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Endomorphismus und Vektorraum Aufgabe (f^n)

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Lineare Unabhängigkeit

Matrizenrechnung

Vektorräume

Tags: Linear Abbildung, Lineare Unabhängigkeit, Matrizenrechnung, Vektorraum

 
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anonymous

anonymous

22:50 Uhr, 20.06.2016

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Hallo,

Ich hab Folgende Aufgabe gestellt bekommen:

Sei V ein Vektorraum und f ein Endomorphismus auf V .
Seien nun vV und n so, dass fn(v)0 und fn+1(v)=0 (mit fn=fff... n mal).

Beweisen sie, dass die Vektoren v,f(v),f2(v)....fn(v) linear unabhängig in V sind.

Mein Ansatz war, dass man ja vielleicht irgendwie darüber argumentieren könnte , dass fn(v) Ker f ist und dann quasi irgendwie eine Induktion aufzieht.

Andererseits kann es auch sein, dass man sich die Matrix zu der Abbildung nehmen muss,
und das über die Matritzenmultiplikation löst.

Ich stehe da aber irgendwie völlig auf dem Schlauch :(

Vielen Dank im Vorraus


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
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pwmeyer

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08:43 Uhr, 21.06.2016

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Hallo,

schreib Dir mal die Bedingung für lineare Unabhängigkeit hin und wende darauf f(n) an.

Gruß pwm
anonymous

anonymous

08:55 Uhr, 21.06.2016

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Na die Bedingung ist ja in diesem Fall i=0nλifn(v)=0 alle λi=0.

Das Problem ist, Aus fn(v)=0 kann ich ja nicht gleich folgern, dass λn=0, oder?

Wie soll ich den da fn anwenden, da muss ich wahrscheinlich irgendwie die Linearität benutzen, aber wie?

Kannst du mir vielleicht ein Beispiel für einen Solchen Endomorphismus geben, ich kann mit das irgendwie schwer vorstellen
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pwmeyer

pwmeyer aktiv_icon

09:31 Uhr, 21.06.2016

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Hallo,

zunächst hast Du die Bedingung falsch aufgeschrieben. Dann sollst Du betrachten:

fn[i=0nλifi(v)]

"da muss ich wahrscheinlich irgendwie die Linearität benutzen ...?" Genau.
"aber wie" Genauso wie Linearität einer Abbildung definiert ist.

Gruß pwm
anonymous

anonymous

09:48 Uhr, 21.06.2016

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Na den Therm von dir kann man ja mit linearität umformen zu:

i=0nλifn+i(v)

Aber fn+1 und damit auch fn+2 und so weiter sind ja alle 0, da f(0)=0, also kann ich da ja dann nichts über die entsprechenden λi sagen, oder?

Und warum darf ich einfach nochmal fn auf den ganzen Therm anwenden? Gibt es da irgendeinen Satz?
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michaL

michaL aktiv_icon

10:02 Uhr, 21.06.2016

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Hallo,

i=0nλifi(v)=0

Wenn du darauf fn anwendest, erhältst du korrekterweise i=0nλifn+i(v)=0

> Aber fn+1 und damit auch fn+2 und so weiter sind ja alle 0, da f(0)=0, also kann ich da ja dann nichts über
> die entsprechenden λi sagen, oder?

Denk doch noch mal genau nach. Die Summe oben beginnt NICHT mit i=1!
Und genau da liegt die Möglichkeit, eine Aussage über genau eines der λi zu treffen.

Ja, du hast recht, du musst aber eine Aussage über ALLE λi treffen.
Und jetzt kommst du noch mal ins Spiel. Wie könnte man jetzt weitermachen?

> Und warum darf ich einfach nochmal fn auf den ganzen Therm anwenden? Gibt es da irgendeinen Satz?
Die Frage kannst du jetzt vielleicht selbst beantworten?!

Mfg Michael
anonymous

anonymous

10:24 Uhr, 21.06.2016

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Okay, langsam ergibt das alles einen Sinn :-)

Aus i=0nλifn+i(v)=0λ1=0

Nun kann man das ganze nochmal machen, indem man fn-1 auf die gleichung anwendet und bekommt dann λ2 heraus und so weiter...

Jetzt nur noch die Frage, darf ich im allgemeinen jeden homomorphisms /endomorphismus auf jede gleichung anwenden oder gibt es da irgend welche Einschränkungen?

Vielen Dank für die schnellen Antworten!

Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

12:34 Uhr, 21.06.2016

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Hallo,

> Jetzt nur noch die Frage, darf ich im allgemeinen jeden homomorphisms /endomorphismus auf jede gleichung
> anwenden oder gibt es da irgend welche Einschränkungen?

Keine Einschränkungen. Welche auch?! Eigentlich wendest du den Homomorphismus auf einen Vektor an, nicht auf eine Gleichung.
Die Gleichung gibt nur an, dass der Vektor, auf den der Homomorphismus angewendet wird, von besonderer Form ist.
Gleichungen beschreiben der konkretisieren Eigenschaften!

Mfg Michael
Frage beantwortet
anonymous

anonymous

12:38 Uhr, 21.06.2016

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Okay, jetzt sind alle Unklarheiten beseitigt

Vielen Dank für die Antworten!