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Dedekindscher Schnitt

Universität / Fachhochschule

Tags: Verständnisfrage

 
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Spammer

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14:56 Uhr, 05.10.2016

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Hallo, ich habe mal eine Verständnisfrage zu dem folgenden Beispiel:

Die zahl 2 entspricht dem Schnitt

{s|s<0 oder s2<2}

könnte mir mal jemand erklären, was das bedeuted?

Ich verstehe grade nur Bahnhof ;-)

Danke

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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ermanus

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15:15 Uhr, 05.10.2016

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<Sorry, war Blödsinn>
Spammer

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15:26 Uhr, 05.10.2016

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Also wenn ich es richtig verstanden habe, isr der ded.Schnitt so etwas, wie eine Annäherung an eine Zahl durch rationale Zahlen, von beiden Seiten aus. Das heißt man hat auf beiden Seiten der Zahl Mengen, mit unbeschränktem Intervall in Richtung der Zahl oder?
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ledum

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17:43 Uhr, 05.10.2016

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Hallo
der DS ist nicht eigentlich ein Iteratinsverfahren sonder eine Einteilung.
hier wurde die negative Wurzel definiert. vielleicht ist es einfacher die positive zu definieren
S={y,y0,y2>2} du könntest natürlich auch y-1 0der y1 schreiben, nur das y2<2 muss bleiben. auf dem Schnitt der beiden Mengen liegt jetzt 2
klarer?
Gruß ledum
Spammer

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18:12 Uhr, 05.10.2016

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@ledum

danke, aber ganz klar ist es noch nicht

1.Wieso ist die zweite Menge y2<2?

2.Muss man dann die Schnittmenge aus y0 und y2<2 bilden?

Danke
LG
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ledum

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18:24 Uhr, 05.10.2016

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Hallo
du willst doch etwas indem 2 liegt und solange y liegt muss y2<2 sein
und ja, du musst den Schnitt bilden.
Gruß ledum
Spammer

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18:49 Uhr, 05.10.2016

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@ledum,

wie finde ich denn die letzte Zahl y heraus für die gilt, y2<2 ???

LG


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ledum

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00:43 Uhr, 06.10.2016

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Hallo
Die findest du nicht, aber du nennst sie 2 und weisst dass sie nicht in liegt und beliebig nahe an 2 kannst du ja.Manche reelle Zahlen haben "Namen" wie die Wurzeln oder e oder π oder sin(1), du kennst ihre Eigenschaft, aber nicht exakt die Zahl.
Gruß ledum
Spammer

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21:26 Uhr, 06.10.2016

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@ledum,

Ich verstehe immer noch nicht den Sinn des dedekindschen Schnitts.

Worum geht es dabei? Aus der Beschreibung in Wiki werde ich nicht schlau.

Könntest du mir erklären, worum es dabei geht?

LG
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ermanus

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22:57 Uhr, 06.10.2016

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Hallo Spammer,
Dedekind führte seine Schnitte ein, um die "Vollständigkeit"
- das ist so etwas wie Lückenlosigkeit - der reellen Zahlen
zu formulieren:
jeder Punkt t in teilt die rationalen Zahlen, also die
Zahlen aus , in zwei Mengen: in die Menge S der rationalen Zahlen links von t und die Menge T der rationalen Zahlen rechts von t, wobei im Falle,
dass t selbst auch rational ist, man z.B. tT annehmen kann.
So bekommt man für die rationale Zahl 2 den Dedekindschen Schnitt
(ST) mit S={ss<2} und T={ss2}.
Jedes Element von S ist kleiner als jedes Element aus T (S<T) und
es gilt ST=.
Es gibt eine eindeutig bestimmte "Schnittzahl" t, für die gilt: StT.

Wir betrachten nun einen anderen Dedekindschen Schnitt:
S={ss3<2},T={ss32}.
Wieder gilt ST=. Was aber in fehlt, ist die
Schnittzahl t. Wenn nun aber jeder Dedekindsche Schnitt eine Schnittzahl
haben soll, so müssen wir um die fehlenden Schnittzahlen
erweitern. Diese Erweiterung nennen wir , die Menge der
reellen Zahlen. Wir fügen zu den rationalen Zahlen alle Dedekindschen
Schnitte (ST) hinzu, geben ihnen "neue Namen", in obigem Falle z.B.
23 und erklären dann, wie man Dedkindsche Schnitte und rationale
Zahlen unter einander und mit einander addiert und multipliziert.
So entsteht die Menge der reellen Zahlen.
Durch diese seltsame abstrakte Konstruktion hat man erreicht, dass
jeder Dedekindsche Schnitt in eine Schnittzahl t besitzt -
nämlich den Schnitt selbst. Eine Konsequenz davon ist, dass jede nach oben
beschränkte Menge reeller Zahlen ein Supremum besitzt.
Eine andere Konsequenz ist, dass jede Cauchy-Folge konvergiert.
Man sagt daher, sei "vollständig".

Gruß ermanus


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