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Ich habe folgende Übungsaufgabe:
"Man zeige: Ist , eine Familie von d-dimensionalen Mannigfaltigkeiten im , sodass für jedes , so ist eine Mannigfaltigkeit.
Schließlich gebe man ein Beispiel an, das zeigt, dass obige Voraussetzung notwendig ist; d.h. finden Sie zwei 1-dimensionale Mannigfaltigkeiten im , die zwar disjunkt sind, aber nicht erfüllen, und sodass keine Mannigfaltigkeit ist."
So haben wir Mannigfaltigkeiten definiert:
Für , , heißt eine Abbildung eine d-dimensionale Einbettung in M, wenn
offene Teilmenge von ist, offene Teilmenge von M bzgl. der Spurtopologie ist, dh. für eine in bezüglich der Euklidischen Topologie offene Teilmenge U, und ein Homöomorphismus ist
als Abbildung von D nach stetig differenzierbar ist
für alle injektiv ist, d.h. maximalen Rang d hat
Da Mannigfaltigkeiten sind, ist stetig differenzierbar und injektiv. Wie kann man den ersten Punkt zeigen? Oder gibt es überhaupt eine schnellere Möglichkeit?
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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"Da Mannigfaltigkeiten sind, ist stetig differenzierbar und injektiv."
Das ist eine Menge, wie soll sie bitte schöne injektiv sein? :-O
Zu der Aufgabe: die Bedingung garantiert, dass für jedes Punkt der Mannigfaltigkeit eine Umgebung existiert, die andere 's nicht schneidet. Damit ist auch eine Mannigfaltigkeit, wenn man sie über die Vereinigung aller Karten für alle 's definiert, denn für jeden Punkt aus existiert eine Umgebung, die nur in einem liegt.
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Danke!
Aber warum folgen die Bedingungen für eine Mannigfaltigkeit daraus, dass für jeden Punkt x aus eine Umgebung, die nur in einem liegt, existiert?
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Es ist zwar eigentlich offensichtlich, aber schwer zu erklären. Grob gesagt, da Du eine Umgebung von hast, die andere 's nicht schneidet, kannst Du andere 's einfach vergessen, sie spielen keine Rolle. Alles spielt sich (lokal) nur in , wo liegt, daher sind alle Bedingung erfüllt, denn ist ja eine Mannigfaltigkeit.
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Danke!
Schön aufgeschrieben wäre das Beispiel dann also:
1) Daraus, dass für jedes ist, folgt, dass für jeden Punkt eine Umgebung O(x) existiert, die die anderen s nicht schneidet, also existiert für jeden Punkt x aus eine Umgebung, die nur in einem liegt. ist eine Mannigfaltigkeit, also gelten auf der Umgebung um x alle Eigenschaften einer Mannigfaltigkeit. Da dies für alle gilt, ist eine Mannigfaltigkeit.
2) Was für ein Gegenbeispiel kann ich hier nehmen?
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und
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Danke!
Dass die beiden disjunkt sind, ist klar. Aber wäre nicht [x, 0] und
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Sorry, ich habe es nicht ganz durchdacht. wie oben (es ist die Vereinigung der Intervalle auf der -Achse, also hast Du trotzdem Unrecht mit ) und . Damit und . ist ein Kreuz, daher ist klar, dass es keine eindimensionale Mannigfaltigkeit ist.
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Damit es klarer wird, ein Bild. ist grün, ist rot.
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Danke!
Man muss aber glaube ich generell zeigen, dass keine Mannigfaltigkeit ist.
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Da steht doch "gebe ein Beispiel".
Generell kann sehr wohl eine Mannigfaltigkeit sein, auch wenn und .
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Danke, jetzt verstehe ich es :-)
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