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Beweis von Gauß´sche Glockenkurve

Schüler

Tags: glockenkurve

 
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OberMatheloser

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11:18 Uhr, 26.08.2012

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Guten Tag,

Wie beweise ich die Gauß´sche Glockenkurve? Es ist mir einfach nicht ersichtlich, wie ich vorgehen muss.
Um ehrlich zu sein, kann ich diese Formel nicht mal nachvollziehen.

Gruß




Online-Nachhilfe in Mathematik
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prodomo

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11:42 Uhr, 26.08.2012

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Ohne jede Angabe zu Jahrgangsstufe und Vorkenntnissen ist eine Hilfe praktisch unmöglich. Stichwort "Zentraler Grenzwertsatz von de Moivre und Laplace"
OberMatheloser

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12:21 Uhr, 26.08.2012

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Jetzt bin ich in Jahrgangsstufe 13 und das letzte was wir bekommen haben, war so ein Arbeitsblatt mit der Überschrift "Die Näherungsformel von Laplace und de Moivre"
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hagman

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13:12 Uhr, 26.08.2012

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"Wie beweise ich die Gauß'sche Glockenkurve?"
Ein Objekt kann man nicht beweisen, höchstens eine Aussage.
Welche Aussage willst du beweisen?
OberMatheloser

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20:59 Uhr, 28.08.2012

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Ich gehe mal anders da ran:

Also wozu brauche ich die Glockenkurve?
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hagman

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22:56 Uhr, 28.08.2012

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Die Glockenkurve, oder genauer die durch f(x)=12πe-x22 gegebene Funktion spielt in zahlreichen Anwendungen eine Rolle, beispielsweise in der Bildbearbeitung für Weichzeichnereffekte; hierbei spielt eine Rolle, dass wiederholtes Gauß-Weichzeichnen einfach ein stärkeres Gaußweichzeichnen ist und dass unabhängig in x- und y-Richtung erfolgendes Gauß-Weichzeichnen richtungsunabhänig ist (denn: f(x)f(y) hängt nur von r=x2+y2 ab, ja es ist sogar einfach f(x)f(y)=12πf(r)), und auch dass sich die Gesamthelligkeit nicht ändert (denn -f(x)dx=1).
Die Gockenkurve spielt aber auch in der Wahrscheinlichkeitsrechnung eine Rolle, nämlich als Grenzverteilung von Zufallsvariablen: Sinde X1,X2,... unabhängige, derselben Verteilung unterliegende Zufallsvariable mit Erwartungswert 0 und Varianz 1, so ist mit wachsendem n die Zufallsvariable Yn:=1n(X1+...+Xn) immer genauer durch die Glockenkurve beschrieben, d.h. für jedes s,t gilt limnP(sYn<t)=stf(x)dx
OberMatheloser

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08:48 Uhr, 02.09.2012

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Danke.
Was ist genau die "Standardisierung von Binomialverteilungen"
ich habe das nun so verstanden: Irgendeine Binomialverteilung wird so verschoben und gestaucht etc., sodass sie die Form einer Glocke annimmt und somit die Glcokenkurve erkennbar ist. Ist das so richtig?

Aber welchen Vorteil hat es, dass man eine x-beliebige Binomialverteilung standardisiert?
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prodomo

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12:15 Uhr, 02.09.2012

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Mit den Möglichkeiten der heutigen Taschenrechner ist das nicht mehr so klar wie noch vor 10 Jahren. Beispiel: Mit welcher Wahrscheinlichkeit erreicht man bei 400 Versuchen mit einem Glücksrad mindestens 100 und höchstens 140 Erfolge, wenn die Gewinnwahrscheinlichkeit 35% beträgt. Exakt wäre k=100140(400k)0,35k0,65400-k. Aber die praktische Berechnung scheiterte an den großen Zahlen. 300 Jahre vorher gab es noch gar keine Rechner, da war eine Näherungsformel für Binomialverteilungen mit großen Zahlen schon sehr hilfreich.
OberMatheloser

OberMatheloser aktiv_icon

17:38 Uhr, 03.09.2012

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Okay.

Und wieso genau muss die Standardabweichung mindestens 3 sein, damit man eine Glockenform erkennen kann?
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prodomo

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09:30 Uhr, 04.09.2012

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Das ist ein Erfahrungswert, bei dem die Abweichungen von dem Wert der Binomialverteilung noch vertretbar erscheinen (rein willkürlich)
OberMatheloser

OberMatheloser aktiv_icon

18:34 Uhr, 04.09.2012

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Okay vielen Dank!!
Wenn ich noch eine Frage habe, dann poste ich es nochmal ganz neu; sonst muss man hier zu lange runter scrollen und das ist zu nervig.