Du hast ja in der 1. Zeile nicht nur stehen, sondern auch noch die 1 in der 3. Spalte. Die trägt dann auch noch eine Unterdeterminante bei:
Ich hätte nach der 2. Spalte entwickelt, denn da ist wirklich nur noch ein Eintrag ungleich Null:
und das gibt die Eigenwerte 1, 2 und 3.
Bei der großen Matrix, die Du da angegeben hast, fehlt noch eine Zeile, aber ich nehme an, daß Du die jetzt selbst auf die Schnelle erfunden hast und daß dies kein echtes Beispiel aus einer Klausur ist. Ich denke, daß da immer eine Menge Nullen drin sind, sonst hat man kaum eine Chance, so etwas in der Klausur auszurechnen. Das mit der schiefsymmetrischen Unterdeterminante bei der ersten Aufgabe hat auch nur funktioniert, weil wir am Schluß einen Ausdruck der Form
hatten. Steht da aber z.B.
dann hilft nur noch ausmultiplizieren und Nullstellen suchen. Bei einem charakteristischen Polynom 5. Grades müßten eigentlich immer ein paar einfache Lösungen dabei sein, die man erraten kann (im Bereich -4 bis +4), sonst ist das für eine Klausur zu schwer (ich gehe davon aus, daß man keinen GTR benutzen darf, sonst könnte man ja die Eigenwerte einfach damit berechnen).
Viele Grüße
Yokozuna
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