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Endomorphismus

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Tags: Endomorphismus, Klassifikation

 
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Florentine1996

Florentine1996 aktiv_icon

01:12 Uhr, 17.07.2018

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Hallo, es geht um die Klassifikation von Endomorphismen. Ich bin nicht sicher,ob ich das richtig verstanden habe. Also man schaut sie die Äquivalenzklasse ähnlicher Matrizen an und sucht bei geeigneter Basiswahl einen möglichst einfach Repräsentanten einer Klasse. Eine Klasse besteht aus deen Matrizen, deren Rang überinstimmt. Ist das erstmal so richtig?

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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ermanus

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08:56 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Hallo,
so ist das leider nicht richtig :(
Du bringst Ähnlichkeit und Äquivalenz von Matrizen durcheinander.
Schau dir diese beiden Begriffe noch mal genau an!
Gruß ermanus
Florentine1996

Florentine1996 aktiv_icon

09:08 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Also 2 Matrizen A und B sind ähnlich, wenn es invertierbare Matritzen gibt, sodass gilt:
A=L-1BL
Das ist doch eine Äquivalenzrelation.
Die Frage ist, dann eine möglichst einfache Getalt für die Matrix A zu finden bei entsprechnder Basiswahl oder?

Edit:es müssen die gleichen Matrizen sein.
Antwort
ermanus

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09:12 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Nein.
2 Matrizen A und B sind ähnlich, wenn es eine invertierbare Matrix S
gibt mit A=S-1BS.
Das, was du beschreibst, ist Äquivalenz von Matrizen.
Sowohl Äquivalenz als auch Ähnlichkeit sind Äquivalenzrelationen.

Florentine1996

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09:13 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Ja ich habe es noch geändert. Sorry:(
Aber was bedeutet dann genau Klassifikation in diesem Zusammenhang?
Antwort
ermanus

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09:23 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Zwei Matrizen sind genau dann äquivalent, wenn sie vom selben Typ
(also Anzahl Zeilen ist gleich und Anzahl Spalten ist gleich) sind
und denselben Rang besitzen.

Zwei Matrizen z.B. über sind ähnlich, wenn sie die
gleiche Jordansche Normalform haben (bis auf die Reihenfolge der Jordankästchen).

Sind 2 Matrizen ähnlich, so sind sie auch äquivalent, aber im
Allgemeinen nicht umgekehrt,
z.B. sind die 1×1-Matrizen (1) und (2) äquivalent, aber nicht
ähnlich, da ihre Eigenwerte nicht gleich sind.
Antwort
ermanus

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09:28 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Speziell im Zusammenhang mit Endomorphismen verstehe
ich unter Klassifikation die Klassifikation nach Ähnlichkeit.
Die Klassifikation nach Äquivalenz, also nach gleichem Rang bei gleichem Typ
ist doch recht "unspannend".
Florentine1996

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09:33 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Aso ist das.
Aber was ist denn das Problem dabei und die Zielsetzung. Also in der Übung wurde gesagt, dass man sich einen möglichst einfach Repräsentanten aus einer Äquvialenzklasse der ähnlichen Matrizen aussucht, um Endomorphismen möglichst einfach zu beschreiben?
Antwort
ermanus

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09:50 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Das wurde in der Übung ganz richtig so gesagt.
Stell dir vor, du möchtest zwei 2×2-Matrizen A und B
auf Ähnlichkeit überprüfen, d.h. du möchtest wissen, ob sie bei
je geeigneter Wahl einer Basis des 2-dimensionalen Vektorraumes
denselben Endomorphismus beschreiben.
Dann kannst du als Erstes untersuchen, ob A und B dieselben
Eigenwerte haben. Sind diese verschieden, so sind die Matrizen nicht ähnlich,
gehören also zu verschiedenen Endomorphismen. Sind sie gleich,
so könnten A und B dennoch nicht-ähnlich sein, z.B. dann, wenn die
Minimalpolynome verschieden sind, obwohl ja die charakteristischen
Polynome übereinstimmen.
Es wäre daher sehr praktisch, wenn man eine Matrix in eine besonders
"einfache Normalform" per Transformationsmatrix S überführen könnte,
so dass ähnliche Matrizen gleiche Normalform haben und nicht-ähnliche Matrizen
verschiedene Normalformen liefern.
Man sucht also in jeder Ähnlichkeitsklasse nach einem "einfachen"
Repräsentanten, so dass verschiedene Repräsentanten verschiedene
Klassen repräsentieren.

Florentine1996

Florentine1996 aktiv_icon

09:58 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Jetzt wird es klarer.
Besteht dann eine Äquivalenzklasse aus den Matrizen die das gleiche Minimalpolynom haben, die andere aus denen die gleiche Eigenwerte haben?


Antwort
ermanus

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10:05 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Die Gleichheit des Minimalpolynoms reicht leider nicht aus.
Die folgenden beiden Matrizen haben das gleiche Minimalpolynom:

A=(1100010000110001),B=(1000010000110001).

Sie sind aber nicht ähnlich, da ihre Eigenräume zum Eigenwert 1
verschiedene Dimension haben.


Florentine1996

Florentine1996 aktiv_icon

10:13 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Aso, d.h gleiches Minimalpoylnom, Spur, EW, charakteristisches Polynom , Determiante,...
sind keine vollständigen Invarianten Größen. Diese zusammen würden dann doch eine Klasse bilden.

Eine andere Klasse wären doch die Elementarteiler der charakteristischen Matrix, denn die Elemenatarteiler sind vollständig invariant. D.h doch dann auch, dass die JNF, wenn sie existiert eine solche ist, bzw. die allgemeine NF?
Antwort
ermanus

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10:25 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Die Klassen, die man aufgrund der gleichzeitigen Gleichheit von Minimalpolynom,
charakteristischem Polynom, Spur, Eigenwerten, und Determinante bilden kann,
liefern eine gröbere Klasseneinteilung als die Ählichkeit;
denn meine beiden Matrizen A und B stimmen in all diesen Invarianten überein.
Eine vollständige Invarante wären hingegen - wie du richtig schreibst -
die Elementarteiler der charakteristischen Matrix bzw. über algebraisch abgeschlossenen
Körpern die Jordansche Normalform.
Florentine1996

Florentine1996 aktiv_icon

10:30 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Aber könnte man nicht diese Größen, wie EW, Minimalpoylnom in eine Klasse zusammenfassen, denn die Matrizen müssen ja nicht ähnlich sein, wenn nur z.b nur die EW gleich sind.
Invariant heißt ja in diesem Fall: Wenn Matrizen ähnlich sind, dann stimmen sie in den genannten Dingen überein.

Vollständig invariant macht dann aus dieser Implikation eine genau dann wenn Aussage.
Ich hoffe das habe ich richtig verstanden.
Antwort
ermanus

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10:36 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Du meinst vermutlich "Aber könnte man nicht die Matrizen,
die z.B. in EW (oder in EW und Minimalpolynom oder ...) übereinstimmen,
je in eine Klasse zusammenfassen ...".
Genau das habe ich doch in meinem vorigen Beitrag geschrieben.
Man erhält denn "gröbere" = "größere" Klassen, die jeweils
mehrere Ähnlichkeitsklassen umfassen.
Das mit der vollständigen Invarianz hast du richtig verstanden :-)

Florentine1996

Florentine1996 aktiv_icon

10:38 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Aso gut. Aber wie ist denn die "normale Einteilung". Man fasst dann alle invarianten Eigenschaften in einer Klasse zusammen?
Antwort
ermanus

ermanus aktiv_icon

10:44 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Das kann man natürlich machen. Nun ist es "zum Glück" aber so,
dass aus der Gleichheit der Elementarteiler der charakteristischen Matrix bzw.
aus der Gleichheit der Jordanschen Normalform bereits die Ähnlichkeit der Matrizen
folgt, also erst recht die Gleichheit aller anderen Invarianten automatisch erfüllt ist.
Daher benötigt man nur das Elementarteilergedöns oder die Jordansche Normalform.
Auf die allgemeine Normalform gehe ich hier nicht näher ein, da die mich
peinlicherweise nie interessiert hat ;-)
Florentine1996

Florentine1996 aktiv_icon

10:55 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Danke:-)
Wir haben die allgemeine NF nur eingeführt, weil diese ja immer exisitert, unabhängig vom Körper. Das wäre eine Blockdiagonalmatrix, wobei, die einzelnen Blöcke Begleitmatrizen der jeweiligen Primfakktorzerlegung der Elementarteiler der charakteristischen Matrix sind. Ich denke so war das :-)

D.h es gibt 2 Arten lineare Abbildungen zu charakterisieren:

Wenn ich 2 Vektoräume V,W habe mit f:VW
Dann betrachte ich die Äquivalenz von Matrizen, d.h die Existenz von L, Gl(n, K),
R Gl(m,K)
mit A=L-1AR
als Äquivalenzrelation. Dort gibt es immer einen einfachen Repräsentanten, denn man kan jeweils die Basis in W so wählenn, dass man als Abbildungsmatrix eine Blockmatrix mit oberen Block Er und sonst 0 erhält.

Im 2, Fall für W=V, also im Fall von Endomorphismen betrachtet man die Ähnlichkeit von Matrizen:
Dort gewinnt man dann mit den Elementarteilern eine vollstädnige Invariante Größe, die es erlaubt, einen Endomorphismus A bzgl der allgemeinen NF oder der JNF, wenn diese existiert( über C ja immer) zu beschreiben.
Antwort
ermanus

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10:57 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Das hast du schön geschrieben :-)
Florentine1996

Florentine1996 aktiv_icon

11:21 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Sehr gut:-) Danke:-)
Ich habe noch eine Frage.
Was bringen wir dann egtl beispielsweise die EW. Ich kann ja die EW einer Matrix A berechnen. Wenn diese symmetrisch ist, also einen selbstadjungierten Endo. beschreibt, dann ex. nach dem Spektralsatz eine ONB aus Eigenvektoren und invertierbare Matrizn, s.d
B-1A B=Diag( λ1,...,λn), also EW auf den Diagonalen.
Dann bekomme ich in diesem Fall ja eine einfache Matrix, die einen selbstadjungierten Endo bezgl der Basis aus EV beschreibt.
Wie passt das in meine Klassifikation?
Antwort
ermanus

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11:24 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Die Diagonalmatrix, die du bekommst, ist gerade die Jordansche
Normalform. Interessanter bzw. schwieriger sind die nicht diagonalisierbaren
Endomorphismen (Matrizen).
Florentine1996

Florentine1996 aktiv_icon

11:27 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Aber dann wären ja die Matrizen ähnlich, ohne das man überpüft ob die anderen Größen gleich sind oder?
Antwort
ermanus

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11:29 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Zwei symmetrische Matrizen sind ähnlich, wenn sie die gleichen
Eigenwerte (gezählt mit Vielfachheit) besitzen.
Florentine1996

Florentine1996 aktiv_icon

11:34 Uhr, 17.07.2018

Antworten
D.h ich kann meine Ähnlichkeitsklassen unterteilen, zb. in die Klasse der symmetrischen Matrizen, die dann die gleichen EW haben und kann dann somit jeden selbstadjunigerten Endo mit einer Diagonalmatrix beschreiben bzgl der Basis aus EV.
Antwort
ermanus

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11:42 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Ja.
Es gibt eine Menge von Ähnlichkeitsklassen, die genau von den diagonalisierbaren
Matrizen gebildet wird, das ist die Menge derjenigen Klassen,
deren Jordanscher Normalformen-Repräsentant Diagonalgestalt hat.
Florentine1996

Florentine1996 aktiv_icon

11:49 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Aso.
Die Diagonalmatrix hier ist ja ein Spezialfall der JNF, da man bei selbstadjungierten Endo immer einen Zerfall des charakterisitschen Polynoms hat.
Das könnte man ja so begründen: Im unitären Fall ist die Darstellungsmatrix hermitesch und das charakteristische Polynom zerfällt ja über C als algebraisch abgeschlossenen Körper in Linearfaktoren. Der Spezialfall im Reellen mit einer symmetrischen Matrix ergibt die gleiche Eigenschaften, denn eine symmetrische Matrix ist ja insbesondere hermitesch.
D.h in diesem Fall sind die EW eine vollstädnig invariante Größe oder?
Antwort
ermanus

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12:24 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Ja, da hast du Recht.
Bedenke aber, dass im nichtsymmetrischen/nichthermiteschen Fall
das charakteristische Polynom (z.B. über C) immer in Linearfaktoren zerfällt.
Dies alleine kann also im Allgemeinen kein Kriterium für Diagonalisierbarkeit sein,
wie du an meinen Matrizen A und B sehen kannst.
Wenn aber das Minimalpolynom nur sämtlich verschiedene Linearfaktoren hat,
dann ist die Matrix diagonalisierbar, da man in diesem Falle eine diagonale
JNF erhält.
Florentine1996

Florentine1996 aktiv_icon

12:35 Uhr, 17.07.2018

Antworten
D.h nur in diesem Fall bekomme ich immer eine "schöne Diagonalgestalt". Wenn ich aber die Klassen wieder gröber fasse, sind die EW keine vollständig invariante Größe mehr.
Das bedeutet doch aber, dass mir EW, charakteristisches Polynom usw. nicht helfen, eine ähnliche Matrix zu finden, sondern sie helgen eglt eher dabei zu widerlegen, dass eine Matrix nicht zu einer anderen ähnlich ist.
Das einzige, was dann sinvoll ist, sind die Elementarteiler. Dort bekomme ich immer eine mehr oder weniger schöne Diagonalform. Sei es durch die allgemeine oder die Jordansche oder?
Antwort
ermanus

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12:58 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Ja, so hast du das "Problem" gut zusammengefasst.
In vielen Fällen wird man mit der JNF arbeiten, da der
Grundkörper häufig C ist.
Manche Universitäten (z.B. Fernuni Hagen) lehren gar nicht die
allgemeine NF oder die Elementarteilergeschichte.
Um die JNF kommt man aber nirgendwo herum, zumindest seit ca. 1950.
Florentine1996

Florentine1996 aktiv_icon

13:39 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Ja leider müssen wir das können in der mdl Prüfung. Wir haben das Thema leider erst letzte Woche richtig behandelt. Die Prüfung ist schon am Freitag:(
Naja.
Ich habe noch eine Frage zur Singatur. Diese ist ja auch eine invariante Größe im Fall hermitescher oder symmetrischer Matrizen.
Haben nicht diese Matrizen immer die gleichen EW und damit auch die gleiche Signatur?
Antwort
ermanus

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16:10 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Wenn sie die gleichen Eigenwerte haben, dann haben sie die gleiche Signatur.
Wenn sie die gleiche Signatur haben, dann stimmen die Eigenwerte
bzgl. ihres Vorzeichens oder Nullseins überein. Sie müssen aber nicht
gleich sein, d.h. die Matrizen müssen nicht ähnlich sein.
Z.B. haben die beiden 1×1-Matrizen (1) und (2)
beide die Signatur (1,0,0), da in beiden Fällen die Eigenwerte 1 und 2
dasselbe +-Vorzeichen haben. Sie sind jedoch nicht ähnlich, wohl aber kongruent.
Florentine1996

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18:28 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Dein Beispiel ist toll:-)
Daran sieht man alles sofort:-)
Aber ich verstehe nicht genau, wie die Signatur mit dem Spektralsatz zusammenhängt?
Antwort
ermanus

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21:58 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Der Spektralsatz für hermitesche oder symmetrische Matrizen liefert dir
für jede solche Matrix eine ähnliche (und gleichzeitig kongruente)
Normalform in Gestalt einer Diagonalmatrix mit den EW's auf der Diagonale.
Diese ist zugleich die zugehörige JNF. Die Signatur ergibt sich als
Tripel aus der Anzahl der positoven, der Anzahl der negativen und der Anzahl
der nullwertigen Elemente (Eigenwerte) auf der Diagonalen.

P.S.: Hast du schon mal konkret die Elementarteiler einer charakteristischen
Matrix berechnet? Hier würden sich meine beiden Matrizen A und B
als Übungsaufgaben anbieten ;-)

Florentine1996

Florentine1996 aktiv_icon

22:06 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Du hast geschrieben, dass es die Möglichkeit gibt, dass 2 Matrizen die gleichen Signaturen haben, aber unterschiedliche EW. Was kann ich mit der Signatur dann als invariante Größe anfangen?

Deine Matrizen haben doch die gleichen Elementarteiler. Jeweils 4 mal x-1?
Antwort
ermanus

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22:24 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Die Signatur ist in ihrer Eigenschaft als Klassifikator
für das Ähnlichkeitsproblem uninteressant.
Sie spielt aber eine große Rolle bei der Frage nach
Positivdefinitheit, Negativdefinitheit, Indefinitheit etc. z.B. in
der Analysis bei der Suche nach Extremwerten (Hessematrix).
Ferner legt die Signatur fest, um welches geometrische Gebilde es sich
handelt bei Flächen, die durch quadratische Formen als Nullstellenmengen
auftauchen.
Zum Beispiel liefert
{xxT(1001)x=1} einen
Kreis x12+x22=1. Sigantur ist (1,1,0).
Die Menge
{xxT(100-1)x=1}
ergibt eine Hyperbel x12-x22=1. Signatur ist (1,-1,0).

Hier geht es also u.a. um die Klassifikation von Flächen, die man
Quadriken nennt. Das ist wichtig auch z.B. für Physiker und ähnliche Leute.

Zu den Elementarteilern. Da irrst du dich, glaube ich.
Ich werde sie mal in der nächsten halben Stunde berechnen und
schauen, was ich dabei herausbekomme.
Die können ja eigentlich nicht gleich sein; denn A und B sind JNF's
und zwar verschiedene JNF's, so dass die A und B, wie bereits gesagt,
nicht ähnlich sein können!
Florentine1996

Florentine1996 aktiv_icon

22:34 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Ja stimmt. In der Analysis habe ich ja das schon gemacht :(
Ich habe nur gedacht, es gibt vllt noch etwas besonderes in Bezug auf die Ähnlichkeit bei bei meinem Klassifikationsporblem:-)

Bei den Matrizen berechne ich doch einfach die Matrix A'=(xE4-A) und dann die Smith- NF. Vllt muss ich nochmal schauen.
Antwort
ermanus

ermanus aktiv_icon

22:50 Uhr, 17.07.2018

Antworten
So, ich war nochmal fleißig:

Die Elementarteiler von xE4-A sind 11(x-1)2(x-1)2,

die von xE4-B sind 1x-1x-1(x-1)2.


Frage beantwortet
Florentine1996

Florentine1996 aktiv_icon

22:55 Uhr, 17.07.2018

Antworten
Danke dir:-)
Du bist immer fleißig, nicht nur jetzt.
Ich weis auch, was ich jetzt bei mir falsch gemacht habe:(
Ich muss mich wirklich bedanken, dass du mir immer hilfst:-)
Ich wünsche dir eine gute Nacht.