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Extremalprobleme

Schüler Gymnasium, 11. Klassenstufe

Tags: extremalproblem

 
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Mario1993

Mario1993 aktiv_icon

09:51 Uhr, 10.04.2011

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Hallo Leute,

habe 3 Aufgaben in Mathe als Hausaufgabe bekommen, komme aber nur bei einer einzigen auf die Haupt- und Nebenbedingung. Rechnen ist kein Problem, wenn ich diese beiden Gleichungen habe, aber komme einfach nicht drauf. Darum wäre es nett, wenn jemand mir diese mit Erklärung, wieso diese so gewählt wurden, mir antworten könnten.

1) Aus 3 Blechblatten soll ein 2m lange Regenrinne geformt werden. (Dazu sieht man nun eine rechteckige, also nicht abgegrundet unten, Regenrinne. Die Länge der Außenseite ist 2 Meter &b, die untere Platte, liegt in einem rechten Winkel auf h, der Höhe)
Die Rinne soll eine Querschnittsfläche von 250 cm² besitzen.
Wie müssen Höhe h und Breite b gewählt werden, wenn der Materialverbrauch möglichst niedrig sein soll?

2) Ein zylindrischer Behälter für 1000 cm³ Schmerfett hat einen Mantel aus Pappe, während Deckel und Boden aus Metall sind. Das Metall ist pro cm² 4mal so teuer wie die Pappe.
Welche Maße muss der Behälter erhalten, wenn die Materialkosten minimiert werden sollen? (r ist der Radius, h die Höhe des Zylinders)


Komme leider gar nicht weiter ...

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Franz2604

Franz2604 aktiv_icon

10:28 Uhr, 10.04.2011

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Hallo,
kann es sein, dass für die 1. Aufgabe folgende HB und NB gelten:
Hauptbedingung: Materialverbrauch (U) =b+2h>min.
Nebenbedingung: Flächeninhalt A=250 cm^2 =bh
Also:
I. U=b+2h
II. 250=bh
Irgendwie kommt es mir zu einfach vor, aber probiers mal mit den beiden Bedingungen zu rechnen. Viel Glück! (Ich würde darum bitten, dass mich jemand korrigiert, falls ich falsch liege, danke) :-)
Mario1993

Mario1993 aktiv_icon

10:33 Uhr, 10.04.2011

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Das ist bisher die erst die zweite Stunde, in der wir mit solchen Problemen rechnen. Letzte Stunde wurden wir eingeführt von unserer Lehrerin, dann haben wir 2 Aufgaben gerechnet und diese sind nun Hausaufgabe. Wenn ich sie gerechnet habe, poste ich hier eine Antwort! Vielen Dank schon einmal :-) Verstehst Du auch die 2. Aufgabe?
Antwort
Franz2604

Franz2604 aktiv_icon

10:38 Uhr, 10.04.2011

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2.Aufgabe: Was hast du denn bis dahin?
Am Besten du suchst dir mal raus, was du schon kennst.
Mario1993

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10:59 Uhr, 10.04.2011

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In den Zyliner passen 1000cm³, also:

1000cm³ = Pi*r²*h


Antwort
Franz2604

Franz2604 aktiv_icon

11:47 Uhr, 10.04.2011

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genau das ist mal eine Nebenbedingung und was wäre die Hauptbedingung, wenn die Materialkosten minimal sein sollen?
Mario1993

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11:50 Uhr, 10.04.2011

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Deckel und Boden müssten kleiner sein von der Fläche her als Pappe?
Also
Mantel > Deckel + Boden
Antwort
Franz2604

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11:55 Uhr, 10.04.2011

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sorry muss weg! hoff dir hilft jemand anderer weiter. Viel Glück und Erfolg noch!
Antwort
Frosch1964

Frosch1964 aktiv_icon

15:15 Uhr, 10.04.2011

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ich würde es so versuchen:

Kosten = (Boden+Deckel)*4 + Mantel

Boden und Deckel mal 4 deshalb, weil Metall 4 mal so teuer

Kosten =2r2π4+2rπh

Das ist deine Hauptbedingung, deine NB nach h umformen und einsetzen, Ableiten, nullsetzen usw.....
Mario1993

Mario1993 aktiv_icon

19:49 Uhr, 10.04.2011

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Danke Leute :-)

Habe für die 1:
b=- 22.36cm h=-11.18 cm raus

und bei der 2 komme ich rechnerisch nicht mehr weiter; ich poste mal die Ableitungen:

f(x)= 8*PI*r^2 +2000r-1
f'(x)= 16*PI*r -2000r-2
f''(x)= 16*PI +4000r-3

wenn ich noch f'(x)=0 setze:
16*PI*r =2000r-2

Wenn man jetzt durch r teilt, fällt dieses ja komplett weg, habe keine Ahnung mehr, wie man weiter rechnen kann ...

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Franz2604

Franz2604 aktiv_icon

20:04 Uhr, 10.04.2011

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Also bei 1 solltest du eigentlich b=+ 22,36cm und h=+ 11,18cm rausbekommen.
Und bei der 2. Aufgabe hätte ich eine Frage an dich, wie bist du auf die Funktion
f(x)=8πr2+2000r-1 gekommen?
Mario1993

Mario1993 aktiv_icon

20:09 Uhr, 10.04.2011

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Bei der 1 kommen aber 2h's raus; nach der 0 Setzung:

h-2=0,008
h1=11,18
h2=-11,18

setzt man nun aber h1 in die 2. Ableitung ein (500h-3) kommt man auf eine positive Zahl, es ist aber das Minumum, also ein Tiefpunkt gesucht ...

zur 2:

ich habe nach h aufgelöst h= (1000)/(PI*r^2) und dies nun in die Hauptbedingung eingesetzt

f(r)= 8r^2*PI + 2*PI*r (1000)/(PI*r^2); ohne Brüche geschrieben sähe dies so aus:
f(r)= 8r^2*PI + (2*PI*r*1000*PI^-1*r^-2)

PI und PI^-1 lösen sich dabei auf, weil dies 1 ergibt und 21000=2000
Somit bleibt hinten nurnoch: 2000r-1 übrig
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Franz2604

Franz2604 aktiv_icon

20:16 Uhr, 10.04.2011

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"Bei der 1 kommen aber 2h′s raus; nach der 0 Setzung:
h1=11,18
h2 =−11,18
setzt man nun aber h1 in die 2. Ableitung ein (500h−3) kommt man auf eine positive Zahl, es ist aber das Minumum, also ein Tiefpunkt gesucht ..."

Na ja aber wie viel sind -11,18cm???? Bei cm, m, km, usw. da zählen ja nur die positiven Zahlen.

"zur 2:
ich habe nach h aufgelöst h=1000πr2 und dies nun in die Hauptbedingung eingesetzt" > das passt super :-)
dann hast du: f(r)=8r2π+2πr(1000πr2)
Und das kannst du eigentlich ruhig mit dem Bruch weiterrechnen, denn r-1 ist eigentlich r

Mario1993

Mario1993 aktiv_icon

20:18 Uhr, 10.04.2011

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Bei mri löst sich dann aber immer noch das r auf bei der 0 Setzung :
Kannst Du mal bitte so weiterrechnen?
Antwort
Franz2604

Franz2604 aktiv_icon

20:21 Uhr, 10.04.2011

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Wie würdest die f(r)=8r2π+2πr(1000πr2) ableiten bzw. wie sieht deine f'(r) aus?
Mario1993

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20:22 Uhr, 10.04.2011

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Ich würde den Bruchstrich hochholen, anders kann ich es leider nicht :-D)
Antwort
Franz2604

Franz2604 aktiv_icon

20:23 Uhr, 10.04.2011

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aber bei der Aufgabe 1 hast du es doch auch geschafft, oder?
Mario1993

Mario1993 aktiv_icon

20:27 Uhr, 10.04.2011

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Bei der Aufgabe 1 habe ich auch die Brüche als hoch -1 geschrieben und habe mich so durchgekämpft

Habe es jetzt zum 4.- mal probiert und mein r kürzt sich immer weg -.-
Antwort
Franz2604

Franz2604 aktiv_icon

20:29 Uhr, 10.04.2011

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ach so sorry, ok du hattest recht r-1 ist immer bruch, weiß nicht wieso ich dachte, das ist r :-) ok ich probiers mal für dich mit -1
Mario1993

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20:31 Uhr, 10.04.2011

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Ok danke .... und wie schon gesagt bei mir küzt sich dann r weg, und es würde keien Lösung rauskommen
Antwort
Franz2604

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20:37 Uhr, 10.04.2011

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Oder probieren wirs mal mit Bruch, damit du es auch lernst ;-)
f(r)=8r2π+2πr(1000πr2)
f(r)=8r2π+2000r
Den ersten Teil 8r2π kannst du ableiten, oder?
Und bei Brüchen gilt immer:
f(x)=uv
f'(x)=(u'v- uv') /v2

Das wäre bei unserem Bruch 2000r>0r-20001r2 verstehst dus?
Mario1993

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20:39 Uhr, 10.04.2011

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Sorry, ich muss weg für eine Stunde ... kannst Du bitte die Rechnung fortführen? Wäre gut, wenn Du später noch mal on wärst, für Rückfragen. Ich beeile mich, bg
Antwort
Franz2604

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20:44 Uhr, 10.04.2011

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ok kein problem, ich werd zwar nicht deine rechnung rechnen, aber ich schau einfach, ob ich später online bin und helf dir gern weiter ;-)
Mario1993

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22:01 Uhr, 10.04.2011

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Wieder zurück.
Und komme immer noch nicht weiter! Habe ja beim Gleichsetzen auch kein Fehler gemacht, aber eine Lösung muss ja auch rauskommen
Antwort
Franz2604

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22:14 Uhr, 10.04.2011

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ok, die erste Ableitung unserer Funktion f(r)=8r2π+2000r
f'(r)=28rπ+0r-20001r2
Fasse nun die erste Ableitung zusammen und setze die dann 0. Wie gehst du vor?
Mario1993

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22:21 Uhr, 10.04.2011

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Ich komme auf

-32000*PI/r =0

Die Gleichung wird nur 0, wenn r=0 wird

Also hacke auch da .... wäre cool, wenn Du die Aufgabe fertig rechnen könntest :-D) Habe es echt oft probiert und gehe auch gleich ins Bett
Antwort
Franz2604

Franz2604 aktiv_icon

22:28 Uhr, 10.04.2011

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ich versteh wirklich nicht wie du auf das kommst, ich würds eher verstehen, wenn du deinen rechenweg posten könntest.
aber da ich jetzt auch weg vom internet geh, zeig ichs dir mal
f′(r) =28rπ+(0r20001)r2
f'(r)=16πr-2000r2
0=16πr-2000r2
1. Schritt r2
2. Schritt +2000
3. Schritt :16π
4. Schritt 3

Jetzt müssts aber schon gehen, ansonsten gute Nacht!
Frage beantwortet
Mario1993

Mario1993 aktiv_icon

22:33 Uhr, 10.04.2011

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Ok vielen Dank!
Und wie sähe dann die 2. Ableitung aus? Bzw nach welchem Prinzip machst du das überhaupt? Kenne diese Regel gar nicht, darum wandel ich Brüche immer zu hoch Minuszahlen um
Antwort
Franz2604

Franz2604 aktiv_icon

09:07 Uhr, 11.04.2011

Antworten
Bitte gerne, oh habt ihr das noch gar nicht gelernt? Für Ableitungen von Brüchen gibt es die folgende Regel:
f(x)=uv
f′(x) =(u'v − uv') /v2
Das heißt, im Zähler wird der Zähler abgeleitet mal dem Nenner minus dem normalen Zähler mal dem Nenner abgeleitet DURCH den Nenner hoch 2.
f'(x)=16πr-2000r2
f''(x)=16π-0r2-20002rr4
Wenn wir uns nur den abgeleiteten Bruch ansehen: 0r2-20002rr4 dann hab ich folgendes gemacht:
2000 abgeleitet ist 0 mal Nenner, deshalb 0r2; dann hab ich minus den Zähler mal den Nenner abgeleitet r2> abgeleitet ist 2r, deshalb -20002r
Also heißt unser Zähler 0r2-20002r
Und denn Nenner muss ich hoch 2 geben, r2>r4
Also sieht der abgeleitete Bruch 0r2-20002rr4 so aus
Verstanden oder eher verwirrt :-)
Frage beantwortet
Mario1993

Mario1993 aktiv_icon

18:30 Uhr, 11.04.2011

Antworten
Danke, hat sich alles geklärt ;-)