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Cournot-Gleichgewicht bei n Anbietern

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Tags: Cournotscher Punkt, Sonstig, vwl

 
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Anne1994

Anne1994 aktiv_icon

10:13 Uhr, 12.05.2019

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Hallo,

ich sitze gerade vor folgender Aufgabe und finde einfach kein Anfang:

In einem homogenen Markt mit n Anbietern und der Nachfragefunktion Q(p)= p, haben alle Anbieter i=1,..,n die selbe Kostenfunktion C(qi)=c*qi.
Berechnen Sie die Gleichgewichtsmenge qi* und den Gleichgewichtspreis pc im Cournot-Gleichgewicht (symmetrisches Gleichgewicht, d.h. alle Unternehmen bieten identische Mengen an).
Zeigen Sie, dass für den Grenzfall unendlich vieler Anbieter pc=c gilt und interpretieren Sie das Ergebnis.

Ich hätte jetzt damit angefangen, die inverse Nachfragefunktion zu bilden, aber da bin ich mir unsicher.

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
Enano

Enano

12:50 Uhr, 12.05.2019

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Moin,

soll die Nachfragefunktion tatsächlich Q(p)=p sein, d.h. je höher der Preis, desto größer die nachgefragte Menge? (iPhones können es nicht sein, denn für die gibt es ja nur einen Anbieter.) Sehr viel wahrscheinlicher wäre Q(p)=1p.

"Ich hätte jetzt damit angefangen, die inverse Nachfragefunktion zu bilden,..."

Ja, ein guter Anfang. Und dann rechnest du für einen Anbieter die gewinnmaximale Menge aus und
weil diese für alle Anbieter gleich ist, kannst du daraus die Gleichgewichtsmenge und den Gleichgewichtspreis herleiten.
Anne1994

Anne1994 aktiv_icon

14:51 Uhr, 12.05.2019

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Danke für die Hilfe!
Ja, so sieht die Nachfragefunktion tatsächlich aus.

Also ich habe die inverse Nachfragefunktion gebildet: p=Q2
Dann habe ich die Gewinnfunktion aufgestellt, maximiert, gleich Null gesetzt und nach qi aufgelöst. Da kam bei mir dann qi=c raus. Damit ist p=c. Allerdings ist das ja nur die Lösung für den Grenzfall und nicht das, was in dem ersten Teil der Aufgabe gefragt wurde, oder?
Antwort
Enano

Enano

02:11 Uhr, 13.05.2019

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Bitte veröffentliche hier doch mal den Originaltext.
Anne1994

Anne1994 aktiv_icon

11:21 Uhr, 14.05.2019

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Ich kann gerade kein Bild hochladen, aber eigentlich war das so gut wie der Originaltext. Hier noch mal Wort für Wort:

In einem homogenen Markt mit n Anbietern und der Nachfragefunktion QD(p)=p [die Nachfragefunktion ist wirklich Wurzel von p], haben alle Anbieter i=1,..,n die selbe Kostenfunktion C(qi)=c*qi.
a) Berechnen Sie die Gleichgewichtsmenge qi* und den Gleichgewichtspreis pc im Cournot-Gleichgewicht (Hinweis: Nutzen Sie aus, dass im Gleichgewicht alle Unternehmen identische Mengen anbieten (symmetrisches Gleichgewicht)).
b)Zeigen Sie, dass für den Grenzfall unendlich vieler Anbieter pc=c gilt und interpretieren Sie das Ergebnis.

Und die Lösung die ich da heraushabe ist ja eher für b) bestimmt?!
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Matheboss

Matheboss aktiv_icon

11:24 Uhr, 14.05.2019

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Bilder, die größer sind als 500 kByte werden nicht angezeigt!

Deshalb die Pixelzahl mit einem Bildbearbeitungsprogramm reduzieren!
Anne1994

Anne1994 aktiv_icon

14:21 Uhr, 14.05.2019

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Ich hoffe, es hat mit dem Bild jetzt geklappt!

Aufgabe 1
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Enano

Enano

13:55 Uhr, 15.05.2019

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"Ich hoffe, es hat mit dem Bild jetzt geklappt!"

Ja, hat es, aber warum sollte es einen Mengenwettbewerb geben, wenn die Nachfrage mit dem Preis immer weiter steigt?
Deswegen geht das Cournot-Modell auch davon aus, dass mit steigenden Preisen die Nachfrage sinkt.

"Dann habe ich die Gewinnfunktion aufgestellt, maximiert, gleich Null gesetzt und nach qi aufgelöst. Da kam bei mir dann qi=c raus."

Das kann nicht sein, wenn du die Gewinnfunktion richtig aufgestellt und richtig gerechnet hast.

Bei z.B. nur 2 Anbietern (n=2) sehe doch die Gewinnfunktion für Anbieter 1 so aus:

G1=(q1+q2)2q1-cq1

Wenn du dann nach q1 ableitest, hättest du immer noch q2 in der Gleichung.
Und auch wenn du die Ableitung gleich Null setzt und nach q1 auflöst, hast du auf der rechten Seite der Gleichung immer noch q2.

Wenn du formal weiter so vorgehen willst, wie es bei einer linear fallenden Nachfrage üblich wäre, müsstest du dann q2 durch die Reaktionsgleichung von Anbieter 2 ersetzen.
Dann hättest du nur noch q1 und damit die Gleichgewichtsmenge.

Viel Spaß dabei!
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