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Diagonalisierung & Hauptachsentransformation?

Universität / Fachhochschule

Tags: Diagonalisierung

 
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gonnabeph

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19:54 Uhr, 21.04.2015

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Hallo, ich verstehe den Unterschied zwischen Diagonalisierung einer Matrix und der Hauptachsentransformation nicht.

Man möchte doch bei der Diagonalisierung und bei der Hauptachsentransformation eine Matrix A in der Form A=SDS-1 darstellen wobei D eine Diagonalmatrix und S eine Orthogonalmatrix ist wobei die Spalten die Eigenvektoren der Matrix A sind.

Wir haben die Aufgabe:

Man stelle die Matrix

A=13
(22-2
2-14
-24-1)
in der Form A=B-1DB mit einer orthogonalen Matrix B und einer Diagonalmatrix D dar (Hauptachsentransformation)

Nun habe ich etwas nachgelesen und in diversen Büchern gefunden das bei der Hauptachsentransformation die Eigenvektoren mit Gram Schmidt Orthonormalisiert werden um eine Orthonormalbasis aus Eigenvektoren zu erhalten.
Hier steht allerdings Ortohogonalmatrix. Demnach müsste es sich doch um diagonalisieren und nicht um eine Hauptachsentransformation handeln obwohl es so in der Aufgabe steht?

Danke schonmal! :-)

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
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ledum

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12:57 Uhr, 22.04.2015

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Hallo
Das Ganze ist eine Hauptachsentransformation. die B sind orthogonal
Gruß ledum
gonnabeph

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13:32 Uhr, 22.04.2015

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Hallo ledum, ich habe mir über die Nacht weitere Gedanken dazu gemacht und festgestellt das die Eigenvektoren linear unabhängig sind (Da sie die Eigenbasis bilden) aber nicht orthogonal bzw. orthonormal sind.

Meine Idee war nun folgende Anleitung:

1) Bestimmung der Eigenwerte
2) Bestimmung der Eigenvektoren
3) Eigenvektoren orthogonalisieren bzw. orthonormalisieren mittels Gram Schmidt
4) Aufstellen von A=SDS-1 wobei S die Orthonormalmatrix ist wobei die Spaltenvektoren die orthonormalen Vektoren der Eigenbasis sind.

Stimmt das Vorgehen so?

Danke soweit! :-)
gonnabeph

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16:37 Uhr, 22.04.2015

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Ich habe mich nun an die Aufgabe gemacht. Die Matrix lautet:
A=13(
2 & 2 & -2 \\
2 & -1 & 4 \\
-2 & 4 & -1
\end{eqnarray}\right)

Nun stelle ich mir die erste Frage, muss ich die 13 zuerst in die Matrix hinenmultiplizieren um die Eigenwerte zu bestimmen oder kann ich die 13stehen lassen? Wenn ich die Eigenwerte einmal mit einem Rechner bestimme erhalte ich -2,1,1 und wenn ich die 13 nicht hineinmultipliziere erhalte ich -6,3,3 also ein Vielfaches von -2,1,1. Macht das einen Unterschied aus?

Danke schonmal!
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ledum

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20:08 Uhr, 22.04.2015

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Hallo
du musst den Vorfaktor nicht reinmultiplizieren ihn nur immer beibehalten, die vorgehen sind also gleich.
Gruß ledum
gonnabeph

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22:08 Uhr, 22.04.2015

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Wenn ich die Determinante ohne die 13 in die Matrix hinenzumultiplizieren erhalte ich das charakteristische Polynom PA(λ)=y3-27y+54

Demnach sind die Eigenwerte
λ1=3,
λ2=3
λ3=-6

Wenn ich die 13 hineinmultipliziere erhalte ich die Eigenwerte
λ1=-2
λ2=1
λ3=1 also unterscheiden sie sich um ein Vielfaches von 3 was wohl dadurch zustande kommt das die 13 aus der Matrix gezogen wurden.

Wann muss ich die 13 denn wieder verarbeiten?
Ich habe ja quasi 3detA=λ3-27λ+54
Wenn ich nun durch 3 dividiere bringt mich das auch auch nicht auf die gewünschten Eigenwerte ...

Danke schonmal!
gonnabeph

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23:50 Uhr, 22.04.2015

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Ich habe jetzt mal weiter gerechnet und erhalte die Eigenvektoren:

{2,1,0),(-2,0,1),(1,-2,2)}

Nun habe ich auf die Basis Gram Schmidt losgelassen. Ich erhalte damit die Orthonormalvektoren (Wenn ich mich nicht verrechnet habe):

b1=(25,15,0)
b2=(-15,25,0)
b3=(0,0,1)

Nun muss ich die Basis nur noch genau wie beim diagonalisieren als Spaltenvektoren schreiben. Dann gilt A=B-1DB wobei B die Orthonormale Matrix ist und D besitzt die Eigenwerte der Matrix A auf der Hauptdiagonalen. B-1 ist die inverse von B.

Wenn ich das alles einsetze erhalte ich allerdings nicht A. Das muss an dem 13 liegen.

Was soll ich denn nun anstellen? :(