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Fourier Reihe

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Funktionenreihen

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Qilos

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19:45 Uhr, 01.02.2019

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Hallo ich lerne gerade für eine Prüfung und wir haben als Thema Fouriertransformationen als Teil der Prüfung. Ich habe damit jedoch noch Probleme

Die Aufgabe lautet: f(x)={x, für -π2xπ2
{0,sonst
Also wie bekomme ich da jetzt die Fourier Transformation?
Muss ich nur a0, an und bn bestimmen und dann in die Formel einsetzen und ich bin fertig oder?
Da man ja immer über eine Periode integriert frag ich mich wie das bei diesem Fall ist oder ist meine Periode von -π2 bis π2? Falls ja wie ist das dann mit dem Integral, da ja a0 in diesem Falle 0 wäre weil ja die negative und positive Fläche gleich groß sind oder müsste ich da was beachten?

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
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Roman-22

Roman-22

19:53 Uhr, 01.02.2019

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Mach dir bitte klar, dass Fouriertransformation einer Funktion und Bestimmung der Fourier-Reihe einer periodischen Funktion zwei unterschiedliche Dinge sind.
Was solls also in deinem Fall sein?
Was du da schreibst erweckt eher Assoziationen zur Fourier-Reihe, allerdings schreibst du immer von F.Trafo und außerdem wird nirgendwo erwähnt, dass dein f(x) periodisch ist.

> Da man ja immer über eine Periode integriert
Naja, bei der Fouriertransformation wird von - bis + integriert ;-)
Für die Fourier-Reihe werden üblicherweise in der Tat Integrale über eine Periode eines periodischen Signals verwendet. Allerdings fehlt in deiner Angabe jegliche Information darüber, ob das Signal periodisch sein soll und wenn ja, mit welcher (kleinsten) Periode.
Der Zusatz "0 sonst" lässt allerdings vermuten, dass die Periode (wenns denn eine gibt) nicht π sein soll. Steht da vl etwas von einem 2π- periodischen Signal?
Schau also nochmals bei der Originalangabe nach und gib deren Text hier vollständig und unverfälscht wider.

> Falls ja wie ist das dann mit dem Integral, da ja a0 in diesem Falle 0 wäre weil ja die negative und positive Fläche gleich groß sind oder müsste ich da was beachten?
Sind wir also doch bei der F.-Reihe. Dein Signal ist ungerade (Punktsymmetrie bzgl. des Ursprungs), daher sind der Gleichanteil (a0 bzw. a02, je nach Formel) und auch alle Kosinusanteile ( deiner Sprechweise vermtlich "die a_n") gleich Null.
Qilos

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20:00 Uhr, 01.02.2019

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ja beim der Reihe wird von -unendlich bis unendlich integriert aber bei der bestimmung der Koeffizienten laut meinen Formeln nicht
Qilos

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20:04 Uhr, 01.02.2019

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Also die Aufgabe hies:
) Gegeben ist die Funktion f:RR durch
f(x)=
{x,-π2xπ2
{0, sonst.
Bestimmen Sie die Fouriertransformierte von f.

Du hast mir schon mal gut weitergeholfen, also ist das was ich mache eine Fourier Reihen Bildung weil es kein Periodisches Signal ist? Und bei periodischen Signalen ist es dann eine Fourier Transformation?
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Roman-22

Roman-22

20:24 Uhr, 01.02.2019

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> Du hast mir schon mal gut weitergeholfen, also ist das was ich mache eine Fourier Reihen Bildung weil es kein Periodisches Signal ist? Und bei periodischen Signalen ist es dann eine Fourier Transformation?

Nein, genau umgekehrt!
Ein periodisches Signal kann man in eine (unendliche) Reihe von Sinus- und Kosinus-Schwingungen zerlegen (diskrete Fourierreihe). Zu diesem Vorgang passen die a0,an und bn, welche du erwähnt hast.
Diese Fourierreihe lässt sich auch in komplexer Schreibweise angeben und von da weg ist es nicht mehr weit bis zur kontinuierlichen Fourier-Transformation eines beliebigen zeitabhängigen Signals.
Siehe zB www.uni-muenster.de/imperia/md/content/physikalische_chemie/praktikum/fourier__transformation__kr_mer__elisabeth__schmitz__rene_.pdf
Und die Transformation dieses nichtperiodischen Signals scheint bei deiner Aufgabe gefragt zu sein und da solltest du mal deine Unterlagen diesbezüglich durcharbeiten.
Grundsätzlich berechnet man die Fouriertransformierte eines Signals f(t) durch

F(ω)=-+f(t)e-jωtdt

wobei j die imaginäre Einheit ist.
Manchmal wird auch noch mit dem Skalierungsfaktor 12π multipliziert.

Du kannst dein Ergebnis ja mit Onkel Wolfram ( www.wolframalpha.com ) abgleichen und dort

"Fourier transform of((theta (t+pi/2)-theta(t-pi/2))*t)"

ohne die Anführungsstriche eingeben. Die Beschränkung auf [-π2;π2] ist hier mithilfe der Heaviside-Funktion realisiert.

Qilos

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14:27 Uhr, 02.02.2019

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Also mit dieser Formel komme ich auf das Ergebnis?
Muss ich denn da auch von -unendlich bis unendlich integrieren oder von -π2 bis π2?
Qilos

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14:42 Uhr, 02.02.2019

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Zu dem Link von dem Skript hätte ich auch noch eine Frage:
Auf Seite 14 wird die Funktion f(t) in die Formel zur Bestimmung von Ak eingesetzt. aber ich verstehe nicht wie man das einfach einsetzen kann. Es sind ja quasi 2 FUnktionen für je einen bestimmten Abstand oder?
Sorry falls ich zu dumme Fragen stelle :(
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Roman-22

Roman-22

15:33 Uhr, 02.02.2019

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Ich wundere mich eigentlich nur, warum du nicht in deinen eigenen Unterlagen nachsiehst und diese studierst.
Dort sollte doch alles so stehen, wie es von euch verlangt wird, mit welcher Normierung, etc.


Der Link den ich da schnell ausgegraben habe sollte nur den Bogen von der Fourier-Reihe zur Fourier-Transformation spannen und scheint die Foliensammlung eines Schülers oder Studentenvortrags zu sein.
Seite 14 ist ja noch OK, da wird einfach formal f(t) eingesetzt. Problematisch wirds dann auf Seite 15. Denn da f(t) eine stückweise definierte Funktion ist, wird man auch das Intregral in zwei Teilintegrale (von -T2 bis 0 und von 0 bis T2) aufspalten.
Einfacher gehts bei solchen symmetrischen Funktionen, indem man nur eine halbe Periode integriert und das Ergebnis dafür verdoppelt.
Hier also Ak=22T0T2(1-2tT)cos(k2πTt)dt=...=21-cos(kπ)k2π2=21-(-1)kk2π2

> Muss ich denn da auch von -unendlich bis unendlich integrieren
Formal ja, aber was meinst du, was bei deiner Funktion fürs Integral von - bis -π2 rauskommt?
Qilos

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15:53 Uhr, 02.02.2019

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Ok danke
Da es ja alles außer -π2 bis π2 gleich 0 ist nehme ich an das es von daher auch gleich null ist. Da hätte ich auch selber drauf kommen können.
Jedenfalls danke für deine Hilfe
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Roman-22

Roman-22

19:50 Uhr, 02.02.2019

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> nehme ich an das es von daher auch gleich null ist.
Genau!
Und wie du normieren sollst müsstest du deinen Unterlagen entnehmen.
Qilos

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23:08 Uhr, 02.02.2019

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Entschuldige nochmal. Was meinst du mit normieren? Ich habe dazu in meinen Unterlagen nichts gefunden :(
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Roman-22

Roman-22

00:06 Uhr, 03.02.2019

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Du kannst die verschiedenen Möglichkeiten zur Normierung auch bei Onkel Wolfram sehen und einstellen (siehe Bild).
I. W. ist damit gemeint ob du noch mit 12π oder vl auch mit 12π multiplizierst. Macht je nach Verwendungszweck Sinn.
Mach es also einfach so wie die Formel in deinen Unterlagen steht.

B
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