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Eisenstein-Zahlen

Universität / Fachhochschule

Algebraische Zahlentheorie

Tags: Algebraische Zahlentheorie, Quadratische Zahlkörper

 
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Muckel1979

Muckel1979 aktiv_icon

12:24 Uhr, 11.12.2018

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Hallo!

Leider konnte ich in der VL zu den Eisenstein-Zahlen nicht anwesend sein.

Könnte mir einer evtl. helfen, wie ich folgende Aufgaben lösen kann.

Es geht um die Arithmetik der Eisenstein-Zahlen Q(3).

a) Gezeigt werden soll, dass alle Primzahlen p kongruent 2 modulo 3 träge, also wiederum irreduzible sind. Hinweis: Welche Norm müsste ein hypothetischer Teiler haben? Gibt es solche Zahlen?

b) Gezeigt werden soll, dass alle Primzahlen p kongruent 1 modulo 3 Produkt zweier Eisenstein-Primzahlen sind. Hinwies: Welche Norm müsste ein Teiler von p haben? Kann man ggf. eine solche Zahl konstruieren?

c) Berechnen Sie alle Primzahlen mit Norm <30 und zeichnen Sie die in die komplexe Zahlenebene ein.

Bei c) gehe ich mal davon aus, dass es eine reine „Fleißarbeit“ ist. :-P)

Ich bin für jeden Tipp dankbar!


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
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ermanus

ermanus aktiv_icon

13:00 Uhr, 11.12.2018

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Hallo,
du meinst vermutlich eher (ω) mit ω2+ω+1=0,
oder?
Das wäre dann aber (-3)=(i3).
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ermanus

ermanus aktiv_icon

13:51 Uhr, 11.12.2018

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Hier noch ein paar nützliche Infos zu den Eisensteinzahlen:
Es ist ω=-1+i32 eine Lösung von ω2+ω+1=0.
Das ist eine primitive 3-te Einheitswurzel.
ω ist die andere primitive 3-te Einheitswurzel
und es gilt ω=ω2.
{1,ω} ist eine Ganzheitsbasis des quadratischen Zahlkörpers.
Mit x=a+bω bekommt man N(x)=xx=a2-ab+b2.
Hiermit kannst du vielleicht schon a) lösen?
Muckel1979

Muckel1979 aktiv_icon

14:03 Uhr, 11.12.2018

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Dankeschön schon mal, schaue mir das nachher genauer an.

Bei c) bin ich inzwischen darauf gekommen, dass der Zwei-Quadrate-Satz greifen müsste.
Habe danach folgende Wurzeln für n<30 in der Form a+bi aufgeschrieben:

2,5,9 (also 3),13,17 und 29

Meines Erachtens lassen sich alle anderen Primzahlen nicht darstellen.
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ermanus

ermanus aktiv_icon

14:10 Uhr, 11.12.2018

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In den Gaussschen Zahlen wäre das OK.
Aber bei der Norm der Eisensteinzahlen
tritt der zusätzliche Summand -ab auf, der macht das Ganze
schwieriger,
z.B. ist 2 nach a) keine Norm.

Muckel1979

Muckel1979 aktiv_icon

13:53 Uhr, 12.12.2018

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Vielen Dank.

Die letzte Aufgabe habe ich.

Liege ich richtig, dass für die Norm für Nicht-Prima in den Eisenstein-Zahlen kongruent 1mod(3) sind, während für Primelemente die Norm kongruent 2mod(3) sein muss?

Mich irritiert etwas, dass ich in einem Artikel gefunden habe, dass ein Primelement aus x=a+bw konstruiert werden kann, wenn entweder a kongruent 2mod(3) ist oder die Norm kongruent 1mod(3).
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