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Erwartungswert (Binominalverteilung)

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Erwartungswert

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Zufallsvariablen

Tags: Binominalveteilung, Erwartungswert, Verteilungsfunktion, Wahrscheinlichkeitsmaß, Zufallsvariablen

 
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Niffty

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18:15 Uhr, 14.11.2019

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Guten Nachmittag,
kann mir jemand bitte kurz bei folgender Aufgabe weiterhelfen.
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a)Z= (Z1, . . . , Sn) sei ein n-facher p-Münzwurf. Wie wahrscheinlich ist für (n≥5) das Ereignis {Z3= 1, Z5= 1}?

b) Berechne E[X2] für eine Binom(n, p)-verteilte Zufallsvariable X, indem du die Darstellung X= Z1+· · ·+Zn verwendest.

c) Folgere aus b) mit der Linearität des Erwartungswertes, dass für ein Binom(n, p)-verteiltes X gilt: | E[(X−np)²] =npq und E[(Xn−p)²]= pqn.

d) Schätze die Wahrscheinlichkeit, dass die relative Anzahl der Erfolge beim n-fachen fairen Münzwurf um mehr als 0.01 von 0.5 abweicht,

(i) für n= 10000,
(ii) für n= 1000000

mittels der Ungleichung von Markov nach oben ab.

Alle Aufgaben sind treffend zu begründen. Fehlende Begründungen führen zu 0 Punkten für die entsprechende Aufgabe.
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Ideen/Ansätze

zu a) Hier bin ich nicht sicher, was genau gefragt wird. Die Wahrscheinlichkeit dass Z3%undZ-5§ ein Erfolg sind? Und was ist dann mit Z1, Z2 und S4. Sollen die dann zwangsläufig ein Misserfolg sein, oder ist sas wumpe? Im ersteren Fall wäre es wohl (1-p)³ p². Weiß nicht, ob das evlt. zu einfach ist...

b) Hier wird überhaupt in keinster Weise spezifiert, was E [X²] sein soll? Der Erwartungswert für X quadriert? Die Varianz?! In unserem Manuskriptum wird der Erwartungswert der Binominalverteilung wie folgt definiert:

"X sei Bin(n,p)-verteilt. E [X] =

k=0n k P (X = k) = k=0n nk pk qn-k

Sei Z = (Z1,...Zn) ein n-facher p-Münzwurf. Dann ist (Z1+....+ Zn) Bin(n,p)-verteilt. E [Z1+.....+Zn] = E [Z1] +....+ E [Zn]

E [Zi] = 1 * p + 0 * q = p.

Dann wäre E [X²] ja einfach p², oder wie meinen die das?

c) Kann ich nicht lösen, da ich b) nicht kann. In unserem Manuskript ist die Linearität des Erwartungswertes wie folgt definiert

E [c1 X1 + c2 X2] = c1 E [X1] + c2 E [X2], c1, c2 R

d) Hier wurde uns folgende Formel an die Hand gelegt

X reelwertige Zufallsvarialbe mit X ≥ 0, c > 0:

Ungleichung von Markov: P (X ≥ c) = 1c E[X]

Auf ein erklärendes Beispiel oder Erläuterung zu der Markov-Ungleichung wurde leider verzichtet. Stattdessen wurde die letzte Viertelstunde über Majorate im englischen Kaiserreich und ERASMUS-Studierende diskutiert...

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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pivot

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22:25 Uhr, 15.11.2019

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Hallo,

>>Sollen die dann zwangsläufig ein Misserfolg sein, oder ist sas wumpe? Im ersteren Fall wäre es wohl (1-p)³ p². Weiß nicht, ob das evlt. zu einfach ist...<<

Wenn Z1=Z2=Z4=0 hätte sein sollen, dann hätte man es eigentlich hinschreiben müssen. Nimmt man es trotzdem an, dann ist deine W´keit richtig.

Ich interpretiere aber es dahin gehend, dass Z1,Z2,Z4 jeweils 0 oder 1 sein können. Dann ist die W´keit p2.

Bei der b) kann man erst einmal einfach für n=3 die quadrierte Summe aufschreiben. Ich nehme jetzt mal einfach halber die Variablen x,y und z


(x+y+z)2=(x+y+z)(x+y+z)=x2+xy+xz+yx+y2+yz+zx+zy+z2

=x2+y2+z2+2xy+2xz+2yz

Man erkennt ein möglicherweise schon ein Muster. Und zwar

erst einmal nE(Xi2)=nE(X12).

2xy+2xz+2yz: Das ist zweimal die obere (untere) Dreiecksmatrix einer nxn Matrix, mit den Spalten- und Reihennamen x,y,z. Oder auch die Summe der oberen und unteren Dreiecksmatrix.

Mit dem Erwartungswertoperator muss man für jede ij den Term E(XiXj) berechnen. Wegen der Unabh. der ZV´s gilt E(XiXj)=E(Xi)E(Xj) Da sie auch noch identisch sind ergibt sich E(X1)E(X1)=μ2. Und die Anzahl ist dann eben n(n-1).

Insgesamt ergibt sich nE(X1)2+n(n-1)[E(X1)]2

Nun noch die entsprechenden Werte für E(X1)2 und [E(X1)]2 einsetzen.


Bei der c) ist E[(Xnp)2]=E[X2-2npX+n2p2)]

2. binomische Formel. Nun den Erwarungswertoperator auf die einzelnen Summanden anwenden.

E(X2)-2npE(X)+n2p2=E(X2)-2npnp+n2p2=E(X2)-n2p2

Gruß

pivot
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