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Eigenschaft der n-ten Primzahl

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Elementare Zahlentheorie

Tags: Elementare Zahlentheorie

 
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Clemensum

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22:29 Uhr, 18.04.2011

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Es bezeichne pn die n-te Primzahl. Zeige: pn22n-1.

Beweisidee: (Induktion)

n=1:22
n=2:34

Es sollte genügen zu zeigen: nz: 22n-1z<22n (wegen Induktionsbehauptung: pn+122n )

Dazu genügt es (??), solch ein z zu finden, das durch kein t<22n-1 teilbar ist bzw. zu zeigen, dass es mindestens ein solches geben muss.

Mir fehlen leider wichtige Sätze, um diese Ansätze zu beweisen...

Kann mir da jemand weiterheflen, sodass mir der Induktionsschritt gelingen könnte?


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
pepe1

pepe1 aktiv_icon

11:24 Uhr, 19.04.2011

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1.)
Die zündende Idee für den Induktionsschluß: nn+1 ist die gleiche wie sie im berühmten Beweis des Euklid ( es gibt unendlich viele Primzahlen) vorkommt:
Man konstruiert eine Zahl Pn:=i=1npi+1 und zeigt, daß der ( nach dem Maximumprinzip der natürlichen Zahlen) existierende kleinste Teiler tn1 eine Primzahl pi,i=1,2...n ist.
Es gilt somit für die auf pn folgende Primzahl pn+1:pn+1tnPn
Eine Abschätzung für Pn unter Verwendung der Induktionshypothese vollendet den Beweis: Pn=1+i=1npi1+i=1n2ei=1+2sn
mit ei=2i-1 und sn=i=1n2i-1=i=0n-12i=2n-1 (geometrische Reihe)
Also: pn2sn+12sn+2sn=2sn+1=2Sn mit Sn=sn+1=2n
(beachte die sehr grobe Abschätzung 12sn!)

2.)
Die bewiesene Ungleichung zeigt wiederum, daß es unendlich viele Primzahlen gibt.

3.)
Eine Beweisführung der Ungleichung mithilfe des Satzes von Bertrand -Tschebyschow
(Bertrandsches Postulat), der besagt,daß für jede natürliche Zahl n1 im Intervall
]n;2n] mindestens eine Primzahl p zu finden ist, wäre auch möglich.
siehe hierzu Bemerkung im vorausgehenden Text: "Es sollte genügen zu zeigen: ∀n∈ℕ ∃z∈ℙ mit: 22n-1z22n

Mit dem genannten Satz ließen sich dann sicher auch "bessere" Abschätzungen finden als die hier zu beweisende, doch "sehr grobe" Abschätzung oberer Schranken für die n-te Primzahl.


MfG


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