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Ich hab da ne kleine Frage: Wenn (Wobei hier von UNTEN gegen a geht) und wenn (Wobei hier von OBEN gegen a geht), gilt dann IMMER ? (Das heißt ja, dass eine BELIEBIGE Folge die gegen a konvergiert dazu führt, dass die Funktionswerte gegen konvergieren. Bei den ersten beiden betrachten wir ja nur Folgen die von unten bzw. oben gegen a konvergieren... Ist das trivial oder gibts da so eine Art Beweis?
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Man muss das in der Tat erstmal beweisen. Ob es nun trivial ist oder nicht, das ist Geschmacks- bzw. Erfahrungssache. Für Anfänger ist es jedenfalls nicht trivial! Man unterscheidet folgende 3 Fälle: für fast alle für fast alle sowie für jeweils unendlich viele
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Mhm, ich wie macht man dann weiter? Ich weiß wirklich nicht wie man das dann begründet, also auf so einen ähnlichen Ansatz bin ich auch gekommen..
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Welcher Fall bereitet dir Probleme? Die ersten beiden sind wirklich sehr leicht.
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Ich will zeigen: Aus (von unten) und (von oben) folgt . für fast alle heißt doch, dass endlich viele Folgenglieder kleiner als a sind. Mhm ehrlich gesagt, versteh ich auch noch nicht ganz, was mir diese Fallunterscheidung bringt. ich dachte man muss iwi mit dem rumhantieren..
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Der springende Punkt ist eben, dass endlich viele Folgenglieder für die Konvergenz völlig irrelevant sind. Also wenn und für fast alle dann ist auch schon . Wenn du in deiner Situation zum Beispiel eine Folge hast mit für fast alle dann findest du sicherlich eine Folge mit für alle und für fast alle . Dafür änderst du einfach die endlich(!) vielen Stellen von mit ab. Du weißt nach Voraussetzung also wegen für fast alle dann schließlich auch . Jetzt klarer?
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ne . iwi versteh ichs nicht. Das muss man doch irgendwie formal beweisen können... Also mit der Definitions eines Grenzwerts. Im sinne von: Wir wissen: Für jede Folge die von unten gegen a konvergiert, gilt Für jede Folge die von oben gegen a konvergiert, gilt Daraus folgt (warum) dass für jede BELIEBIGE FOlge die gegen a konvergiert auch gilt.
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Das ist ein formaler Beweis. Vielleicht hilft es, wenn du länger darüber nachdenkst. Was ist dir denn unklar von dem was ich geschrieben habe? Dass sich der Grenzwert einer konvergenten Folge nicht ändert, wenn man endlich viele Stellen abändert, ist ziemlich elementar und sollte jedem bewusst sein.
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Obwohl, ja ist klar geworden. Also ist es richtig, dass wenn ich eine beliebige Folge habe, dann kann sie für ein entweder endlich viele Glieder enthalten die größer als a sind oder endlich viele Glieder enthalten die kleiner als a sind oder unendlich viele Glieder enthalten die größer als a und unendlich viele Glieder enthalten die kleiner als a sind? Wie sieht das denn im dritten Fall aus? Also wenn es unendlich viele Glieder gibt mit und .
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ledum 
13:36 Uhr, 20.12.2014
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Hallo um Stetigkeit zu zeigen ist fast immer das Kriterium einfache, wegen des "für ALLE Folgen" um Unstetigkeit zu zeigen dagegen da Folgekriterium. weil man da meist schnell ein Gegenbeispiel hat Gruß ledum
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Das kann ich so nicht unterstreichen ledum. Die Stetigkeit von ist mit Folgenkriterium ein Einzeiler, mit epsilon-delta-Kriterium muss man schon mehr arbeiten. Über Folgen weiß man halt schon verdammt viel, das ist hilfreich. Speziell bei dieser Aufgabe sind beide Wege leicht. Aber der TE wollte ja explizit wissen wie er für beliebige Folgen argumentieren kann. Daher ist es meiner Meinung nach nicht sinnvoll das epsilon-delta-Kriterium vorzuschlagen, weil es den Eindruck ermitteln könnte, dass es mit Folgen nicht ginge/zu schwierig ist, aber dem ist keinesfalls so. Anschließend noch zu klären wie man es mit hätte machen können ist aber hingegen durchaus sinnvoll. Zur Aufgabe: In dem Fall zerlegst du die Folge einmal in die Glieder die sind und einmal in die Glieder die sind.
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