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Beweis für Reflexivität

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Teilbarkeit

Tags: Teilbarkeit

 
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Blaub33r3

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12:16 Uhr, 28.11.2009

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Hallo Leute,

Also ich habe eine Relation nRm ggT(n,m)>1
Ich soll zeigen, dass diese Relation reflexiv ist.

Man soll also beweisen, dass ggT(n,n)>1 gilt. Aber wie mach ich das?

Grüße Daniel


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
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hagman

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12:19 Uhr, 28.11.2009

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Für n aus welcher Menge? Da fehlt noch eine wichtige Einschränkung!

Und ggT(n,n) sollte doch auszurechnen sein ...

Blaub33r3

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12:25 Uhr, 28.11.2009

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n,m sind Elemente aus den Natürlichen Zahlen außer 0,1. Sorry das hab ich jetzt ganz vergessen mit anzugeben!! Also n,m2 aus IN

Auszurechnen ... ggT(4,4)>1 aber das soll man ja jetzt beweisen.

Soll man hier vllt einen Beweis durch Wiederspruch anführen?

ggT(n,n)=1

1x=n1y=nx-y=0

Eine andere Idee bekomm ich irgendwie nicht.

Grüße

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hagman

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12:28 Uhr, 28.11.2009

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Nenn mir mal spontan zwei verschiedene Teiler von 98123746192561931

Antwort
arrow30

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12:51 Uhr, 28.11.2009

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ich glaube hagman versuchte dir zu zeigen das 98123746192561931
ein teiler von 98123746192561931 (ohne 2 mal nachzudenken )
nun mal eine Frage was ist die Definition von ggt ?
Blaub33r3

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13:11 Uhr, 28.11.2009

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Der größte gemeinsame Teiler zweier ganzer Zahlen m und n ist die größte natürliche Zahl, durch die sowohl m als auch n ohne Rest teilbar sind.

ggT(n,m)=s*n+t*m

Ja eine Zahl ××× ist nur durch 1 und ××× teilbar.
Hm...soll ich vllt einen Beweis durch den Euklidschen Algorithmus vollführen?
Antwort
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13:13 Uhr, 28.11.2009

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Genau das wollte Hagman von dir hören ich zitiere dich "Der größte gemeinsame Teiler zweier ganzer Zahlen m und n ist die größte natürliche Zahl, durch die sowohl m als auch n ohne Rest teilbar sind." und jetzt überlege es dir noch mal was ist der ggt(n,n)
Blaub33r3

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13:17 Uhr, 28.11.2009

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wenn n=m gilt und der ggT von n,n ist. Dann ist ggT(n,n)=n Aber das is doch nicht mathematisch formal genug..Müsste ich mir jetzt überlegen, wieso der ggT(n)=n ist?
Antwort
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13:27 Uhr, 28.11.2009

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nicht mathematisch formal genug ? du kannst ja ggt(n,n) mit Euk. Alg gewinnen :
n=n1+0 fertig :-)
du kannst auch sagen angenommen ggt(n,n) =d mit d>n das führ dich zu einem Widerspruch ! (wenn d>n) dann darf dn nicht teilen .aber die Def. reicht schon n teilt n und größeren Teiler foindest du nicht !
Antwort
HP7289

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13:27 Uhr, 28.11.2009

Antworten
ggT(n,n)=n, weil n|n und ¬(n+k|n)k
Blaub33r3

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13:52 Uhr, 28.11.2009

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Danke für die schnellen und guten Antworten :-)

¬(n+k|n)∀k∈ℕ Wie kommst du darauf? Ist das ein Negations-Zeichen, das hab ich noch nirgends gesehn!?

Grüße
Antwort
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13:55 Uhr, 28.11.2009

Antworten
weil (n+k)>n gilt !(n+k)|n
er wollte es für dich mathematisch ausdrücken
Blaub33r3

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14:41 Uhr, 28.11.2009

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Alles klar, besten Dank!

Ich hätte noch eine kleine Zusatzfrage, und zwar gibt es einen Beweis für Transitivität?

für nRm ggT(n,m)>1 mit n>2 aus IN

hab ich mir überlegt: 8R4,4R2 und 8R2 oder stimmt das so nicht weil als Ergebnis 4,2,2 rauskäme?

oder Moment 6R4,4R2 und 6R22,2 und 2 also gibt es doch ein "bisschen" Transitivität :-)?

Reicht das als Beweis?

Grüße
Antwort
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15:03 Uhr, 28.11.2009

Antworten
hier reicht es nicht nur ein paar Zahlen zu geben musst du schon allgemein zeigen für n,m2
ggt(n,m)>1 es gibt ein d>1 mit d|n und d|mn=dk1 und m=dk2 mit k1,k2
ggt(m,x)>1 es gibt ein d1>1 mit d1|m und d1|xm=d1k3 und x=d1k4
daraus musst du einiges folgern
Blaub33r3

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15:42 Uhr, 28.11.2009

Antworten
Also ich verstehe das was du geschrieben hast. Und damit soll ich zeigen das ggT(n,m)=ggT(m,x)=ggT(n,x) gilt..Hm wie fang ich denn jetzt an :/ ?

Ich habe also 4 Gleichungen

(1) n=d*k1 (2) m=d*k2 (3) m=d1*k3 (4) x=d1*k4

Ich hab (1),(2) nach d aufgelöst ,gleichgesetzt und nach m umgestellt

=> m=(k2*n)/k1

Ebenso (3), (4) nach d1 aufgelöst, gleichgesetzt und nach m umgestellt

=> m=(k3*x)/k4

=> m=m <=> (k2*n)/k1=(k3*x)/k4 Jetzt hab ich eine "schwache" Verbindung zwischen n und x. (k2*n)/k1=(k3*x)/k4 <=> n*(k2/k1)=x*(k3/k4)

Bin ich aufm richtigen Weg, oder was folgere ich nun daraus?



Antwort
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15:44 Uhr, 28.11.2009

Antworten
das habe ich nicht gesagt :-)
die Gleichheit hat mir überhaupt nicht gut gefallen du sollst folgern, dass
ggt(n,m) >1 und ggt(m,x) >1 dann auch ggt(n,x) >1
Blaub33r3

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15:58 Uhr, 28.11.2009

Antworten
Noch eine Frage zum Verständnis, wäre dann 8R4,4R2 und 8R2 auch transitiv, weil ggT(8,4)>1 ggT(4,2)>1 und ggT(8,2)>1 gilt?

Zeig mir mal bitte den Anfang, ich bin mehr am Rätseln als am Nachdenken :

ggT(n,m)>1 da n,m Elemente aus IN ohne 0,1 sind! Ebenso gilt es für die Variable x.

Grüße
Antwort
hagman

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16:07 Uhr, 28.11.2009

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Transitivität ist keien Eigenschaft nur von drei Zahlenbeispielen, sondern der gesamten Menge. (Allerdings kann man Transitivität durch ein einziges Gegenbsiepiel falsifizieren).

Zum Nachweis der Transitivität müsstest du (Konjunktivus irrealis!) also zeigen, dass wenn m und n einen Teiler >1 gemeinsam haben und n und k einen Teiler >1 gemeinsam haben, automatisch auch m und k eine Teiler >1 gemeinsam haben.
Hinweis: Es *gibt* ein kleines Gegenbeispiel.
Blaub33r3

Blaub33r3 aktiv_icon

17:01 Uhr, 28.11.2009

Antworten
8R4,4R2 und 8R2 wäre das Transitiv oder nicht, ich weiß immer noch, Ob das Ergebnis dieser 3 verschieden Relation, gleich sein muss oder nicht!? Das verwirrt mich unheimlich.

Für mich wäre 8R4,4R2,8R2 nicht transitiv weil ggT(8,4)=4, ggT(4,2)=2, ggT(8,2)=2 nicht gleiche Ergebnisse liefert.
Anders wär es für mich transitiv für ein anderes Zahlenbsp. 6R4,4R2,6R2

Auch wenn es vereinzelte transitive Verbindungen in der Menge existieren, heisst das nicht das die gesamte Menge transitiv ist, durch ein Gegenbsp. definitiert man eine Menge also als NICHT-Transitiv. Hab ich das richtig verstanden?


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hagman

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17:34 Uhr, 28.11.2009

Antworten
Transitiv heisst: Aus aRb und bRc folgt aRc.
Es gilt 8R4 und es gilt 4R2 und es gilt 8R2. Insofern wäre das ein Beispiel, für welches die vom Begriff der Transitivität beschreibene Folgerung zutrifft. Aber: Für Transitivität müsste dies für *alle* a,b,c gelten.
Umgekehrt reicht in der Tat ein einziges Gegenbeispiel, d.h. die Angabe von drei Zahlen a,b,c mit aRb und bRc, aber nicht aRc.

Antwort
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17:36 Uhr, 28.11.2009

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so wie ggt(5,10) >1 ggt(10,2)> 1 ggt(5,2) ???
Blaub33r3

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02:05 Uhr, 29.11.2009

Antworten
Achso, okay.. das Beispiel leuchtet mir ein :-)
Aber wie beginne ich jetzt einen allgemeinen Beweis um die Nicht-Transitivtät meiner Relation aufzuzeigen?

Beweis durch Wiederspruch? ggT(a,b)>1 und ggT(b,c)>1 folgt ggT(a,c)>1 ? Irgendwie find ich, auf dieser Grundlage einen Beweis zu konstruieren, ziemlich schwierig..
Oder würdet ihr das aus dem Ärmel schütteln :-)?

Guten Abend noch!
Antwort
hagman

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10:34 Uhr, 29.11.2009

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"Behauptung: R ist nicht transitiv.
Beweis: Es gilt, wie unmittelbar nachzurechnen ist, ggT(2,6)=2, ggT(6,3)=3, ggT(2,3)=1, somit zwar 2R6 und 6R3, nicht jedoch 2R3. Wäre R transitiv, müsste hingegen auch 2R3 gelten. "
Blaub33r3

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11:51 Uhr, 29.11.2009

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Danke schön, was meinst du mit unmittelbar nachrechnen? Soll man das nicht allgemein zeigen oder reicht ein einfaches Zahlenbeispiel wie deines?

Grüße
Antwort
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11:56 Uhr, 29.11.2009

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um eine Behauptung zu widersprechen widerlegen reicht dir ein kleines Gegenbeispiel , du schreibst einfach hin : die Relation R ist nicht Trans. da sonst ggt(5,10 )=5>1 und ggT(10,2)= 2>1 aber ggT(5,2)=1
Blaub33r3

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12:48 Uhr, 29.11.2009

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Ihr seit echt Helden :-) Danke Schön.

Aber wieso meintest du letzte mal:

"
hier reicht es nicht nur ein paar Zahlen zu geben musst du schon allgemein zeigen für n,m≥2
ggt(n,m)>1 ⇔ es gibt ein d>1 mit d|n und d|m⇔n=d⋅k1 und m=d⋅k2 mit k1,k2∈ℕ
ggt(m,x)>1 ⇔ es gibt ein d1>1 mit d1|m und d1|x⇔m=d1⋅k3 und x=d1⋅k4
daraus musst du einiges folgern.
"

Hast du das ernst gemeint?

Grüße :-)
Antwort
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19:42 Uhr, 29.11.2009

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ach ich dachte am Anfang die wäre doch transitiv :-)
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