Hallo Leute,
ich bin mir bei meinem Lösungsansatz zu einer Aufgabe bezüglich einer Metrik unsicher, und würde gerne wissen, ob er Blödsinn ist, oder ob ich es so machen kann.
Folgende Metrik ist gegeben:
dc: dc(x,y)
Menge, reelle Zahlen, euklidischer Abstand, metrischer Raum
In der ersten Teilaufgabe musste ich zeigen, dass (X,dc) ein metrischer Raum ist. Das ist ja nur die Definition abarbeiten und war auch kein Problem. In der zweiten Teilaufgabe soll jedoch folgende Aussage bewiesen werden:
"Eine echte Teilmenge von ist offen bezüglich genau dann, wenn offen ist bezüglich dc."
Um zu zeigen, dass offen ist, muss ich ja gucken, ob für jede ihrer Punkte eine Umgebung ist, . dass ich für jeden Punkt ein Epsilon finden kann, sodass Punkte mit einem Abstand zu kleiner als Epsilon in liegen, aber nicht außerhalb von U. Erste Frage: Habe ich das so richtig verstanden oder scheitert es bereits hier?
Ich habe erstmal versucht, mir die Metrik dc bezüglich verschiedener Teilmengen klar zu machen und dazu das Pferd von hinten aufgezäumt: Ist der euklidische Abstand zwischen zwei Punkten größer oder gleich dann sagt die Metrik, dass nicht mehr der euklidische Abstand gilt, sondern der Abstand immer ist. Ist er kleiner als darf man weiterhin den euklidischen Abstand nehmen. Wenn ich Epsilon größer wähle als dann liegen in der Epsilon-Umgebung von jedem ja alle Punkte aus dh oder? Wenn ich jetzt Epsilon maximal so groß wie wähle, dann liegen alle Punkte in deren Abstand von jedem beliebigen kleiner ist als . ich habe eine echte Teilmenge, oder? In der Epsilonumgebung von jedem gilt ja dann aber der euklidische Abstand, dh. wenn so eine Teilmenge dc-offen ist, ist sie auch d-offen, oder? Das wäre meine Überlegung zur Rück-Richtung des Äquivalenzbeweises. Sicher bin ich mir da aber nicht... Bei der Hin-Richtung bin ich auch unschlüssig: Ich weiß, dass ich eine Teilmenge von habe, die d-offen ist. Ich hatte gedacht, ich könnte mir jetzt ein vorgeben und Epsilon gleich wählen...
Sorry, dass ich so viel schreibe, aber ich weiß nicht, wie ich meine Überlegungen kürzer fassen kann; wir haben gerade erst mit offen/abgeschlossenen Teilmengen angefangen und ich komme bei den Definitionen noch leicht ins Schleudern und muss mir alles selbst immer wieder mit der Kindergarten-Erklärung klar machen.
Danke schon mal für eure Hilfe bzw. fürs Lesen! :-)
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Hallo, du musst dich nicht mit deinen durchaus richtigen Vorstellungen von der Sache verstecken. Im letzten Teil schreibst du: "Bei der Hin-Richtung bin ich auch unschlüssig: Ich weiß, dass ich eine Teilmenge von X habe, die d-offen ist. Ich hatte gedacht, ich könnte mir jetzt ein c vorgeben und Epsilon gleich c wählen..." Das kannst du so leider nicht machen; denn wenn du erst einmal das hast, kannst du es nicht zwischendurch plötzlich ändern. ist zwar beliebig, aber für den ganzen Beweis fest. Du musst dir aber dennoch keine Sorgen machen ;-) Denn wenn du einen Punkt in ener bzgl. offenen Menge betrachtest. Dann weißt du zunächst, dass es ein gibt, so dass für die -Umgebung gilt. Für jedes mit gilt dann erst recht , d.h. du kannst o.B.d.A. annehmen, dass für alle Epsilons in deiner Betrachtung gilt . Gruß ermanus
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