anonymous
17:28 Uhr, 19.03.2020
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Hallo, im Anhang findet ihr die Aufgabe auf die ich mich beziehe und mein Lösungsansatz. Es geht darum die Eindeutigkeit der g-adische Darstellung zu zeigen. Ich wähle für da für mich nur die sogenannte Binärentwicklung interessant ist. Der Beweis wird durch Induktion über ausgeführt.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die einzelnen Induktionsschritte wirklich verstanden habe.
Mein Problem, ist glaube ich der Schritt, indem a‘ = ∑ai g^(k-i)… hier spielt also die Induktionsannahme ein..
Ist die Induktionsannahme, denn das die Darstellung (siehe Anhang) eindeutig ist für ein beliebiges, aber festes Element von den natürlichen Zahlen...?
Vielleicht kann jemand das mal mit anderen Worten erklären..
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg." |
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Hallo,
bei diesem Beweis wird die Aussage (Eindeutigkeit für festes für ein gezeigt. Bei Beweis wird die Aussage für (Induktionsannahme) angewandt auf
Für das sind die Koeffizienten eindeutig.
Gruß pwm
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anonymous
20:41 Uhr, 19.03.2020
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Hallo, Danke für deine Antwort. Dass heißt der Induktionsanfang ist so richtig, wie ich ihn durchgeführt habe. Gehört dann, die Umformung (siehe Anhang:im IS) nach auch noch zum Induktionsanfang ?
Falls dies nicht so ist, habe ich noch nicht verstanden, warum man zunächst behauptet sei eindeutig.
Ne die Überlegung ist Quatsch.
Ich habe es immer noch nicht ganz verstanden....
Vielleicht sollte ich noch weiter am Anfang beginnen...
Warum führt man die Induktion über durch, wo doch die Länge der Binärzahl angibt..
Im Induktionsanfang ist die Darstellung eindeutig, denn wenn die Länge nur eine Ziffer besitzt, so kann diese nach Voraussetzung nicht Null sein, also ist sie automatisch 1 bzw. man entnimmt es aus der Darstellung für .
Kannst du das vielleicht etwas kleinschrittiger erklären?
Du schreibst, dass bei dem Beweis die Aussage für ein festes gezeigt wird, aber ist doch gerade die Ziffernfolge (a2,...,ak). Damit kann man die Induktionsvoraussetzung auch nur auf etc anwenden ? Oder kann man die Annahme auf alle a2,a3,...,ak anwenden ?
Warum machst du einen Indexshift? Was sollte damit deutlich werden? Liebe Grüße
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anonymous
21:15 Uhr, 19.03.2020
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Oder ist die Idee die Folgende:
Induktionsanfang ist klar.
Induktionsvoraussetzung/Induktionsannahme: Die Darstellung sei für ein festes bereits eindeutig.
Induktionsschritt: Zu zeigen ist, falls gilt, dann auch
Sei . dann wird ermittelt und man stellt fest, dass die eindeutig ist.
Dann unterscheidet man für zwei Fälle, wobei Fall 1 für ebenfalls eindeutig ist.
Im zweiten Fall spielt nun die Induktionsannahme eine Rolle. Nach dieser ist eindeutig, da und demnach ist .
Ganz richtig ist das aber immer noch nicht..
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Hallo,
Die Behauptung ist: für
Der INduktionsbeweis wird bezüglich der Länge der Binärzahlen geführt.
Induktionsanfang, . Es gibt nur eine einstellige Binärzahl, nämlich .
Der Induktionsschluss wird für aufgeschrieben.
Wenn als ein gegeben ist, dann wird zunächst gezeigt, dass dadruch eindeutig bestimmt ist. Ok
Was ist mit . ?
Das sind die Koeffizienten von . hat eine Binärdarstellung der Länge (das wollte ich durch den Indexshift auch formal deutlich machen), also sind durch die Koeffizienten . nach Induktionsvoraussetzung ebenfall eindeutig bestimmt.
Gruß pwm
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anonymous
22:07 Uhr, 19.03.2020
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Ahh.. mir ist der Ablauf nun schon viel klarer geworden. Das nennt man doch dann doch auch eine "allgemeine Induktion" oder ?
Ich sende morgen erneut den Beweis, so wie ich ihn dann aufschreiben würden. Es wäre super, wenn du da dann noch einmal drüber gucken könntest.
Liebe Grüße
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anonymous
22:07 Uhr, 19.03.2020
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Ahh.. mir ist der Ablauf nun schon viel klarer geworden. Das nennt man doch dann doch auch eine "allgemeine Induktion" oder ?
Ich sende morgen erneut den Beweis, so wie ich ihn dann aufschreiben würden. Es wäre super, wenn du da dann noch einmal drüber gucken könntest.
Liebe Grüße
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anonymous
09:35 Uhr, 20.03.2020
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Hallo,
ich Anhang füge ich Foto ein, so wie ich die Induktion nun aufschreiben würde.
Ist sie dann formal korrekt ?
Über eine Rückmeldung wäre ich sehr dankbar.
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Dazu zwei Bemerkungen:
Du schreibst "... gelte für ein festes aber beliebiges k'<k..". Die Induktionsvoraussetzung muss für gelten, Du führst ja den Induktionsschritt aus für .
Die Abschätzung müsste aus meiner Sicht begründet werden.
Gruß pwm
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anonymous
11:12 Uhr, 20.03.2020
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Danke, ich habe die Induktionsvoraussetzung nun verändert und versucht eine Begründung zu formulieren für die Abschätzung. (Siehe Anhang)
Was meinst du dazu ?
Liebe Grüße, Lena
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Hallo,
das habe ich nicht verstanden. Warum nimmst Du nicht die Begründung aus dem gedruckten Text, nämlich den von Dir markierten grünen Teil, der diese Ungleichung durch eine einfache Abschätzung liefert.
Gruß pwm
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anonymous
13:25 Uhr, 20.03.2020
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Das habe ich nun nicht verstanden.. Wie schätze ich das damit ab ?
Ich habe gerade überlegt, aber momentan fällt mir nichts ein..sorry
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Hallo,
naja, die sind 0 oder 1 also jedenfall damit:
Dabei habe ich die Formel für die geometrische Summe verwendet.
Gruß pwm
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anonymous
14:36 Uhr, 21.03.2020
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Hallo, danke für die Antwort.
Was ist das bei deiner Indexverschiebung ? ist das ?
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anonymous
14:40 Uhr, 21.03.2020
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Muss man noch irgendwo definieren?
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Hallo,
es ist .
Gruß pwm
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anonymous
10:31 Uhr, 23.03.2020
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Ich habe noch eine Rückfrage bezüglich deines Indexshifts. Ich hätte ihn so wie im Anhang zu sehen ist durchgeführt. Warum ist dann ? Das ergibt für mich keinen Sinn?
Kann ich das nicht einfach so schreiben, wie ich das im Anhang gemacht habe oder ist es dann unvollständig ?
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anonymous
13:28 Uhr, 23.03.2020
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@pwmeyer, ich habe noch einer Frage zum Induktionsanfang.
Du schreibst, "es gibt nur eine einstellige Binärzahl", aber es gibt doch auch die Binärziffer 0 ?
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Hallo, wie begründest du denn das letzte Gleichheitszeichen im Anhang? Gruß ermanus
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anonymous
13:31 Uhr, 23.03.2020
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Naja,
wenn man sich . für die Summe einmal hinschreibt, ist es ja eben genau das gleiche, nur das die Summanden in anderer Reihenfolge aufsummiert werden oder sehe ich das falsch?
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anonymous
13:37 Uhr, 23.03.2020
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Kann ich den Induktionsanfang nicht wie folgt argumentieren,
Für die binäre Länge gibt es nur eine eindeutige Darstellung nämlich (Nach Voraussetzung) 1
Die natürliche Zahl 1 entspricht also im Binärsystem der Ziffer 1.
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Und wozu benötigst du dann überhaupt die "Shifterei"? Einzig ausschlaggebend ist also dann wohl die Gleicheit der Mengen und , die ja offensichtlich ist. Die Zuordnung von pwmeyer ist eine passende Bijektion.
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anonymous
13:42 Uhr, 23.03.2020
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Ich habe das ganze geschiftet, um die geometrische Summenformel anzuwenden, denn ich dachte dafür muss der Startindex bei 0 beginnen..?
Kann ich das nun so machen, wie ich es gemacht habe ?
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Du hast doch nun bereits die Gleichheit der beiden Summen . Die ist ja durch die Gleichheit der Exponentenmenge hinreichend nachgewiesen. Und in der rechten Seite beginnt der Index bereits bei . Wozu willst du da denn noch etwas shiften?
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anonymous
13:53 Uhr, 23.03.2020
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Ja okay,
aber ich würde gerne mit einem Indexshift arbeiten. Angenommen ich hätte diese Gleichheit nicht gesehen, dann hätte ich erstmal einen Indexshift durchgeführt, weil ich eher die geometrische Summenformel im Hinterkopf gehabt hätte...
Kann ich im Exponent dann einfach für austauschen ?
Oder wäre das formal nicht ganz richtig ?
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anonymous
13:55 Uhr, 23.03.2020
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Ich würde den Induktionsanfang wie folgt formulieren. Für die Länge der binären Ziffernfolge existiert nur die eindeutige Darstellung (Nach Vor.) .
Die natürliche Zahl 1 lässt sich also eindeutig durch die Binärziffer 1 darstellen.
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Ich beziehe mich auf 13:53:
Das wäre doch ganz unbegründet. Es kommt in Wirklichkeit darauf an, welche Exponentenmenge du erzeugen willst, und das ist hier die Menge , die man wunderbar als beschreiben kann. Damit man einen Anfangsindex zu 0 machen kann, ist ein Shift ja nun nicht das Generalrezept, zumal hier die Reihenfolge umgekehrt(!) werden muss. Du hättest dich nur um die auftretenden Exponenten kümmern müssen.
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anonymous
14:11 Uhr, 23.03.2020
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Ja das stimmt @ermanus und womöglich ist dies auch die schönere Lösung...
aber prinzipiell spricht doch auch nichts gegen mein Lösungsweg oder ??
Die Frage ist nur, ob ich irgendein Kommentar zu schreiben müsste.
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Ich rate dir eher, diesen Shift nicht durchzuführen. Damit vernebelst du einen absolut klaren Beweisschritt. Warum erst verschieben, dann umdrehen und zum Schluss wegen Erklärungsbeibringe-Schuld einen Riesenaufwand betreiben zu müssen, wo dann vermutlich in der Begründung wieder zurückgeshiftet werden muss. Kurz: dein geliebter ;-) Shift ist mehr als überflüssig, eher hinderlich.
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anonymous
14:51 Uhr, 23.03.2020
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Ja gut, vielen Dank für deine Geduld @ermanus.
Ich werde dann über die Exponentenmenge argumentieren.
Nun bleibt nur noch der Induktionsanfang offen.
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Diese Frage wurde automatisch geschlossen, da der Fragesteller kein Interesse mehr an der Frage gezeigt hat.
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