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Duale Basis zu einem Faktorraum (V/U)

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Tags: duale basis, Dualisierung, Dualraum, faktorraum, Linear Abbildung, Matrizenrechnung, Quotientenraum, Vektorraum

 
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Alnura

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13:15 Uhr, 24.03.2018

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Hallo, ich hänge bei der folgenden Aufgabe:
V sei der 3 und U der von ((1),(0),(2))erzeugte Unterraum. e1,e2,e3 sei die Standardbasis von 3.
Im ersten Teil sollte bereits gezeigt werden, dass ([e1][e2]) eine Basis von V\U ist. Die nächste Aufgabe, die mir Schwierigkeiten bereitet ist die folgende:
Sei (β1,β2) die zu (e1e2) duale Basis von (V\U) und v=(λ1λ2λ3)V. Gib β1([v]) und β2([v]) an.
Ich habe gedacht man könnte anfangen, (β1,β2) zu berechnen, allerdings bin ich da nicht wirklich weiter gekommen. Ist es überhaupt nötig (β1,β2) zu berechnen, oder kann man das Ganze auch anders lösen?
Über einen Tipp wäre ich super dankbar, VG
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Exponentialfunktion (Mathematischer Grundbegriff)
Potenzregeln (Mathematischer Grundbegriff)
Online-Nachhilfe in Mathematik
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pwmeyer

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17:49 Uhr, 24.03.2018

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Hallo,

Du kannst Dir überlegen, wie [v] mit Hilfe der Basis [ei]i=1,2, dargestellt werden kann, also [v]=s[e1]+t[e2]. Dann lässt sich βi([v]) mit Hilfe dieser Darstellung berechnen.

Gruß pwm
Alnura

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18:20 Uhr, 24.03.2018

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Vielen Dank für die Antwort. Ja, das ergibt Sinn, aber wie berechne ich β1 bzw. β2. Grundsätzlich weiß ich wie ich eine duale Basis berechne, indem ich die Basiselemente in eine Matrix schreibe erhalte ich normalerweise ja durch Invertieren die Basiselente des Dualraums. Mein Problem ist nun aber: [e1] und [e2] sind ja keine klassischen Vektoren, sondern affine Unterräume, wie kann ich die in eine Matrix eintragen? Oder funktioniert das Ganze irgendwie anders? VG
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ermanus

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00:16 Uhr, 25.03.2018

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Hallo,
da mir scheint, dass du nicht so recht weißt, wie man die Darstellung von [v] als
Linearkombination von [e1],[e2] machen soll, hier ein Weg:
(statt der lästigen Lambdas benutze ich t1,t2,t3 und schreibe die Vektoren
als Zeilenvektoren)

[v]=(t1,t2,t3)+U. Unser Ziel soll es sein, eine Darstellung [v]=(s,t,0)+U
zu bekommen, so wie pwmeyer es vorschlägt.

Wir suchen also ein uU so, dass (t1,t2,t3)=(s,t,0)+u ist.
Nun ist u=r(1,0,2) mit einem Skalar r,
d.h. 0+2r=t3, also r=12t3.
Damit haben wir u=(12t3,0,t3), also (s,t,0)=(t1-12t3,t2,0).

Nach Konstruktion ist nun [v]=[(t1-12t3,t2,0)] ...

Gruß ermanus

Alnura

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12:30 Uhr, 25.03.2018

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Vielen Dank für die lange Antwort! Das verstehe ich auch noch alles, mir ist aktuell nicht klar, wie ich die zu [e1][e2] duale Basis β1β2 berechne um dann β1[[v1]) zu berechnen. Ich habe irgendwie keine Vorstellung, was die zu einer Äquvalenzklasse duale Basis sein soll, da ich eine Äquivalenzklasse ja nicht wie normal in eine Matrix eintragen kann um dann durch Invertieren die duale Basis ablesen zu können. VG
Antwort
ermanus

ermanus aktiv_icon

12:34 Uhr, 25.03.2018

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Du brauchst die duale Basis gar nicht explizit zu kennen, sondern du musst nur
wissen, das β1,β2 linear sind und dass βi([ej])=δij
ist. Damit kannst du β1([v]) und β2([v]) unmittelbar angeben :-)
Frage beantwortet
Alnura

Alnura aktiv_icon

12:40 Uhr, 25.03.2018

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Dankeschön für die Hilfe, so sollte ich es jetzt auch hinbekommen :-)