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Hallo,
bin neu in der Welt der mathematischen Beweisführung.
Die Datei "meinLösungsansatz.png" enthält die Aufgabenstellung inkl. meines Lösungsansatzes. Das ist schnell gelesen.
Ist mein Lösungsansatz korrekt? Würde das in einer Klausur Punkte geben?
Vergleicht man meinen Lösungsansatz mit der Musterlösung, verstehe ich nicht, wieso die Musterlösung so ausführlich/kompliziert ist.
Bitte um Überprüfen. Bin um jede Hilfe dankbar.
Mit freundlichen Grüßen Joe
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.) |
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Hallo,
es ist fraglich, was denn nun vorausgesetzt werden darf.
Für mich sieht es so aus, als hättet ihr eine Gruppe mit Hilfe der starken Axiomatik definiert: Gruppe genau dann, wenn "" assoziativ und ein eindeutiges neutrales Element existiert, sodass und zu jedem ein eindeutiges gibt, sodass gilt.
Nun gibt es aber auch eine deutlich schwächere Version der Gruppendefinition (etwa linksseitig): Gruppe genau dann, wenn "" assoziativ und ein linksneutrales Element existiert, sodass und zu jedem ein eindeutiges (linksinverses) gibt, sodass gilt.
Beachte, dass in dieser Version stets nur die linke Seite auftritt. Zudem fehlen die Eindeutigkeitsaussagen. Und genau darauf will ich hinaus. Du verwendest . Könnte sein, dass dies der Eindeutigkeitssaussage für das Element entnommen wurde. Könnte sein, dass dies in dem unteren Setting aber nicht gegeben ist.
Falls doch, ist dein Beweis ok. Falls nicht, eben nicht.
Mfg Michael
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Hallo Michael,
wieso wird ein Eindeutigkeitsnachweis benötigt, um zu verwenden?
Die Gruppe wurde mit der "schwächeren" (linksseitigen) Gruppendefinition definiert.
Gruß Josef
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Hallo,
dann erläutere mir bitte, wie aus und die Gleichung folgt.
Schließlich schreibst du (!) ja in einem deiner Anhänge: > Da folgt: [...]
Mfg Michael
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Nehmen wir mal die Division als Verknüpfung (nein, keine Gruppe, nur ein Beispiel).
a:1=a, aber 1:aa, falls a nicht 1 oder -1 ist.
1 ist rechts-, aber nicht linksinvers.
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Mach so:
, also
Hier wird e immer als linksinvers betrachtet, auch die Inversen sind immer linksinvers. jetzt sieht man aber, dass auch rechtsinvers ist, und daher kannst du nun deinen Beweis nachtragen.
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Zusatz: Warum klappt das denn bei der Division nicht?
Es wurde assoziativ umgeklammert, und das gilt nicht für die Division:
12:(6:2)=12:3=4, aber (12:6):2=2:2=1.
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