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Hallo, ich bin heute auf einen Term gestoßen, bei dem ich dachte, richtig gerechnet zu haben. Man sollte im Kopf folgenden Grenzwert berechnen: Nun dachte ich, ich berechne zuerst und anschließend ist . Habe mit dem Taschenrechner nachgerechnet: Wo liegt mein Fehler? Und wie kommt man im Kopf auf dieses Ergebnis? Liebe Grüße Johannes Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.) |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff) Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff) Wichtige Grenzwerte Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: Ableiten mit der h-Methode Grenzwerte - Linksseitiger/rechtsseitiger Grenzwert an einer Polstelle Grenzwerte - Verhalten im Unendlichen Grenzwerte im Unendlichen e-Funktion |
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Der Fehler liegt im "und anschließend". Du kannst das nicht so einfach hintereinander zusammenstückeln. Ein Audruck der Form " " ist ein unebstimmer Ausdruck, so wie zB auch Ausdrücke der Form " 0/0", " ", " ". Man kann also nicht einfach behaupten, jeder Ausdruck der Form " " würde immer gegen 1 streben. Man sollte wissen, dass ist und damit ist dann auch . Jetzt beachte noch, dass ist und du bist beim Ergebnis. |
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Hallo, man muss einfach irgendwann verstanden haben, dass man Grenzwerte so nicht nacheinander abarbeiten kann. Genauso ist es bei . , aber , wie du sicher weißt. Bonmot dazu: Ein Arzt rät einem übergewichtigen Patienten dazu weniger, aber dafür häufiger zu essen. Kurze Zeit danach verstirbt der Patient. Er aß IMMER NICHTS. Vielleicht erkennst du, dass die Terme ähnlich sind? Das spiegelt sich übrigens auch darin wider! Aus folgt übrigens, dass . Auf diese Weise kann man allgemein zeigen, dass (1) gilt. Nun versuchen wir, deinen Term so umzuformen, dass er auf den letzten Limes passt, wobei ich dein durch ein ersetze (das ist nur Kosmetik): Lässt du darauf den Limes los, so ergibt der erste Faktor wegen (1) den Grenzwert . Der zweite Faktor strebt gegen 1. Alles klar? Mfg Michael |
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Das Problem ist: Wie kommt man drauf? Das setzt viel Erfahrung voraus. Auf den letzten Schritt von Michael kommt auch nicht jeder sofort. Nur ein Profi sieht den Weg sofort. Ich wäre auch nur bis zum vorletzten Schritt gekommen. Aber ich bin ja kein Profi. Wieder was gelernt. Toll erklärt, Michael! :-)) |
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Hey, danke für eure Antworten, vor allem michaL für deine ausführliche Antwort, ich konnte das nachvollziehen. Ich hatte an gerade einfach nicht gedacht, der Rest war ja dann nur noch umstellen. Bezüglich des letzten Schrittes, das ist einfach Potenzgesetz: Bsp.: In dem Fall möchte man auf den Exponenten = Nenner kommen, um dort eine Folge zu erzeugen, die gegen (wobei strebt. und da gegen unendlich strebt. Liebe Grüße Johannes |