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Beweis Skalarprodukt mit Verschiebung hermitesch

Universität / Fachhochschule

Skalarprodukte

Tags: hermitesch, Skalarprodukt

 
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shockinator3240

shockinator3240 aktiv_icon

13:19 Uhr, 15.09.2022

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Hey alle, folgendes Problem!

Zu zeigen ist, dass das Skalaprodukt:<f,g>=12π02πf(x)¯g(x)dx hermitesch ist.

Dabei hat man die Randbedingung: f(x+2π)=e2πiαf(x)
mit α(0,1),

Wir haben besprochen, dies mittels partielle integration zu lösen somit ergibt sich für mich folgender Lösungsweg:


<fʺ,g>=-12π02πfʹ(x)¯g(x)dx+[fʹ(x)¯,g(x)]02π=

12π02πf(x)¯gʺ(x)dx+[fʹ(x)¯,g(x)]02π-[f(x)¯,gʹ(x)]02π=

-f(2π)¯gʹ(2π)+f(0)¯gʹ(0)+fʹ(2π)¯g(2π)-fʹ(0)¯g(0)

Genau beim letzten schritt hier hänge ich, die Terme sollten sich wegkürzen mittels benützen der Randbedingung jedoch verstehe ich nicht ganz wie ich die Randbedingung einsetzen soll. Der e2πiα Faktor verwirrt mich, ohne dem wäre es gleich ersichtlich, dass sich die Terme gegenseitig kürzen. Vielen Dank schonmal!

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Hierzu passend bei OnlineMathe:

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Shipwater

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10:19 Uhr, 16.09.2022

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Da sind ein paar Tippfehler dabei, bitte nochmal überprüfen. Der e2πiα Faktor macht doch keine Probleme, weil er einmal komplex konjugiert wird, was e-2πiα ergibt und e2πiαe-2πiα=1. Man spricht hierbei übrigens von quasiperiodischen Randbedingungen.
Frage beantwortet
shockinator3240

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13:16 Uhr, 16.09.2022

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Glatt übersehen, danke dir für die Antwort!
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Shipwater

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13:22 Uhr, 16.09.2022

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Keine Ursache.
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HAL9000

HAL9000

14:58 Uhr, 16.09.2022

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@shockinator3240

Mir kommt es etwas seltsam vor, was du hier unter der Eigenschaft "hermitesch" verstehst:

Ein Skalarprodukt ist an sich von Haus aus eine hermitesche Sesquilinearform, d.h., f,g=g,f¯.

Du scheinst darunter aber sowas wie f,g=-f,g o.ä. zu verstehen, wie man es von Distributionen kennt. Dass man dergleichen auch als "hermitesch" bezeichnet, ist mir wie gesagt neu.

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Shipwater

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15:16 Uhr, 16.09.2022

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Richtig, ich würde das auch eher als Symmetrie des Operators Lu=u'' (bezüglich dem angegebenen Skalarprodukt) ansehen, wobei der Domain ausgestattet ist mit quasiperiodischen Randbedingungen.

Gruß Shipwater
shockinator3240

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13:21 Uhr, 17.09.2022

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Hmm also wir hätten es so in der Übung gemacht und es sollte passen, aber ich hätte eine weitere Fragen, angenommen ich müsste die Eigenfunktion berechnen wie gehe ich das an? Ich habe ja nur eine Randbedingung gegeben, bräuchte ich nicht 2?

Für die Eigenfunktion muss ich fʺ-μ2f=0 lösen also f(x)=c1*eiμx+c2*e-iμx, für x = 0 setze ich wie folgt ein:

f(x=0+2π)=f(2π)=c1*eiμ2π+c2*e-iμ2π=c1*eiμ2π*e2iπα+c2*e-iμ2π*e2iπα, stimmt dies soweit mit einsetzen der RB? Bin nämlich verwirrt bei der Rb ob f(x+2π)=e2πiαf(x), ob man bei dem f(x) mit dem Faktor e2πiα, das ursprüngliche x also, x = 0 nimmt oder das neue also f(x=0+2π)
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Shipwater

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16:28 Uhr, 17.09.2022

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Nein, da ist sicher was durcheinander gekommen. Meistens ist man gut beraten einfach den Originallaut der Aufgabe zu posten. Bitte nachholen! Bezüglich dem neuen Problem: Die Quasiperiodizität beinhaltet auch eine Forderung an die Ableitung, also f(2π)=f(0)e2πiα und f'(2π)=f'(0)e2πiα. In f(x+2π)=f(x)e2πiα setzt du natürlich überall x=0 ein, das ergibt dann f(2π)=f(0)e2πiα. Bei deiner Rechnung passt das noch nicht.
shockinator3240

shockinator3240 aktiv_icon

16:43 Uhr, 18.09.2022

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Alles klar! Aber die Angabe ist an sich so wie ich es widergegeben habe, mit dem genannten Skalarprodukt und der b teil der Angabe fragt nach der Eigenfunktion und dem Eigenwert von d2dx2
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Shipwater

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09:44 Uhr, 19.09.2022

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In Zukunft bitte den Originallaut der Aufgabe posten :-)
shockinator3240

shockinator3240 aktiv_icon

14:24 Uhr, 19.09.2022

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Tut mir Leid werde ich nächstes mal genau so machen! Wenn ich nun die Eigenfunktion berechnen möchte setze ich f(2π)=f(0)*e2iπα somit erhalte ich:

f(2π)=c1*eiμ2π+c2*e-iμ2π=f(0)*e2iπα=c1*eiα2π+c2*e-iα2π

Also muss ja α=μ gelten und somit ist die Eigenfunktion eiμx
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Shipwater

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09:34 Uhr, 20.09.2022

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f(0) hast du falsch ausgerechnet, es gilt f(0)=c1+c2, also übersetzt sich f(2π)=f(0)e2πiα zu c1e2πiμ+c2e-2πiμ=(c1+c2)e2πiα. Nun brauchst du noch eine zweite Gleichung, die kommt wie gesagt aus f'(2π)=f'(0)e2πiα.
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