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Eigenschaften der Eulerschen Phi-Funktion

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Algebraische Zahlentheorie

Elementare Zahlentheorie

Teilbarkeit

Tags: Algebraische Zahlentheorie, Elementare Zahlentheorie, Teilbarkeit

 
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Clemensum

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19:15 Uhr, 25.06.2011

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Man zeige:
m,nN:φ(mn)=φ(m)φ(n)dφ(d) (falls ggT(m,n)=d)
Beweisversuch:

Ich verwende:
- Multiplikativität der Phi-Funktion (1)
- Eindeutige Primfaktorenzerlegung (2)
- Überlegung: ϕ(pα)=pα-pα-1 (3)

Sei nun für unsere Betrachtungen dN\P .
(d.h. sei d=r1γ1rnγn )

Seien pi,qi,riP i.


Wegen (1) und (3) kann ich nun schreiben:
ϕ(m)=p1α1-1(p1-1)pnαn-1(p-1)r1γ1-1(r1-1)rnγn-1(rn-1)
ϕ(n)=q1β1-1(q1-1)qnβn-1(p-1)r1γ1-1(r1-1)rnγn-1(rn-1)

ϕ(m)ϕ(n)=p1α1-1(p1-1)pnαn-1(pn-1)q1β1-1(q1-1)qnβn-1(qn-1)
((r1γ1-1(r1-1)(r2γ2-1(r2-1))(rnγn-1(rn-1)))2

Jetzt ist der Punkt angekommen, wo ich nicht mehr weiterkomm. Ich weiß nicht, wie man daraus, die Gültigkeit obiger Identität feststellen kann.

Kann mir da jemand helfen? :-)

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
michaL

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09:41 Uhr, 27.06.2011

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Hallo,

ich denke, du fährst am besten, wenn du zunächst einen kleineren Schritt machst und für einen Teiler d von n den Wert φ(dn) berechnest.

Das ist eigentlich gut machbar, und darauf baut die Formel von oben auf.

Mfg Michael
Clemensum

Clemensum aktiv_icon

15:10 Uhr, 28.06.2011

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Hallo!

Danke für deine Antwort.

Nun folgender (ähnlicher) Lösungsansatz:

Seit d=ggT(m,n), dann folgt:
m=a*d
n=b*d mit
ggT(a,b)=1φ(ab)=φ(a)φ(b) und
m*n=a*b*d²


Leider kann man ja nicht davon ausgehen, dass ab und d2 teilerfremd sind (oder irre ich mich??)

Die Primfaktorzerlegung von d2 würde lauter gerade Potenzen von Primzahlen ergeben......


Die Primfaktorzerlegung von d² würde lauter gerade Potenzen von Primzahlen ergeben, auf die sich die Regel φ(pn)=pn-pn-1 anwenden lässt.

Je zwei dieser Primzahlpotenzen sind zueinander teilerfremd, hier gilt also die Produktregel wieder.
Aber heir komme ich nun nicht weiter, da die einzelnen Primfaktoren ja zu unterschiedlichen Potenzen in den ggt eingehen können.

Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

17:58 Uhr, 28.06.2011

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Hallo,

ja, kannst du nicht. Nimm etwa m=4, n=8, woraus a=1, b=2 und d=4 folgen.

Da du offenbar meinen Lösungansatz nicht verfolgen möchtest: Viel Erfolg!

Mfg Michael
Frage beantwortet
Clemensum

Clemensum aktiv_icon

18:01 Uhr, 28.06.2011

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Tut mir leid, Michael!!

Ich habe es angesehen und erkannt, dass es tatsächlich nur mit deinem Ansatz geht!!

Nochmals, vielen Dank für deinen Hinweis und entschuldige!
Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

18:09 Uhr, 28.06.2011

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Hallo,

dass es nur mit diesem Ansatz ginge, würde ich mich nicht erdreisten zu behaupten. Aber es geht damit. Und das ist doch das Ziel, oder? Einen Ansatz, mit dem man die Aussage beweisen kann.

Mfg Michael

PS: Bei weiteren Fragen (auch wenn du einen anderen Ansatz verfolgst und dazu Hilfe brauchst) stehe ich gern zur Verfügung.