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Erzeugendensystem Familie

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Tags: Erzeugendensystem, Familie, Körper

 
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vick19

vick19 aktiv_icon

17:59 Uhr, 12.11.2010

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halli, hallo, ich hab mal wieder ne Frage:
Es sei K ein Körper, V ein K -Vektorraum und I eine Menge.
Für jedes Element iI sei Ai eine Teilmenge von V. Die Familie (Ai)(i I) von Teilmengen von V genüge den folgenden Bedingungen: Zu je 2 Element i,j,I existiert ein Element kI mit Ai Aj Ak. Zeigen sie, dass in diesem Fall
<(iI) Ai >=(iI)< Ai >
gilt, dass diese Aussage aber ohne die obige Voraussetzung an die Familie (Ai) iI im Allgemeinen Falsch ist.


meine Fragen:
was ist eine Familie genau,was kann ich mir darunter vorstellen? was ist er Unterschied ob ich < Ai> oder <Ai> betrauchte? und warum geht das nur unter dieser Voraussetzung?
was genau sagt die Bedingung aus?
bitte eine ausführliche Antwort,
liebe Grüße, Viktoria
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el holgazán

el holgazán aktiv_icon

18:17 Uhr, 12.11.2010

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Hallo vick

Eine Familie von X ist einfach eine Indexierte Ansammlung von Objekten des Typs X. Das Wort Familie ändert bei der Aufgabenstellung nichts - es sagt einfach aus, dass (Ai)i eine indexierte Menge von Mengen von Vektoren ist.

Der Unterschied zwischen <Ai> und <Ai> lässt sich an einem Beispiel zeigen:
Nimm die Vektoren e1=(1,0) und e2=(0,1)
Der Spann von (1,0) ist:
<(1,0)>={α(1,0)2:α}=
={(α,0)2:α}=
=×{0}.
Also die Menge aller Punkte die auf der x-Achse liegen.
Dementsprechend ist <(0,1)> die Menge aller Punkte die auf der y-Achse liegen.
Was ist nun also:
<(1,0)><(0,1)>?
Die Menge aller Punkte die entweder auf der y-Achse oder auf der x-Achse liegen; also die Vektoren bei denen eine der Korrdinaten 0 ist.

Doch das unterscheidet sich natürlich von
<(1,0),(0,1)>=<e1,e2>={α(1,0)+β(0,1)2:α,β}=2

Die Voraussetzung die gegeben ist heisst, dass jede endliche Vereinigung von Ais bereits in einem Ak enthalten ist. Man kann das auch so sehen, dass die Familie "abgeschlossen" sei, auch wenn das hier naütlrich nicht in einem mathematisch sauber definierten Sinn zu verstehen ist.

Erfüllt die Familie {e1},{e2} diese Voraussetzung?
Nein; denn:
{e1}{e2}={e1,e2} und dies ist nicht in {e1} oder {e2} enthalten.
Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

00:46 Uhr, 14.11.2010

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Hallo,

zum zweiten Teil hast du ja schon eine Antwort erhalten. Da gibt es viele Beispiele.

Zur eigentlichen Aufgabe:
Im Prinzip musst du ja nur eine Mengengleichheit zeigen:
<Ai>=<Ai>

Also teilst du das in die zwei Inklusionen <Ai><Ai> und <Ai><Ai> auf.
"" folgt einfach aus der Monotonieeigenschaft von <>, d.h. dass für AB gilt: <A><B> (versuch mal, evtl. nach Details fragen).

Für "" braucht man nun hochgradig die besondere Eigenschaft, dass für je zwei Indizes i,j es einen Index k gibt, sodass AiAjAk gilt.
Um das anwenden zu können, musst du induktiv zeigen, dass es für endlich viele Indizes i1,in einen Index k gibt, sodass Ai1AinAk gilt. Das geht iterativ oder (aufgeblähter) induktiv.
Nimm dann ein Element x aus <Ai> her. Es braucht dann nur endlich viele Indizes i1,in, sodass x<Ai1Ain> gilt. Alles weitere ist wohl einfach.

Sollte es noch Fragen geben, melde dich einfach noch einmal.

Mfg Michael