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Eigenwerte und nilpotente Matrix

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Eigenwerte

Matrizenrechnung

Tags: Eigenwert, Matrizenrechnung

 
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matheass14

matheass14 aktiv_icon

15:27 Uhr, 15.04.2015

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Hallo.

Sei A(n,n),n. Zeige, dass A nilpotent ist, wenn 0 einziger Eigenwert von A ist.
Als Hinweis ist angegeben, dass man dafür zeigen soll, dass für eine obere Dreiecksmatrix B=(bi,j)i,j=1,...,n(n,n) mit bii=0,i=1,...,n, gilt Bn=0.

Mit vollständiger Induktion habe ich gezeigt:

IA: n=1 B1=0, da B1(1,1)und b11=0
IV: Es gilt für ein n, dass Bn=0.
IS: Bn+1=BnB=0B=0

Stimmt das so und wenn ja, was bringt mir das für die Aufgabe?

Danke.




















































































































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Antwort
Sina86

Sina86

16:12 Uhr, 15.04.2015

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Hallo,

da im Induktionsschritt B eine (n+1)×(n+1)-Matrix und keine n×n-Matrix wie in der Induktionsvoraussetzung, kannst du diese nicht unmittelbar im IS einsetzen. Das geht nur für eine quadratische Untermatrix der Dimension n. Also z.B. der Matrix B^, die entsteht, wenn man die letzte Spalte und Zeile von B streicht.

Was die Anwendbarkeit für deine Aufgabe angeht: Was weißt du denn für komplexe Matrizen bezüglich Trigonalisierbarkeit und was weißt du über die Eigenwerte einer Dreiecksmatrix?

Grüße
Sina
matheass14

matheass14 aktiv_icon

16:33 Uhr, 15.04.2015

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Die Eigenwerte einer Dreiecksmatrix sind die Elemente der Diagonale.
Hier sind also alle Eigenwerte der Matrix 0 und die Matrix ist nilpotent.
Auf müsste jede quadratische Matrix trigonalisierbar sein.

Wie komme ich aber damit zu der Aussage?
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

16:35 Uhr, 15.04.2015

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Folgt direkt aus dem Satz:
http//de.wikipedia.org/wiki/Satz_von_Cayley-Hamilton
matheass14

matheass14 aktiv_icon

16:41 Uhr, 15.04.2015

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Okay, diesen Satz haben wir leider noch nicht behandelt.
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

16:48 Uhr, 15.04.2015

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Ohne Satz geht auch und den Weg kennst Du eigentlich schon:

wenn A nur den Eigenwert 0 hat, hat sie nach die Triagonalisierung nur 0 auf der Diagonale. Wenn die triagonalisierte Matrix B ist, dann gilt also Bn=0.
Für A und B existiert eine Matrix C, so dass B=C-1AC - das ist die Essenz des Triagonalisierungsprozesses (siehe auch: hierhttp://de.wikipedia.org/wiki/Trigonalisierung). Daraus folgt A=CBC-1.

Damit An=(CBC-1)n=CBC-1CBC-1...CBC-1=CBnC-1=0.
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