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Guten Abend,
ich versuche nun seit über 2 Stunden eine eigentlich triviale Zinsaufgabe zu lösen, komme aber leider nicht zum korrekten Ergebnis. Das, laut Musterlösung, richtige Ergebnis beträgt:
Hier die Aufgabe:
Eine staatliche Anleihe wird mit . . nominal verzinst. Sie hat einen Nennwert von Euro, eine Restlaufzeit von 6 Jahren und wird derzeit zu einem Kurs von Euro angeboten. a)Welche Effektivverzinsung (Rendite) können Sie erzielen, wenn Sie diese Anleihe heute erwerben und dann bis zum Ende der Laufzeit halten? (Versuchszinssätze und
Mein Lösungsansatz:
Nennwert: 100€; Nominalwert: 92€; Nominalzins: Laufzeit: 6 Jahre
i(eff)=
i(eff)=
Mein Ergebnis weicht vom Lösungsergebnis ab und ich finde leider keinen Weg die Versuchszinssätze zu verwenden... ansonsten könnte ich die beiden Ergebnisse der Versuchszinsen linear interpolieren. Ich denke dies wird der korrekte Weg sein, aber welchen ich, da ich nicht weiß wie ich die Veruschszinssätze verrechnen soll, beschreiten kann.
Wenn jemand mir einen Tipp oder eine Formel zeigen kann, in welche ich die Versuchszinsen einfügen kann, wäre das super.
Gruß
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Enano
04:04 Uhr, 27.10.2018
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Guten Morgen,
"dynamische Verfahren" über der Aufgabenstellung und die Angabe von Versuchszinssätzen deuten darauf hin, dass du auch die Zinseszinsen berücksichtigen sollst, was du aber bei deinem Lösungsansatz nicht getan hast. Die Rendite oder der Effektivzinssatz könnte . über folgende Äquivalenzgleichung berechnet werden:
. Preis für den Erwerb der Anleihe im Nennwert von 100€. ist der mittels Effektivzinssatz abgezinste Barwert sämtlicher zukünftiger Gegenleistugen aus der Anleihe. Er ergibt sich aus der Abzinsung von und der der jährlichen Zinszahlungen über die gesamte Laufzeit.
. Nominalzinssatz, jährliche Zinszahlung pro 100€ Nennwert, erste Zahlung ein Jahr nach Erwerb, letzte Zahlung bei Rücknahme.
. Rücknahmekurs am Ende der Laufzeit von Jahren.
. effektiver Jahreszinsfaktor
. Rendite oder Effektivzinssatz. Bei diesem Zinssatz ist die Leistung des Käufers der Anleihe äquivalent zu den Gegenleistungen des Emittenten.
Weil diese Gleichung elementar nicht nach auflösbar ist, solltst du mit den Versuchszinssätzen rechnen und ggf. interpolieren.
Hilft dir das weiter?
Gruß Enano
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Wenn man von einem Versuuchszins Marktzins für die Wiederanlage der Zinsen) von ausgeht, ergibt sich:
Endwertvergleich:
Effektivzins .
Analog für statt
Gesuchter Wiederanlagezinssatz /interner Rechnungszins:
Die Anlage lohnt sich nicht, weil der Versuchszins zu gering ist.
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Vielen Dank für deine Antwort. Leider bin ich auch mit dieser Formel nicht auf das gewünschte Ergebnis gekommen.
Wenn ich die Versuchszinssätze und einsetze müsste einmal etwas und herrauskommen, aber leider liegen die Werte bei und .
Ich habe folgende Werte eingesetzt: bzw.
Hast du eventuell noch einen Lösungsansatz für mich? Gruß
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Vielen Dank für deine Antwort. Wenn ich deine Formel verwende erhalte ich für:
und
herraus. Das kommt dem ganzen schon recht nahe, aber ich bekomme die Werte nicht interpoliert. Ich habe folgendes versucht:
ungleich
Welche Werte habe ich falsch eingesetzt?
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Was genau bedeutet Versuchszinssatz? Ich haben diesen Begriff noch nie gehört. Was meint hier Versuch?
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Im Rahmen zur Bestimmung des internen Zinsfußes kann man duch lineare Interpolation diese bestimmen. Damit nicht jeder andere Zinssätze verwendet, sind diese vorgegeben. Der eine Zinssatz über, der andere unterhalb dem internen Zinsfuß. Anschließend werden diese Werte zusammeninterpoliert um einen ungefähren Wert des internen Zinsfußes zu erhalten, da bei den dynamischen Verfahren dieser sonst nicht per Hand errechnet werden kann. Dabei gilt natürlich je näher die Versuchszinssätze beieinander liegen, desto genauer das Ergebnis.
In etwa so wie siehe Bild.
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Ich sehe dass so:
hier müsste die Rendite/Effektivverzinsung vorgegeben sein und den internen Zins zu ermitteln um diese zu erzielen
Hier kann man nach meiner Formel und einem Rechner (wolphram den internen Zins leicht berechnen, der notwendig ist, die gewünschte Rendite zu erzielen. Mein Ergebnis sollte stimmen.
Oder missverstehe ich da etwas?
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Also bei bin ich mit deiner Formel schon ganz nah dran. Kann ich die Werte die dabei herrauskommen irgendie interpolieren?
und
Das Ergebnis in der Lösung ist
Zu Da muss muss ich dann . M. . nurnoch bestätigen, dass ist und dies demnach einer nicht ausrechenden Mindestverzinsungs entstpricht. Also ist nur noch die Ergebniskontextualiesierung.
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Enano
14:29 Uhr, 27.10.2018
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Du brauchst nur die von mir genannte Formel anwenden , indem du für für und für einmal und einmal einsetzt. Dann erhältst du zwei unterschiedliche und kommst durch lineare Interpolation genau auf das Ergebnis, das angegeben wurde.
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Das war ja genau das was ich meinte, aber leider setze ich anscheinend die falschen Werte zur Interpolation ein... Siehe Bild
Welche Werte hast du eingesetzt für ?
Ich will diese blöde Aufgebe jetzt einfach einmal durchrechnen und die Vorgehensweise dieser Aufgabenstellung abspeichern, um diese dann gleich noch an den beiden anderen Aufgeben zu üben.
ich habe ja bereits für und eingesetzt, aber schaffe es nur nicht richtig zu interpolieren.
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Enano
14:39 Uhr, 27.10.2018
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Bei komme ich auf einen Barwert bzw. Kaufpreis von bei auf einen von . Durch Interpolation komme ich auf die zu den addiert werden müssen:
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Okay Enano, ich habe im hinterren Bruch in den Zähler statt eingesetzt. Nun komme ich auch auf deine Werte. Aber meine Interpolation sieht wie folgt aus:
wie hast du interpoliert?
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Enano
14:55 Uhr, 27.10.2018
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Vielen Dank euch beiden, ihr habt mir super geholfen :-)
Supporter, wenn du möchtest kannst du mir gerne auch noch einmal deinen Weg der Interpolation aufschreiben, da mich dieser dann auch sehr interessieren würde.
Vielen Dank
PS: um mit meinem Rechenweg zu Arbeiten hätte ich erste die Batwerte von abziehen müssen.
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Enano
15:26 Uhr, 27.10.2018
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"Welche Werte hast du eingesetzt für i1,i2,C1,C2?"
Ich habe anders gerechnet, aber wenn du analog zu der Rechnung in deinem Bild vorgehen würdest, wären: und so dass du folgende Gleichung erhältst:
Wenn du die nach auflöst und ausrechnest solltest du erhalten.
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