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Hi,
ist der Beweis richtig?
a und b sind reelle Zahlen. Beweise, wenn a<b<0 dann a²<b²
Beweis:
Seien a,b aus den reellen Zahlen und a<b<0.
a<b<0 also ist a und b aus den negativen reellen Zahlen. Wir schreiben a<b
Auf a<b können wir die Regeln für Ungleichungen anwenden:
a<b | mal (-1) links und rechts dadurch wird aus "<" ein ">"
(-1)a>(-1)b | links und rechts (...)² rechnen
(-1)²a²>(-1)²b² | (-1)²=1
a²>b²
q.e.d
Falls das falsch war, hier die Alternative durch Kontraposition:
Dazu zeigen wir, dass gilt:
Sei a,b aus den reellen Zahlen und
<=> oder
|-b²
| 3. binomische Formel
(a+b)(a-b)=0
g.d.w (a+b)=0 oder a-b=0
g.d.w. a=-b oder a=b
Also a=b
q.e.d
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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. "a und sind reelle Zahlen. Beweise, wenn dann a²<b² "
DA GIBT ES NICHTS ZU BEWEISEN
um zu zeigen, dass eine solche Behauptung falsch ist genügt es, ein einziges Gegenbeispiel zu notieren:
sei und also
finde nun selbst heraus, wie traurig es dann mit a²<b² aussieht..
.
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Habe mich verschrieben, die Konklusion lautet: .
Den Fehler finde ich momentan nicht.
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"links und rechts (...)² rechnen"
Das taugt nur dann als Beweismittel, wenn ihr vorher den Satz "Aus 0<u<v folgt u²<v²" bewiesen habt.
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Ja, das war der 1. Beweis, der im Buch dran war.
Wenn 0<a<b dann a²<b² haben wir gezeigt.
Dann habe ich aber noch eine Frage.
Wir sollen ja zeigen, dass aus a<b<0 folgt a²>b² und dazu benutzen wir, dass aus
0<a<b folgt a²<b².
In beiden Beweisen haben wir gegeben, dass a,b reelle Zahlen sind.
Bei "a<b<0 folgt a²>b²" sind a,b nicht einfach nur reelle Zahlen, es sind NEGATIVE reelle Zahlen.
Um zu zeigen, dass "a<b<0 folgt a²>b²" gilt benutzen wir den schon gezeigten Beweis "0<a<b folgt a²<b²".
Aber im Beweis zu "0<a<b folgt a²<b²" sind a,b POSITIVE reelle Zahlen, wegen der Voraussetzung "0<a<b, also a<b"
Im Beweis "0<a<b folgt a²<b²" können wir aus 0<a<b schließen a<b und im Beweis "a<b<0 folgt a²>b²" können wir aus a<b<0 auch schließen a<b.
Nun scheint a<b in beiden Fällen gleich zu sein, das ist es aber doch nicht, denn einmal sind a,b bei a<b POSITIVE reelle Zahlen und einmal sind a,b bei a<b NEGATIVE reelle Zahlen.
Ich habe im Beweis zu "a<b<0 folgt a²>b²" für a<b NEGATIVE reelle zahlen vorliegen dann kann ich doch nicht den Beweis "0<a<b folgt a²<b²" benutzen, weil hier für a<b POSITIVE reelle Zahlen vorliegen.
Egal ist das ja sicher nicht oder doch????
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Behauptung: (Transitivitätsgesetz)
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a<b |⋅a a²>a⋅b −−−−−−−−−−−−−− a<b |⋅b a⋅b>b² −−−−−−−−−−−−−−
Dazu habe ich eine Frage:
Du hast ja 2 Mal die Ungleichung a<b bearbeitet.
Angenommen wir haben da eine beliebige Ungleichung U stehen und bearbeiten die n-mal und wir erhalten dann n-verschiedene Resultate.
Dann stehen die Resultate durch ein "UND" untereinander in Beziehung oder???
Unsere Resultate lauten ja "a²>ab" und "ab>b²" und wir können schreiben
(a²>ab)(ab>b²)
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Sei A eine wahre Aussage und wir erhalten dann sind gemäß der Definition der Implikatien A UND UND . wahre Aussagen
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Jetzt ist mir es klar.
Danke!!
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