicht wirklich wie die auf die gleichung gekommen bist aber danke :-) |
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oder doch :-) vielen vielen dank für deine super hilfe :-) |
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Bittesehr. Hat auch meinen Compi hier an den Rand des Wahnsinns getrieben. Der hatte ein paar mal out of memory error als das board hier den thread aktualisiert und dir Formeln dargestellt hat. :-D) |
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Hehe ;-) hast du ein spezielles programm? |
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Jaaa, nennt sich Microsoft Internet Explorer :-D) |
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haha :-D) ne ich meine das gleichungen lösen kann usw.^^ |
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Jepp, das Programm nennt sich Großhirnrinde :-D)DD Aber es gibt in der Tat ein Hilfsprogramm, das hier sehr gute Dienste beim Überprüfen von Ergebnissen liefert: Hatte für ein spezielles Problem hier bei einer Frage das hier in Wolframalpha eingegeben: www.wolframalpha.com/input/?i=a%5E%28-b*x%5E2%29 |
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langfristige Preisuntergrenze: kurzfristige Preisuntergrenze: ist das richtig? |
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Nein, das hast Du jetzt falsch verstanden. Die kurzfristige Preisuntergrenze ist dort, wo die variablen Stückkosten ihr Minimum haben. Und die langfristige Preisuntergrenze ist dort, wo die Gesamt-Stückkosten ihr Minimum haben. |
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wie kann ich das als bed.: hinschreiben? |
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Die notwendigen Bedingungen stehen alle hier im thread. Die hinreichende Bedingung ist dann die entsprechende nächste Ableitung, die das Krümmungsverhalten bestimmt. Und da ein Minimum herauskommen soll muss die 2. Ableitung an der gefundenen Stelle stets sein. |
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