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Direktes Produkt und direkte Summe

Universität / Fachhochschule

Körper

Tags: Körper, Vektorraum

 
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vick19

vick19 aktiv_icon

11:41 Uhr, 03.11.2010

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hi ich hab bei dieser Aufgabe leider gar keine Idee.
Es wäre schön, erst mal nen Ansatz oder so zu bekommen, oder Tipps, wie ich das verstehen soll.
Die Aufgabe ist:
Es sei I eine Menge und K ein Körper. Für jedes Element iI sei Vi ein K-Vektorraum. Zeigen sie, dass ein direktes Produkt iV von Vi durch die Verknüpfung (vi)iI+(wi)iI:=(vi+wi)iI
und λ(vi)iI:=(λvi)iI wieder zu einem K-Vektorraum wird.

Betrachten sie die Teilmenge
(also eigentlich ist da ein Kreis mit Kreuz drin, den gibts aber wohl nicht;-)
iI von Vi:={((vi)iI)(iI) von Vi/ für alle iI gilt vi=o des direkten Produktes. Zeigen sie, dass (iI) von Vi (eigentlich mit einem Kreuz) ein Untervektorraum von (i in I))von Vi ist. Er heißt die direkte Summe der K_verktorräume Vi,I inI.

soo, ich hoffe ich versteht, was ich schreiben wollte, der nimmt meine Indizes nicht so richtig, also iI ist meistens als Indize gemeint, b.z.w. soll es bei und unten drunter stehen;-)

ich hoffe ihr könnt mir helfen.
lg Vick

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hagman

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21:45 Uhr, 03.11.2010

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Die zwiete Def. lautet vermutlich eher
iIVi:={(vi)iIiIVi  |   für *fast* alle iI gilt vi=0} mit "fast alle" = "alle bis auf endlich viele"

Die Verifikation der Vektorraumeigenschaft von Vi ist "straightforward".
Für die Unterraumeigenschaft von Vi muss vor allem die Abgeschlossenheit gezeigt werden,d.h. die Summe zweier Verktoren mit höchstens endlich vielen Komponenten 0 hat wiederum höchstens endlich viele Komponenten 0. Aber auch das ist nicht schwer.
vick19

vick19 aktiv_icon

16:53 Uhr, 04.11.2010

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Ich versteh leider noch immer Bahnhof, ich hab die Frage mal eingescannt, damit keine Missverständnisse aufkommen.
Die Frage ist echt wichtig, es wäre total cool, eine Konkretere Lösung zu bekommen.
Ich muss das im Detail begründen, daher muss ich das wirklich vollkommen verstehen!
hoffe, jemand kann mir weiter helfen.

LinA Blatt5
Antwort
hagman

hagman aktiv_icon

23:05 Uhr, 05.11.2010

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Ja, genau so hatte ich die Aufgabenstellung verstanden (das "fast" fehlte also tatsächlich).
Was ist denn über die zu V:=iIVi in der Aufgabenstellung definierten Verknüpfungen +:V×VV und :K×VV zu zeigen, damit es sich um einen Vektorraum handelt?
Per Definition ist U:=iIVi eine Teilmenge von V.
Welches Kriterium ist zu zeigen, damit dies ein Unterraum wird?
vick19

vick19 aktiv_icon

12:04 Uhr, 07.11.2010

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kannst du noch mal den unterschied zwischen nem direkten Produkt und der direkten Summe erklären, kann mir unter beidem nicht so viel vorstellen.
also ich zeige jetzt dann z.b. dass (V,+) ne kommutative gruppe ist und so, sind dann vi einzelne Vektoren, und kann ich die dann einfach so addieren? also komponentenweisen?
mich verwirrt auch dieses (vi)iI+(wi)iI=(vi+wi)iI was sagt mir das?
dass dann die beisen Index i dieselben sind? oder noch mehr?


dann hab ich auch probleme nen inverse zu z.b. vi zu finden, wie kann ich begründen, dass -vi auch Vi ist?

dann muss ich noch zeigen, dass λ,μK un viVi gilt, (λ+μ)vi=λvi+μvi
bzw. λ(vi+wi)=λvi+λwi
und λ(μvi)=(λμ)vi
und 1vi=vi
die frage, ist, ob λ,μ wirklich aus K sind, weil dass in der Aufgabe nicht explizit gesagt wird. und kann ich Kommutativität dadurch begründen, dass ich die komponenten einzeln addiere und deshalb das ganz normale zahlen sind? wie begründet man sowas? mein Korrektor ist da immer super streng, die akzeptiert das sicher nicht so!
so ich glaube, dass wären erst mal alle fragen;-) ich brauch ne möglichst schnelle Antwort!
lg
Antwort
hagman

hagman aktiv_icon

12:58 Uhr, 07.11.2010

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Ein Element vo V wird dadurch angegeben, dass man zu jedem iI ein Element vo nv_i angibt.
Im einfachen Fall, dass I endlich ist, z.B. iÍ={1,2,3}, kann man auch einfach
(v1,v2,v3) statt (vi)iI schreiben.
Die Additionsdefinition liest sich dann so:
(v1,v2,v3)+(w1,w2,w3)=(v1+w1,v2+w2,v3+w3),
also wird in der Tat komponentenweise addiert.
Aber wenn I eine beliebige Indexmenge ist, geht das nicht mehr so direkt, sondern man schreibt dann wie angegeben (vi)iI usw.

Mit viVi ist auch -viVi ,weil Vi bereits Vektorraum ist.

λK ist auf jeden Fall gemeint und hätte bevorzugterweise erwähnt werden sollen. Aber das ebenso erforderliche (vi)iIV wurde andererseits auch nicht explizit erwähnt bzw. der Autor hat beides aufgrund der suggestiven Schreibweise für naheliegend genug gehalten.

Kommutativität ist simpel:
Für v,wV beliebig schreibe v=(vi)iI,w=(wi)iI. Dann gilt
v+w=(vi)iI+(wi)iI
=(vi+wi)iI   laut Definition von +
=(wi+vi)iI   weil im Vektorraum Vi jeweils vi+wi=wi+vi gilt
=(wi)iI+(vi)iI   laut Definition von +
=w+v.
vick19

vick19 aktiv_icon

18:09 Uhr, 07.11.2010

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Kannst du deine erste Zeile noch genauer schreiben, das ist vo V und vo nv_i und so?
ist (v1,v2,v3) als Vektor gemeint und ich würde dann
v1+w1
v1+w2 und
v3+w3 haben und das sind denn elemente der Körpers und deshalb kommutativ?...
was sagt eigendlich diese ? und ⊕
nur das wie das definiert ist und dann könnte auch eigendlich U oder so heißen mit der angegebenen Verknüpfung, oder is das noch was anders?

zu ⊕ hast du geschrieben, dass ich die abgeschlossenheit zeigen muss, das ist mir klar, das was du dannach geschreiben hast nicht mehr!
die Summe zweier Verktoren mit höchstens endlich vielen Komponenten ≠0 hat wiederum höchstens endlich viele Komponenten ≠0.???
wie zeige ich sowas?
lg
Frage beantwortet
vick19

vick19 aktiv_icon

18:28 Uhr, 08.11.2010

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is schon gut.