Mathematik online lernen im Mathe-Forum. Nachhilfe online
Startseite » Forum » Durchschnitt, Indexmenge

Durchschnitt, Indexmenge

Universität / Fachhochschule

Sonstiges

Tags: Durchschnitt, Indexmenge, Mengenlehre, Sonstiges

 
Antworten Neue Frage stellen Im Forum suchen
Neue Frage
ankasztaj

ankasztaj aktiv_icon

12:20 Uhr, 23.10.2009

Antworten

Ich habe folgende Aufgabe bekommen:

Bestimme:

n N { q Q | 2 1 n 2 + 1 n }

hat irgendjemand ein Plan? Uns wurde nur eine trockene Definition der Indexmenge gegeben die ich übrigens auch nicht sonderlich verstehe.

Kann mir jemand helfen und sagen was und wie ich es bestimmen soll?

Danke!


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
Rentnerin

Rentnerin

13:05 Uhr, 23.10.2009

Antworten
Hallo,

Du hast einen Durchschnitt von unendlich vielen Mengen. Da
2-1nx2+1n
ein Intervall der Länge 2n ist, unterschreiten die Intervalllängen jede beliebige positive Zahl. Es können damit keine Zahlen x außer der Zahl 2 in allen Intervallen enthalten sein.
Auf Dein Beispiel angewandt können keine q2 außer q2=2 in allen Intervallen enthalten sein. Aber es gibt kein qQ mit q2=2 und damit ist der unendliche Durchschnitt die leere Menge.

Gruß Rentnerin
ankasztaj

ankasztaj aktiv_icon

13:11 Uhr, 23.10.2009

Antworten

Ok... den zweiten Teil deiner Aussage verstehe ich.

Aber:

1. Wie komme ich auf ein Intervall der Länge 2/n? Liegt es daran dass auf beiden seiten ± 1 n steht?

2."unterschreiten die Intervalllängen jede beliebige positive Zahl" kannst du es mir irgendwie näher bringen? Ich kann mir nichts drunter vorstellen

ankasztaj

ankasztaj aktiv_icon

13:18 Uhr, 23.10.2009

Antworten

Und wie sieht es aus wenn ich beides habe: Schnitt und Vereinigung? Wie soll ich das deuten?

n N m N { ( 2 m + 1 ) 2 n }

Antwort
Rentnerin

Rentnerin

13:37 Uhr, 23.10.2009

Antworten
Zu 1.
Richtig: 2+1n-(2-1n)=2n

Zu 2.
Die Intervalllängen bilden eine Folge ln=2n und diese Folge konvergiert streng monoton fallend gegen 0. Damit kann nur der gemeinsame Mittelpunkt aller Intervalle in jedem Intervall enthalten sein.

Zu Deiner anderen Frage:

mN((2m+1)2-n) handelt es sich für festes nN um alle Brüche mit ungeradem Zähler und einer Zweierpotenz im Nenner, also z.B. für n=5
{132,332,532...}.
Für unterschiedliche n sind diese Mengen disjunkt. Warum und was folgt daraus für den Durchschnitt?
ankasztaj

ankasztaj aktiv_icon

13:56 Uhr, 23.10.2009

Antworten

Also.. wenn der Nenner nun auch beweglich wird, wird man Mengen mit unterschliedlichen Elementen haben. Und da sie nichts gemeinsam haben werden sie disjunkt sein und der Durchschnitt wird eine leere Menge sein.

Richtig?

ankasztaj

ankasztaj aktiv_icon

14:02 Uhr, 23.10.2009

Antworten

Dann noch eine Frage:

ist das denn nun richtig?

n N { q Q | | q | < 2 + 1 n } q < 2 + 1 n q > 2 + 1 n q < 2 1 n ( , 2 )

Stimmt das?

ankasztaj

ankasztaj aktiv_icon

14:11 Uhr, 23.10.2009

Antworten

Noch ein letztes Beispiel:

n N m N { m 2 n }

da wäre die Durchschnittsmenge wiede eine leere Menge richtig?

Antwort
Rentnerin

Rentnerin

14:19 Uhr, 23.10.2009

Antworten
Der Grund, warum für unterschiedliche 2-n1=2-n2 die Mengen disjunkt sind, ist nicht richtig beantwortet. Angenommen es gäbe zwei Elemente, die in beiden Mengen enthalten sind, also (O.B.d.A. n2>n1)

2m1+12n1=2m2+12n22n2(2m1+1)=2n1(2m2+1)2n2-n1(2m1+1)=2m2+1,
dann stünde zum Schluss auf der linken Seite eine gerade Zahl, da n2-n1>0 ist, und auf der rechten Seite eine ungerade Zahl.


{qQq<2+1n}=]-2-1n,2+1n[ und damit ist der unendliche Durchschnitt gleich [-2;2].
Antwort
Rentnerin

Rentnerin

14:23 Uhr, 23.10.2009

Antworten
Falsch! Für m=2n gilt m2n=1. Am besten Du schreibst Dir für die ersten fünf natürlichen Zahlen die Mengen auf. Was stellst Du fest?
ankasztaj

ankasztaj aktiv_icon

00:15 Uhr, 24.10.2009

Antworten

Ok, also ich habe mir Paar Beispiele aufgeschrieben und bemerkt, dass 1/2, 1/4 und 1/8 2 mal vorkommt. also gibt es gemeinsame elemente. könnte man also die lösung als 1 2 n schreiben?

Wieso hast du es als m=2^n umgeschrieben? Kann man es einfach so tun?

Antwort
Rentnerin

Rentnerin

08:16 Uhr, 24.10.2009

Antworten
Scheinbar hast Du doch noch nicht verstanden, nach welcher Gesetzmäßigkeit zu rechnen ist. Bei nNmN(m2n) ist zunächst für jedes nN eine Vereinigungsmenge zu bilden:

n=1 liefert
N1={12,22=1,32,42=2,52,62=3,72,...}
n=2 liefert
N2={14,24=12,34,44=1,54,64=32,74,...}
n=3 liefert
N3={18,28=14,38,48=12,58,68=34,78,...}.

In welcher Beziehung stehen denn die Mengen N1,N2,N3,... zueinander?
ankasztaj

ankasztaj aktiv_icon

10:38 Uhr, 24.10.2009

Antworten

Naja.... wenn man sich die Elemente anschaut dann werden sie jeweils von menge zu menge halbiert. Ist es die Beziehung um die es dir geht?

Antwort
Rentnerin

Rentnerin

11:30 Uhr, 24.10.2009

Antworten
Es geht genauer:

N1N2N3.....nN(Nn)=N1.
Frage beantwortet
ankasztaj

ankasztaj aktiv_icon

11:44 Uhr, 24.10.2009

Antworten

Du hast recht! Mensch! Dass ich es nicht gesehen habe. Genial!

Vielen Lieben Dank!