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Hallo zusammen, irgendwie tue ich mich immer schwer bei den Aufgaben.
Ich verstehe einfach nicht die Loesung. Wie kommt man auf die erste Ungleichung bei den Summen? Irgendwie verstehe ich da grad garnichts.
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Eigentlich alles ausreichend erklärt, womöglich etwas knapp...
Zunächst wird die Summe entlang der Wegmarkierungen (= Indizes) aufgespalten, d.h., es ist
Die innere Summe wird nun mit Hilfe der vorausgesetzten Monotonie abgeschätzt, denn aufgrund der ist ja für alle Indizes mit , damit gilt
Nun ist ja , somit ist und wir können diese letzte Zeile weiter abschätzen:
.
Nun wurde die Teilfolge ja zudem auch noch so ausgewählt, dass gilt, umgestellt , und die letzte Zeile kann weiter abgeschätzt werden durch
.
Zurück zum Anfang: Die Abschätzung der inneren Summe dort eingesetzt ergibt nun
.
Und das rechts wächst unbeschränkt für , somit trifft das auch auf die (größere) linke Seite zu.
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Hallo HAL9000,
also erstmal vielen Dank fuer deine Hilfe. Um ehrlich zu sein bin ich irgendwie aus irgendeinem nicht auf die Ausspaltung in die Doppelsumme gekommen. Die Rechungen waren dann direkt alle klar. Nun kommen mir aber 2 Fragen auf: 1. Mit komme ich net auf den ersten Summanden in der Doppelsumme, sondern nur auf , also ich summiere da , was jetzt eh nichts an der Divergenz aendert. 2. Wie kommt man ueberhaupt auf die Idee zu sagen: Es existiert ein kleinstes Element in mit . Oder ist es so gedacht, dass eine Teilmenge von ist und als solches ein kleinstes Element erstmal besitzt. Die Teilfolge divergiert, also kann nicht gelten, da sonst ihre Summe konvergieren wuerde, also ueber die .
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Punkt 1 stimmt. Aber das ist kein Beinbruch, dann wird eben so umgeformt, wie du richtig angemerkt hast.
Punkt 2: Wir brauchen das , sonst klappt die gewünschte Abschätzung nicht - so kommt man auf die "Idee". Und dass man das fordern kann, ist legitim, da unendlich groß ist und damit als Teilmenge der natürlichen Zahlen ja auch unbeschränkt. Dass man auf diese Weise beim Übergang von zu ggfs. sehr viele Elemente von "übergeht", mag durchaus der Fall sein, ist aber irrelevant.
Man kann sich das auch so vorstellen: Mit jedem bilden wir , diese Menge ist auch wieder unendlich. Und dann können wir ein beliebiges Element von wählen als , von mir aus auch das Minimum dieser Menge.
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Super, ich danke dir nochmals!^^
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